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25.07.2013, 23:24  

Beitrag #71

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Zitat:
Zitat von Bsv Gemetzel
Doch vor ihrer Haustür blieb sie stehen. An ihr hing ein Zettel auf welchem stand: "AUCH MÖRDER KÖNNEN HÄNDE LECKEN!"
Lachflash
irgendwie find ich das genial als komödie
so scary movie style

@bvb96: the same xD
25.07.2013, 23:30  

Beitrag #72

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******* haar und augenfarbe passt^^
26.07.2013, 00:20  

Beitrag #73

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BVB-96
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Soo... Meine Kreativität ist.... leeer, letzte Pasta erstmal:

Das russische Schlafexperiment

Russische Wissenschaftler hielten in den späten 1940er Jahren fünf Menschen für 15 Tage wach, indem sie ein experimentelles Gas benutzten, welches auf Wachmacher basierte. Sie wurden in einem Raum geschlossen, um die Aufnahme von Sauerstoff zu kontrollieren, sodass das Gas sie nicht tötete, da es in hohen Konzentrationen giftig war. Damals gab es noch keine Überwachungskameras, deshalb wurden die Testsubjekte mit Mikrofonen und 5 Zoll dicken Luken überwacht, welche als Fenster dienten. Die Kammer beinhaltete Bücher, Liegen ohne Bettwäsche, fließendes Wasser, eine Toilette und genug getrocknete Nahrung, um die fünf Personen über einen Monat am Leben zu halten.
Die Testsubjekte waren politische Gefangene, welche Gegner der Sowjetunion im zweiten Weltkrieg waren. Alles lief gut für die ersten fünf Tage; die Subjekte beschwerten sich kaum, weil ihnen (fälschlicherweise) versprochen wurde, dass sie befreit würden, wenn sie an dem Test teilnehmen würden, und für 30 Tage nicht schlafen würden. Ihre Gespräche und Aktivitäten wurden überwacht und es wurde notiert, dass sie immer wieder über traumatische Erlebnisse in ihrer Vergangenheit redeten und dass der generelle Ton der Konversationen nach dem vierten Tag dunkler wurde. Nach fünf Tagen fingen sie an sich über die Situation und Geschehnisse zu beschweren, was bis hin zu ernsthafter Paranoia führte. Sie hörten auf miteinander zu sprechen und fingen an, abwechselnd zu den Mikrofonen und den Fenstern zu flüstern. Merkwürdigerweise dachten sie, sie könnten das Vertrauen der Tester gewinnen, indem sie ihre Kameraden verraten würden. Als erstes dachten die Wissenschaftler, dass dies ein Nebeneffekt des Gases wäre… Nach neun Tagen, fing einer der Testobjekte an zu schreien. Er rannte den Raum entlang und schrie lauthals für ganze drei Stunden. Er versuchte weiter zu schreien, jedoch konnte er nur ein leises Quieken hervor bringen. Die Wissenschaftler nahmen an, seine Stimmbänder wären gerissen. Das überraschendste war aber, wie die anderen Personen im Raum reagierten… oder besser gesagt, nicht reagierten. Sie flüsterten weiter zu den Mikrofonen bis der Zweite von ihnen anfing zu schreien. Die zwei, die nicht schrien, nahmen die Bücher auseinander und verschmierten sie Seite für Seite mit ihren Exkrementen und klebten sie gelassen über die Fenster. Das Schreien stoppte plötzlich. Genauso wie das Flüstern zu den Mikrofonen. Nach drei weiteren Tagen untersuchten die Wissenschaftler stündlich die Mikrofone um sicher zu gehen, dass sie funktionierten, da es nahezu unmöglich war, dass aus einem Zimmer mit fünf Personen kein einziges Geräusch kommen könnte. Der Verbrauch von Sauerstoff zeigte an, dass alle fünf Menschen noch leben mussten. Um ehrlich zu sein, war der Verbrauch so groß wie von fünf Menschen, welche schwer trainiert waren und Sport trieben. Am Morgen des 14. Tages unternahmen die Wissenschaftler etwas, wovon sie meinten, sie würden es nicht tun, um von den Gefangenen eine Reaktion zu bekommen. Sie benutzten die Gegensprechanlage und hofften, irgendeine Antwort der Testsubjekte, welche für tot gehalten wurden, zu erhalten. Sie verkündeten: „Wir öffnen die Kammer um die Mikrofone zu testen. Treten Sie von der Tür zurück und legen Sie sich flach auf den Boden oder Sie werden erschossen. Wenn alle mitarbeiten, wird einem von Ihnen die sofortige Freiheit gewährt.