18.06.2006, 20:54 | Suchen
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Ullrich trotzt dem Schweizer Unwetter
M?nchen - Jan Ullrich ist rechtzeitig vor der Tour de France in die Siegerspur zur?ckgekehrt.
Gewann bereits beim Giro d'Italia das Einzelzeitfahren: Jan Ullrich
Mit einem Doppelschlag im Finale der Schweiz-Rundfahrt sorgte der T-Mobile Kapit?n 13 Tage vor dem Tour-Start f?r einen Paukenschlag.
Der zweimalige Weltmeister gewann das abschlie?ende Zeitfahren und nahm zwei Jahre nach seinem ersten Gesamtsieg bei der Tour de Suisse zum zweiten Mal das Goldtrikot mit nach Hause.
Lob von Ludwig
Der Rostocker durfte sich in seiner Schweizer Wahlheimat die Tauglichkeit f?r die am 1. Juli beginnende "Gro?e Schleife" attestieren lassen.
"Jan ist topfit. Das hat er in den letzten Tagen unter Beweis gestellt. Und dabei ist er sogar im Regen gut gefahren", sagte T-Mobile-Manager Olaf Ludwig in Anspielung auf die Vorliebe seines Kapit?ns f?r sonnige Renntage.
23 Sekunden schneller als Evans
Im Finale der Tour de Suisse nach insgesamt 1531,9 km war Ullrich auf regennasser Stra?e im Zeitfahren in 38:45 Minuten 23 Sekunden schneller als der Australier Cadel Evans.
Den dritten Rang belegte der Spanier Angel Vicioso (39:16 Minuten). Tages-F?nfter wurde Ullrichs Teamkollege Linus Gerdemann (39:36), 10. der Ansbacher J?rg Jaksche (40:08).
Jaksche rettet Gesamtrang drei
Der mit 50 Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung vor Ullrich ins Zeitfahren gegangene Spanier Koldo Gil kam nach 39:59 Minuten auf dem neunten Rang an.
Im Endklassement hat Ullrich, der schon 2004 im abschlie?enden Zeitfahren den Geasamtsieg perfekt gemacht hatte, 24 Sekunden Vorsprung vor Gil und 1:03 Minuten vor Jaksche.
Gerdemann wurde 3:31 Minuten zur?ck Siebter.
"Ich freue mich riesig. Ich wusste, dass es schwer werden w?rde", sagte Ullrich bei der Siegerehrung.
Top in den Bergen
Auf den Alpenetappen in Graub?nden und im Tessin hatte "Ulle" zwei Wochen vor dem Tour-Start Farbe bekannt.
Tagessiege hatte der Mecklenburger dabei zun?chst nicht im Visier, die Mitfavoriten bei den Kletterpartien ?ber insgesamt acht Alpen-P?sse aber im Griff.
"Ich bin froh, dass ich mich f?r die Tour de Suisse entschieden habe", sagte Ullrich. Eigentlich hatte er nach gesundheitlichen R?ckschl?gen die k?rzere Asturien-Rundfahrt als Tour-Generalprobe nutzen wollen.
"Team geschlossen hinter Jan"
Besonders beim Bergfinale am Samstag im Engadin hatte Ullrich St?rke demonstriert und an der Spitze des T-Mobile-Express dem Ausrei?er Alberto Condador fast noch den Tagessieg entrissen.
Dabei konnte er sich auf seine ausgezeichnete Mannschaft verlassen.
"Die Mannschaft stand geschlossen hinter Jan", befand auch Teamleiter Rudy Pevenage, besonders in Richtung der Tour-Kandidaten Linus Gerdemann und Giuseppe Guerini.
Die Leistung stimmt Ludwig optimistisch: "Die Mannschaft hat sich gut pr?sentiert. Sie hat gezeigt, dass sie gut vorbereitet ist", zog der Th?ringer ein positives Fazit.
?berhaupt sieht sich Ludwig nach viel Kritik am Saisonaufbau des Ullrich-Teams nun best?tigt: "Unsere Konzentration liegt auf den Klassikern im Fr?hjahr, der Deutschland-Rundfahrt und in aller erster Linie auf der Tour".
Sorgenkind Kl?den
Sorgen macht Ludwig lediglich Andreas Kl?den. Der Berliner musste am Samstag mit Halsbeschwerden in der Schweiz aufgeben.
Der lange an der Schulter verletzte Berliner hatte viel gearbeitet, sich aber nicht in Szene gesetzt. "Er kann noch nicht voll am Lenker ziehen. Aber wenn alles nach Plan l?uft, ist er rechtzeitig zur Tour fit", sagte Ullrich.
Quelle:Sport1
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