07.03.2012, 18:47 |
Beitrag #748 |
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Mal wieder brauche ich euren Rat
Was kann ich bei der SCHLACHT UM BERLIN für den Vortrag noch ergänzen? EINLEITUNG
„Am 30. April 45 hat sich der Führer selbst entleibt und damit uns, die wir ihm Treue geschworen hatten, im Stich gelassen […] Jede Stunde, die ihr weiterkämpft, verlängert die entsetzlichen Leiden der Zivilbevölkerung Berlins und unserer Verwundeten. Jeder, der jetzt noch im Kampf um Berlin fällt, bringt seine Opfer umsonst […]“
Kapitulationsbefehl von General Helmuth Weidling am 2. Mai 1945 AUSGANGSLAGE
Sowjetische Befehlshaber:
- Georgi Schukow
- Iwan Konjew
- Konstantin Rokossowski
Befehlshaber Deutsches Reich:
- Gotthard Henrici
- Wilhelm Mohnke
- Helmut Weidling
TRUPPENSTÄRKE:
SOWJETUNION – DEUTSCHES REICH
Soldaten: 2,5Mio → 0,8Mio
Panzer: 6250 → 800
Flugzeuge: 7500 → >100
Das deutsche Reich bereits geschwächt DIE LETZTEN TAGE
4. bis 12. Februar 1945: Konferenz von Jalta
Großbritannien, die USA und die Sowjetunion verhandeln unter anderem über die Aufteilung Deutschlands nach der Kapitulation. Weiter zu den Kriegskonferenzen der Alliierten
16. April 1945: Die Rote Armee beginnt mit der Erstürmung der Seelower Höhen am Westufer der Oder. Mit 2,5 Millionen Soldaten tritt die Sowjetunion zur Schlacht um Berlin an. Obwohl mindestens eineinhalb Millionen Menschen die Stadt bereits verlassen haben, leben noch 2,8 Millionen Hauptstädter in den Trümmern.
18. April: Die Sowjets besetzen die Seelower Höhen.
20. April: Hitler feiert Geburtstag, während sich die ersten ****-Größen bereits aus der Reichshauptstadt absetzen.
21. April: Beginn einer massiven Artilleriebefeuerung von Seiten der Sowjets. Die Rote Armee überschreitet bei Malchow die Stadtgrenze.
24. April: Die ersten Einheiten der Roten Armee stoßen über Buckow, Rudow und Lichtenrade in Richtung Stadtzentrum vor. Die südliche Teile von Zehlendorf werden eingenommen.
25. April: Bei Ketzin treffen die Vorkommandos der 1. Belorussischen Front und der 1. Ukrainischen Front aufeinander. Berlin ist zu diesem Zeitpunkt bereits eingeschlossen. In Reinickendorf, Wedding, Prenzlauer Berg, Tempelhof und Friedrichshain wird immer noch erbittert gekämpft.
26. April: Die Sowjets erobern den Kreuzberg. 27. April: Spandau kapituliert.
29. April: Die Rote Armee steht im Regierungsviertel.
30 April: Eines der letzten heftigen Gefechte entwickelte sich um das Reichstagsgebäude, das von Wilhelm Mohnke mit SS-Männern bis zum 30. April gehalten wurde. Dann war auch dieser Kampf entschieden, als um 14:25 Uhr zwei Rotarmisten erstmals die sowjetische Flagge aus einem Fenster des deutschen Reichstags hissten. Um 22 Uhr desselben Tages wehte die rote Fahne auf der Kuppel des Gebäudes. Der sowjetische Soldat Michail Petrowitsch Minin (1922–2008) hat als erster Rotarmist die sowjetische Fahne auf den Reichstag gehisst. Das berühmte Photo von Jewgeni Ananjewitsch Chaldej entstand erst wenige Tage später. Hitler nimmt sich im Bunker unter der Reichskanzlei das Leben.
1. Mai: Goebbels begeht Selbstmord.
2. Mai: Die Waffen schweigen - Berlin hat kapituliert. Über zwei Monate lang werden die sowjetischen Eroberer die einzige Besatzungsmacht in der Stadt sein. Der Stadtkommandant Generaloberst Bersarin setzt einen antifaschistischen Magistrat ein. Erst Anfang Juli rücken die Amerikaner und die Briten in ihre Sektoren ein, die Franzosen folgen im August.
7. Mai: Generaloberst Alfred Jodl unterzeichnet im Namen des deutschen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte im Alliierten Hauptquartier in Reims.
9.Mai: Um den Beitrag der Roten Armee an der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus zu würdigen, wird im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst die Kapitulationsurkunde für alle Wehrmachtsteile nochmals unterzeichnet. Mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches endet der Zweite Weltkrieg. Weltweit starben rund 60 Millionen Menschen, 35 Millionen wurden verletzt. Deutschland hatte fünf Millionen Tote zu beklagen. Allein in Berlin kamen 50.000 Menschen ums Leben. Bei Kriegsende befinden sich mehr als elf Millionen deutsche Soldaten in Kriegsgefangenschaft: 3,8 Millionen sind in US-amerikanischer, 3,7 Millionen in britischer und 3,2 Millionen in russischer Gefangenschaft. Berlin vereinigte ein Siebtel der Trümmermassen ganz Deutschlands auf sich: 75 Millionen Kubikmeter Schutt bedeckten die Stadt. 612.000 Berliner Wohnungen sind vollkommen zerstört. In Berlin 170 000 Soldaten gestorben, 500 000 verletzte Soldaten und mehrere tausende Zivilisten getötet. n den letzten Tagen des Krieges gab es mehr als 215 Selbstmorde
22. Mai: In Flensburg werden Karl Dönitz und die gesamte noch auf Hitlers Wunsch eingesetzte "geschäftsführende Regierung" verhaftet.
9. Juni: Einsetzung von Militärregierungen in den Besatzungszonen. Es entsteht ein umfangreicher Behördenapparat zur Kontrolle des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens.
10. Juni: Lange vor den westlichen Alliierten erlauben die Sowjets die Gründung von Parteien in ihrer Besatzungszone.
26. Juni: Gründung der Vereinten Nationen (Uno), 51 Staaten unterzeichnen die Uno-Charta.
17. Juli: 1945: Beginn der Potsdamer Konferenz der Siegermächte. Die Alliierten einigen sich über ihre Reparationsansprüche gegenüber Deutschland und beschließen die Entmilitarisierung und Entnazifizierung des Landes. Ein internationales Militärtribunal soll über die Hauptverantwortlichen des Hitler-Regimes befinden. Die Gebiete östlich von Oder und Neiße werden zunächst unter sowjetische und polnische Verwaltung gestellt. Man einigt sich auf die Überführung der in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei verbliebenen deutschen Bevölkerung nach Rest-Deutschland. SCHLUSSWORT
„Die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk wird es immer geben.“
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