“ Zu ihrer Überraschung hörten die Wissenschaftler nur einen einzigen Satz in einer ruhigen Stimme: „Wir wollen nicht länger befreit werden.“ Diskussionen brachen unter den Wissenschaftlern und den Militäreinheiten aus, welche die Forschung finanzierten. Es wurde entschieden, dass um Mitternacht am 15. Tag die Kammer geöffnet wird, da sie keine Antworten mehr über die Gegensprechanlage erhielten. Das Zimmer wurde vom Gas befreit und frische Luft wurde hinein geleitet. Sofort begannen die Probanden Einspruch zu erheben. Drei verschiedene Stimmen fingen an zu flehen, als ob sie um ihr Leben betteln würden, das Gas wieder an zu schalten. Die Kammer wurde geöffnet und Soldaten wurden hinein geschickt um die Testsubjekte zu holen. Sie begannen lauter als sonst zu schreien. Dasselbe taten die Soldaten, als sie sahen, was in dem Raum war. Vier der fünf Personen waren noch am Leben, jedoch kann man es nicht wirklich als „leben“ bezeichnen. Die Essensrationen wurden nach dem fünften Tag kaum mehr angerührt. Es wurden Stücke vom Fleisch des toten Testsubjektes in den Abfluss in mitten des Raumes gesteckt, sodass Wasser 4 Zoll hoch im Raum stand. Wie viel Wasser genau auf dem Boden war und wie viel Blut, wurde nie festgestellt. Alle vier überlebenden Menschen hatten Teile ihrer Muskeln und Haut von ihren Körpern gerissen. Die Zerstörung des Fleisches und das Enthüllen der Knochen ihrer Fingerspitzen zeigten, dass die Wunden per Hand verursacht wurden, nicht mit ihren Zähnen, wie die Wissenschaftler zuerst dachten. Genauere Untersuchungen der Position und Winkel der Wunden zeigten, dass die meisten , aber nicht alle, Verletzungen selbst zugefügt waren. Die abdominalen Organe unterhalb des Brustkorbs aller vier übrigen Personen wurden entfernt. Während das Herz, die Lunge und das Zwerchfell noch am Platz waren, waren die Haut und die Muskeln, welche an den Rippen befestigt waren, abgerissen worden, wodurch die Lunge sichtbar wurde. Alle Blutgefäße und Organe waren noch intakt, sie wurden nur herausgenommen und auf den Boden gelegt, während sie ausgebreitet um die ausgeweideten Körper der Testsubjekte lagen. Man konnte den Verdauungstrakt aller vier sehen, wie sie Essen verdauten. Es wurde schnell klar, dass das, was sie verdauten, ihr eigenes Fleisch war, welches sie sich selbst von ihren Körpern rissen und über die vergangenen Tage aßen. Die meisten der Soldaten, waren russische Spezialeinheiten der Einrichtung, welche sich dennoch weigerten, wieder in die Kammer zu gehen, um die Testobjekte zu holen. Die Gefangenen bettelten weiter, in der Kammer gelassen zu werden und flehten und verlangten abwechselnd das Gas wieder anzuschalten, damit sie nicht einschliefen. Zu aller Überraschung kämpften die Testsubjekte erbittert darum, nicht aus der Kammer geschafft zu werden. Einer der russischen Soldaten starb, als einer von ihnen ihm den Hals aufriss. Ein anderer wurde schwer verletzt, als ihm die Hoden abgerissen wurden und eine Arterie in seinem Bein durch einen Biss verletzt wurde. Fünf weitere verloren ihr Leben, wenn man die mitzählt, welche in den folgenden Wochen Suizid begingen. Im Kampf riss die Milz eines der Testsubjekte, wodurch er nahezu sofort