17.06.2006, 17:29 | Suchen
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Im Halbfinale der Gerry Weber Open im westf?lischen Halle verlor der geb?rtige Hamburger wie im Vorjahr gegen den Titelverteidiger und dreimaligen Turniersieger aus der Schweiz.
Nach dem 4:6, 7:6 (7:4), 3:6 nahm Haas aber eine geh?rige Portion Optimismus mit zum ber?hmtesten Tennisturnier der Welt nach Wimbledon (26. Juni bis 9. Juli).
"Ich habe mich hier jedes Match gesteigert und bin sehr zufrieden mit der Woche. Ich fahre in positiver Stimmung nach Wimbledon", sagte Haas.
"W?rde gerne mal Finale spielen"
Dass es nach den Niederlagen in Doha, bei den Australian Open in Melbourne und Miami zu Beginn des Jahres trotz guter Leistung schon wieder nicht zum Sieg gegen Federer gereicht hatte, nahm Haas relativ gelassen, zumal er nach den Allergie-Problemen der letzten Wochen auch gesundheitlich wieder auf der H?he ist.
"Ich freu mich immer wieder, gegen ihn zu spielen. Vielleicht habe ich heute zu viel gewollt. Es war nat?rlich schade, dass es hier schon das Halbfinale war, denn ich w?rde in Halle auch gern mal das Finale spielen", sagte Haas.
Bereits im Vorjahr hatte er in der Runde der letzten Vier den K?rzeren gegen Federer gezogen.
Auf den Spuren Borgs
Der verteilte Komplimente an seinen deutschen Gegner: "Tommy hat mir alles abverlangt. In den wichtigen Situationen musste ich schon mein bestes Tennis spielen, um ihn zu bezwingen. Ich wusste, dass er mich jeden Tag bezwingen k?nnte."
Der Eidgenosse bestreitet nun sein 15. Finale in Serie und ist auf Rasen in 40 Spielen nacheinander ungeschlagen. Seit seinem Erstrundenaus in Wimbledon 2002 gegen den Kroaten Mario Ancic hat er "im Gr?nen" nicht mehr verloren.
Sollte Federer auch der Turniersieg am Sonntag gegen den Tschechen Tomas Berdych oder Kristof Vliegen aus Belgien gelingen, zieht er mit Rekordhalter Bj?rn Borg (Schweden) gleich, der von 1976 bis 1980 in Wimbledon insgesamt 41-mal in Folge auf Gras ungeschlagen geblieben war.
Viertelfinale ohne Nachwirkungen
Einen Tag nach seinem fast drei Stunden langen Tiebreak-Marathon gegen Olivier Rochus war Federer wieder gut erholt, hatte gegen den offensiven Haas allerdings auch nicht so lange Ballwechsel wie gegen den Grundlinienflitzer aus Belgien zu ?berstehen.
Beide boten teilweise erstklassiges Rasentennis und in einer ausgeglichenen Partie fiel die Entscheidung zu Beginn des dritten Satzes, als Federer Haas den Aufschlag zum 2:0 abnahm, sich den Vorsprung schlie?lich nicht mehr nehmen lie?.
Insgesamt war es der siebte Sieg im neunten Spiel f?r Federer gegen Haas.
Quelle:www.sport1.de | |