Wem gebt ihr eure Zweitstimme?
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CDU/CSU
| | 4 | 14,29%14,29% (4 User) |
SPD
| | 11 | 39,29%39,29% (11 User) |
Bündnis 90/Die Grünen
| | 2 | 7,14%7,14% (2 User) |
FDP
| | 1 | 3,57%3,57% (1 User) |
Die Linke
| | 2 | 7,14%7,14% (2 User) |
Die Piraten
| | 2 | 7,14%7,14% (2 User) |
Alternative für Deutschland
| | 0 | 0%0% (0 User) |
NPD
| | 0 | 0%0% (0 User) |
DIE PARTEI
| | 1 | 3,57%3,57% (1 User) |
Ich wähle nicht.
| | 5 | 17,86%17,86% (5 User) | 24.09.2013, 22:43 | Suchen
Beitrag #221 | |
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Ich würde ja eher sagen, dass die SPD entscheiden kann. Mit der CDU/CSU werden die Grünen wohl nicht zusammen arbeiten und daher ist Merkel - trotz der deutlichen Mehrheit der CDU/CSU - eigentlich eine Verliererin. "Ihre" Koalition hat insgesamt an Stimmen verloren und so ist die CDU/CSU auf die SPD angewiesen, die eigentlich die Wahl hat zwischen Rot-Rot-Grün und Großer Koalition...
| | 24.09.2013, 22:58 |
Beitrag #222 | |
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Genau das trifft zu, einerseits ist die CDU/CSU der kalre Gewinner der Wahl, aber letztlich macht denen das nur Probleme, da die FDP letztlich um 0,4% am Wiedereinzug gescheitert sind und sie somit ohne Partner da stehen.
Wir können nur hoffen, das SPD bei den Verhandlungen Stärke zeigt und das möglichst gut zu ihrem Vorteil ziehen wenn es am Ende an das aushandeln des Koalitionsvertrages geht, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das die SPD der Koalitionspartner werden wird, wobei das gleiche auch bei den Grünen gelten würde.
| | 24.09.2013, 23:00 |
Beitrag #223 | |
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| | Zitat: Genau das trifft zu, einerseits ist die CDU/CSU der kalre Gewinner der Wahl, aber letztlich macht denen das nur Probleme, da die FDP letztlich um 0,4% am Wiedereinzug gescheitert sind und sie somit ohne Partner da stehen.
Wir können nur hoffen, das SPD bei den Verhandlungen Stärke zeigt und das möglichst gut zu ihrem Vorteil ziehen wenn es am Ende an das aushandeln des Koalitionsvertrages geht, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das die SPD der Koalitionspartner werden wird, wobei das gleiche auch bei den Grünen gelten würde. | in der Art | | 25.09.2013, 00:34 |
Beitrag #224 | |
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So aus dem Urlaub:
Erstmal: Ja Kahn, Asche auf mein Haupt, ich lag gottseidank falsch mit der FDP sehr erfreulich
Es ist schon sehr faszinierend, dass eine Partei mit so einem Apparat es nichtmal geschafft hat ihre 5-7% Stammwähler zu mobilisieren, aber ich will mich nicht beklagen.
Ansonsten war das schon eigentlich das positive an der Wahl, ok, Linke als drittstärkste Kraft ist noch gut, bei 3% Verlust aber mit bitterem Beigeschmack.
Zur Koalitionsmöglichkeiten muss ich hier den meisten widersprechen:
1. Rot-Rot-Grün wäre für das Land am besten, ist aber unter den aktuellen Bedingungen wahnwitzig das einzugehen von den Parteien: Da die SPD so dumm war, vor der Wahl diese Option auszuschließen und die Mehrheit im dummen Deutschland die Linken immernoch als gemeingefährliche Kommunisten sieht (Linksextremismus=Rechtsextremismus und so, blabla), hätte diese Koalition wohl eine geringere Haltbarkeitszeit als ein Trainer beim 1.FC Köln, Medien etc. sei dank.
2. Schwarz-Rot und Schwarz-Grün halte ich beides für realistisch, wäre sowohl für SPD als auch Grüne aber extrem gefährlich. Die Grünen würden ihre wenigen verbliebenen Linksalternativen Wähler verlieren, wie schlimm das für sie wäre ist die Frage, wie groß der konservativer Flügel da ist, kann ich nicht einschätzen, würde von der Basis aber schon gewaltig Kritik ernten (insbesondere v.d. grünen Jugend). Die SPD muss nur auf 2005-2009 schauen und sie müsste Bescheid wissen.
3. Trotz diesen Faktoren seh ich die Union nicht wirklich vor Problemen. Merkel als Machtpolitikerin wird es relativ egal sein, dass die nervige FDP weg ist und wenn SPD oder Grüne zuviele Forderungen bzgl. einer Koalition stellen wird sie das wohl gekonnt mit der Drohung, das ganze notfalls bis zu Neuwahlen auszusitzen, ignorieren. Denn bei Neuwahlen werden Rotgrün eher noch mehr verlieren und das werden sie auch wissen.
4. Handlungsfähig wird die Regierung so oder so sein. Außenpolitisch winkt die SPD auch aus der Opposition jeden asozialen Außenpolitikkurs durch und innenpolitisch war es schon vor der Wahl klar, dass dank der RRG-Mehrheit im Bundesrat bis 2015 die Seiten aufeinander angewiesen sind.
Kann mir eigentlich nur zwei positive Wege vorstellen: SPD in der Koalition aber in einem aggressiven Kurs gegenüber der Union und nicht 2005-2009 reloaded alles durchwinken und Kuschelkurs fahren. Dann ab 2017 Rot-rot-grün. Wie sie das schaffen wollen bleibt abzuwarten, mal hoffen das der Gabriel sich durchsetzt, den Rückhalt von der Basis hat er zumindest.
Oder die Grünen in der Regierung, die SPD schafft währenddessen endlich den Schulterschluss mit den Linken und die Grünen springen frustriert 2015 oder so ab und der Weg für RRG wird frei.
Denke aber eher, dass sich die SPD wie eig. seit dem 1. Weltkrieg in gewohnter Manier "für das Volk" Manier falsch entscheidet, siehe Burgfrieden, und Deppen wie Steinmeier in die Positionen hiefen um dann 2017 noch mehr auf die Fresse zu bekommen.
| | 25.09.2013, 16:41 |
Beitrag #225 | |
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Solange die Linke in den Augen der SPD nicht regierungsfähig bzw. koalitionsfähig ist, wird in Richtung Rot-Rot-Grün nichts passieren... ich glaube auch nicht, dass das in 4 Jahren großartig anders sein wird, wenn die SPD sich nicht auf 'mehr links' einlässt oder die Linke keine schmerzhaften 'Kompromisse' eingehen will... wenn das sich so hält wie bisher, werden die Linken wohl weiter an Stimmen verlieren, denn es ist schon erstaunlich, dass die FPD dermaßen abrutscht während die Linken auch 3% verlieren | | 25.09.2013, 22:25 |
Beitrag #226 | |
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Frage ist halt auch irgendwie, ob bei der Wahl überhaupt jemand echt was gewonnen hat.
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