verblutete. Ärzte versuchten ihn zu betäuben, was jedoch unmöglich schien. Ihm wurde mehr als zehn Mal mehr Morphin eingeflößt, als es ein Mensch aushalten würde und er kämpfte immer noch wie ein umzingeltes Tier, wodurch er die Rippen und einen Arm eines Doktors brach. Sein Herz schlug noch ganze zwei Minuten nachdem er soweit ausblutete, sodass mehr Luft in seinen Gefäßen war, als Blut. Selbst nachdem sein Herz aufhörte zu schlagen, schrie und schlug er für drei Minuten weiter um sich und attackierte jeden in seiner Reichweite. Er wiederholte immer wieder das Wort „MEHR“, immer und immer wieder, schwächer und schwächer werdend, bis er endlich still war. Die drei überlebenden Testsubjekte wurden zurück gehalten und zu einer medizinischen Anstalt gebracht. Die zwei, deren Stimmbänder noch funktionierten, verlangten immer wieder nach dem Gas um wach gehalten zu werden. Der am schwersten Verletzte der drei wurde zum einzigen Operationsraum der Anstalt gebracht. In der Vorbereitung, dem Patienten wieder alle Organe einzusetzen, fand man heraus, dass er immun gegen die Betäubung war, die sie ihm wegen der bevorstehenden Operation gegeben haben. Er kämpfte gegen die Fesseln an, als sie ihm das Gas zum Einatmen gaben, um ihn unter Narkose zu bringen. Er schaffte es, ein 4 Zoll breites Lederband zu zerreißen, welches ihn unten halten sollte, wobei er gleichzeitig von einer 100kg schweren Kraft unten gehalten wurde. Man brauchte nur etwas mehr Betäubungsmittel als normal. um ihn zu beruhigen. In dem Moment. als sich seine Augenlider schlossen, hörte sein Herz zu schlagen auf. In der Autopsie dieses Testsubjekts fand man heraus, dass sein Blut dreimal so viel Sauerstoff beinhaltete, als bei einem normalen Menschen. Seine Muskeln, welche noch an seinem Skelett befestigt waren, wurden fasst abgerissen und neun Knochen brachen, während er versuchte, sich gegen die Betäubung zu wehren. Die meisten der Brüche kamen von seiner eigenen Muskelkraft, welche er aufwand. Der zweite Überlebende war der erste der ursprünglichen Fünf, der das Schreien anfing. Da seine Stimmbänder zerstört waren, konnte er der Operation nicht widersprechen. Das Einzige was er tat, war, dass er seinen Kopf wild hin und her schüttelte, als das Betäubungsgas zu ihm gebracht wurde. Er nickte, als jemand widerwillig vorschlug, die Operation ohne Betäubung zu versuchen. Er reagierte während der ganzen 6 stündigen Operation überhaupt nicht. Der Chirurg, der die Operation unternahm, sagte immer wieder, dass es medizinisch unmöglich war, dass der Patient immer noch am Leben war. Eine entsetzte Krankenschwester sagte aus, dass sie gesehen habe, dass der Patient immer wieder zu lächeln anfing, als sich ihre Augen trafen. Als die Operation endete, schaute das Subjekt zu dem Chirurg und fing an laut zu schnaufen. Er versuchte unter Anstrengung zu sprechen. Der Doktor dachte, dass es etwas Wichtiges wäre, was der Patient mitzuteilen habe, so ließ er einen Stift und einen Block holen, sodass der Patient seine Nachricht aufschreiben konnte. Das was er schrieb, war einfach nur: „Schneidet weiter.“ Die anderen beiden Testsubjekte wurden der gleichen Operation unterzogen. Bei beiden wieder ohne Betäubung, jedoch mussten beide Paralytiker während der gesamten Operation einnehmen. Der Chirurg meinte, dass es unmöglich wäre zu operieren, während die Patienten ständig lachten. Als sie paralysiert waren, konnten sie dem Geschehen nur noch mit ihren Augen folgen. Die Wirkung der Paralytiker schwand jedoch abnormal schnell, sodass die beiden versuchten, ihre Fesseln zu zerbrechen. Im Moment, in dem sie sprechen konnten, verlangten sie sofort wieder nach dem Gas, welches sie so lange wach hielt. Die Wissenschaftler versuchten zu fragen, warum die Patienten sich selbst verletzten, warum sie sich ihre eigenen Gedärme aus ihren Körpern rissen und warum sie das Gas so sehr wollten. Die einzige Antwort, die sie bekamen war: „Ich muss wach bleiben.