02.03.2007, 22:59 |
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Mein Vorbild ist Günther Jauch :
Günther Jauch entstammt der hamburgischen Kaufmannsfamilie Jauch. Er ist das älteste von drei Kindern des Journalisten Dr. Ernst-Alfred Jauch (1920–1991), sein Großvater war Hans Jauch (1883–1965).
Mit seiner Frau Dorothea (Thea) Sihler (einer Diplompädagogin) und den 4 Kindern lebt Jauch seit den 1990ern in einer Villa am Heiligen See in Potsdam. Das Paar hat zwei leibliche Kinder und zwei adoptierte Waisenkinder aus Sibirien. Jauch vertritt, wie er verschiedentlich in Interviews erläuterte, konservative Erziehungsprinzipien.
Jauch und Sihler haben, nach 18 Jahren „wilder Ehe“, am 7. Juli 2006 im Belvedere auf dem Pfingstberg (Potsdam) unter freiem Himmel standesamtlich geheiratet. Jauch legt auf den Schutz seiner Privatsphäre großen Wert. Er wollte jedwede Berichterstattung über seine Hochzeit verbieten lassen, musste aber vor Gericht teilweise eine Niederlage einstecken. Wegen seiner „überragenden Prominenz“ (so die Richter) dürfe über Termin und Ort der Hochzeit sehr wohl berichtet werden. Gegen Jauchs rigides Vorgehen gab es zudem Proteste von Medien-Experten und Verlegerverband.
Ausbildung
Jauch wuchs in Berlin auf und besuchte die katholische Grundschule St. Ursula in Zehlendorf. Später war er in der katholischen Kirche auch als Ministrant aktiv. Nach dem altsprachlichen Gymnasium Steglitz in Berlin und einer Abiturnote von 3,1 besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München. 1975 war Jauch mit 19 Jahren dort der damals jüngste Absolvent. Nach seinem Abschluss studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Politik und Neuere Geschichte. Er verließ die Universität jedoch vorzeitig, als er ein Angebot als Hörfunkmitarbeiter bekam.Fernsehkarriere
Mit 29 Jahren wechselte er ins TV-Geschäft und moderierte Sendungen wie Rätselflug oder Live aus dem Alabama sowie 1986 für das ZDF die Sendung So ein Zoff. 1988 moderierte er zum ersten Mal Das aktuelle Sportstudio. Bis 1996 präsentierte er auch die ZDF-Show Menschen und moderierte gemeinsam mit Thomas Gottschalk die Große Show der achtziger Jahre. 1989 unterzeichnete er einen Vertrag beim Kölner Sender RTL. Seit 1990 leitet und moderiert er hier die Sendung Stern TV. Aufsehen erregte die Sendung damals unter Anderem wegen der Ausstrahlung gefälschter Beiträge des Journalisten Michael Born.[1] Jauch ist alleiniger Inhaber der Produktionsfirma i&u Information und Unterhaltung TV mit Sitz in Köln (Produktionen u. a.: Stern TV, Hape trifft!, Die 70er Show, Die ultimative Chartshow). Seit 1999 ist er beim gleichen Sender vor allem mit der Quizshow Wer wird Millionär? sehr erfolgreich. Durch Wer wird Millionär? schob sich Jauch zu Beginn des 21. Jahrhunderts in der Publikumsgunst an die Spitze der deutschen Prominenz (Wahl zum beliebtesten Deutschen bei einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos unter mehr als 2100 Personen im Januar 2005).
Ein Höhepunkt seiner Karriere ist die Moderation des Champions-League-Spiels Real Madrid gegen Borussia Dortmund am 1. April 1998. Der Spielbeginn verzögerte sich um 76 Minuten, da durch Zuschauer in den ersten Reihen ein Tor zum Einsturz gebracht wurde und ersetzt werden musste. Diese Zeit wurde von Jauch und Marcel Reif so überbrückt – Zitat Jauch: „Für alle Zuschauer, die erst jetzt eingeschaltet haben, das erste Tor ist schon gefallen.“ –, dass die Einschaltquoten höher blieben als beim nachfolgenden Spiel.
Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 moderierte er mit Rudi Völler die Sonntagsspiele auf RTL.
Die für September 2007 geplante Nachfolge von Sabine Christiansen als Moderator der sonntäglichen politischen Talkshow im Ersten Deutschen Fernsehen sagte Günther Jauch nach Verhandlungen mit der ARD am 11. Januar 2007 ab. Er wolle nicht "politischer Farbenlehre" geopfert werden.
Für das Wer wird Millionär? Prominenten Special WM 2006 (RTL) mit Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer bekam Jauch den deutschen Fernsehpreis 2006 in der Kategorie "Beste Unterhaltungssendung".
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