“ Die Fesseln aller drei Testsubjekte wurden gelockert und sie wurden wieder in die Kammer gesperrt, sodass die Forscher, Wissenschaftler und die Soldaten entscheiden konnten, was sie machen sollten. Die Forscher, welche unter dem Zorn der Soldaten standen, weil sie ihre Forschungsziele nicht erreichten konnten, schlugen vor, die restlichen Testsubjekte einschläfern zu lassen. Der befehlshabende Offizier sah jedoch Potential und wollte sehen, was noch passieren würde, wenn man das Gas wieder anschalten sollte. Die Wissenschaftler widersprachen so gut sie konnten, wurden aber überstimmt. Die Testsubjekte wurden darauf vorbereitet, indem sie am EEG angeschlossen und ihre Fesseln gepolstert wurden. Zu aller Überraschung hörten die Patienten auf sich zu wehren, in dem Moment, in dem klar war, dass sie wieder in die Kammer zurück und unter das Gas gebracht würden. Es war offensichtlich, dass alle drei nun versuchten, nicht mehr einzuschlafen. Eines der Subjekte, welches sprechen konnte, summte laut und ständig. Das, das nicht mehr sprechen konnte, drückte seine Beine gegen die Lederbänder so stark es konnte, zuerst links, dann rechts und dann wieder links, damit es sich auf etwas konzentrieren konnte. Das dritte Testsubjekt hob seinen Kopf und blinzelte rapide. Das wurde auch als erstes an das EEG angeschlossen und die Wissenschaftler beobachteten überrascht die Gehirnwellen von ihm. Sie waren die meiste Zeit normal, aber manchmal flach ohne bestimmten Grund. Es schien so, als ob er immer wieder hirntot wäre, kurz bevor er wieder normal wurde. Die Forscher konzentrierten sich auf das Papier des EEGs, welches die Gehirnwellen aufzeichnete, jedoch sah eine Krankenschwester in seine Augen. In dem Moment schlossen sich diese und sein Kopf fiel auf das Kissen. Zur selben Zeit veränderten sich die Gehirnwellen zu einem Zustand eines tiefen Schlafes, dann wurden sie immer flacher und sein Herz hörte auf zu schlagen. Das einzige überlebende Testsubjekt, welches sprechen konnte, fing an zu schreien, dass es sofort eingeschlossen werden solle. Seine Gehirnwellen zeigten die gleichen Linien an wie bei dem, der kurz zuvor eingeschlafen und gestorben war. Der Kommandant gab den Befehl, die Kammer mit beiden Subjekten und den drei Forschern zu versiegeln. Einer der genannten drei zog sofort seine Pistole und schoss dem Kommandanten zwischen die Augen. Dann drehte er sich zu dem stummen Subjekt und schoss ihm genauso in den Kopf. Er zielte mit der Pistole auf das verbleibende Subjekt, welches immer noch auf der Liege geschnallt war, als die Doktoren aus dem Zimmer flohen. „Ich werde nicht hier drin mit diesem Ding eingesperrt werden! Nicht mit dir!“, schrie er zu dem Mann, welcher auf der Liege lag. „WAS BIST DU?“, fragte er, „Ich muss es wissen!“ Das Subjekt lächelte. „Hast du es so schnell vergessen?“ fragte er. „Wir sind ihr. Wir sind der Wahnsinn, der in allen von euch schlummert, verlangend danach, jeden Moment eures animalischen Verstandes frei gelassen zu werden. Wir sind das was ihr jede Nacht in euren Betten versteckt. Wir sind das, was ihr zu Stille betäubt und paralysiert, wenn ihr zum nächtlichen Himmel geht, den wir nicht betreten können.“ Der Forscher hielt inne. Dann zielte er auf das Herz des Subjektes und schoss. Das EEG stagnierte, als das Subjekt schwach hervorbrachte: „So… nahezu… frei…“
26.07.2013, 00:41  

Beitrag #74

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irgendwie
nicht gecheckt

1. total unrealistisch Zahnlücke
2. 3 überlebende aber 4 die operiert wurden, einer starb und es waren wieder 3!?
26.07.2013, 00:55  

Beitrag #75

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Ich frage mich, wie man auf so kranke Ideen kommen kann Zahnlücke
26.07.2013, 20:23  

Beitrag #76

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Das Lavandia City Syndrom

Während den ersten Tagen der Veröffentlichung von Pokémon Rot und Grün am 27. Februar 1996, stieg die Anzahl der Todesopfer von Kindern zwischen 10-15 Jahren auf einen neuen Rekord.

Der Tod der gefundenen Kinder wurde immer mit meinem Suizid in Verbindung gebracht, normalerweise durch Erhängen oder Herunterspringen hoher Gebäude. Allerdings waren einige mehr als seltsam. Ein paar Fälle berichteten von Kindern, die ihre Gliedmaßen zersägten, andere steckten ihre Köpfe in heiße Öfen und haben ihre eigenen Fäuste zerschmettert, um ihre Arme durch den Hals zu pressen.

Die wenigen Kinder, die gerettet wurden, bevor sie sich selbst töteten, zeigten vereinzelt Verhaltensauffälligkeiten auf. Als gefragt wurde, weshalb sie sich selbst verletzen wollten, antworteten sie nur mit chaotischem Geschrei und sie kratzten an ihren eigenen Augen. Als gezeigt wurde, was anscheinend für das Verhalten der Kinder zuständig war, der Nintendo Gameboy, reagierten sie nicht darauf, aber wenn es mit Pokémon Rot oder Grün kombiniert wurde, ging das Geschrei weiter, und sie würden alles dafür tun, den Raum zu verlassen.

Das bestätigte den Behörden den Verdacht, dass diese Spiele, wie auch immer, eine Verbindung zu den Kindern und ihren Toden hatte. Es war ein merkwürdiger Fall, weil die meisten Kinder, die ebenfalls diese Spiele besaßen und spielten, diese merkwürdige Verhalten nicht an den Tag legten, nur ein paar Wenige. Die Polizei hatte keine andere Chance, als den Fall weiter zu verfolgen, da es keine anderen Spuren gab.

Als sie all die Spielmodule, welche die Kinder gekauft hatten, beschlagnahmt hatten, sperrten sie sie sicher weg, um es als wichtiges Beweismaterial später zu untersuchen. Das erste, was sie beschlossen, war mit den Programmierern des Spiels persönlich zu sprechen. Die erste Person, die sie trafen, war der Regisseur der Originalspiele, Satoshi Tajiri. Als die Tode in Bezug auf seine Spiele erwähnt wurden, schien er etwas unruhig, aber er gab nichts zu. Er führte sie zu den Hauptprogrammierern des Spiels, die Verantwortlichen des eigentlichen Inhalts des Spiels.

Die Polizeibeamten trafen Takenori Oota, einer der Hauptprogrammierer des Spiels. Im Gegensatz zu Satoshi, war er nicht beunruhigt, aber sehr gehalten. Als er erklärte, es sei unmöglich, ein Spiel für den Tod mehrerer Kinder verantwortlich zu machen, und auch die Tatsache, dass nicht mal alle davon betroffen gewesen seien, stempelte er als einen merkwürdigen Zufall oder als Massenhysterie ab. Es schien, als wüsste er noch mehr, aber er wollte es nicht sagen. Schlussendlich, sagte er jedoch etwas sehr interessantes.

Takenori hatte von einem Gerücht gehört, dass die Musik von Lavandia City, einer der Orte des Spiels, dafür zuständig war, dass einige Kinder krank wurden. Es war nur ein Gerücht, aber es war dennoch etwas, das man sich genauer ansehen sollte.

Er führte die Beamten zu Junichi Masuda, den Komponisten der Spieleserie. Masuda hatte ebenfalls von den Gerüchten gehört, aber auch er sagte, dass es keinen Beweis dafür gäbe, dass die Musik für all das zuständig wäre. Um es zu beweisen, spielte er den exakten Soundtrack ab, der in Lavandia City zu hören war, was für die Beamten und Masuda selbst, weder anders noch merkwürdig klang. Obwohl sie immer noch den Verdacht hatten, Masuda und der Soundtrack wäre dafür verantwortlich, schien es, als hätten sie nur eine weitere Sackgasse gefunden.

Als sie sich erneut den Modulen zuwandten, die sie von den Kindern beschlagnahmt hatten, beschlossen sie, sich etwas genauer in das Spiel hineinzufinden. Sie wussten, dass es diese Spiele waren, das diesen Kindern diese Krankheiten gab, deshalb waren sie sehr vorsichtig. Als sie das Modul einsteckten und den Gameboy einschalteten, startete das Spiel. Der Titelbildschirm erschien und die Auswahl „Weiterspielen“ und „Erstelle einen neuen Spielstand“ erschien.

Als sie „Weiterspielen“ anklickten, erschienen die Statistiken des Spiels. Sie lasen den Namen des Kindes, das gespielt hat, normalerweise „Rot“ oder irgendwelchen anderen, simplen Namen. Das interessante daran war jedoch die Spielzeit und die Anzahl der Pokémon, welche sie besaßen. In jedem Spiel war die Spielzeit sehr kurz, und jeder hatte nur ein einziges Pokémon in seinem Team. Sie kamen zum verblüffenden Verdacht, dass es nicht an der Musik von Lavandia City gelegen haben muss, was den Kindern diese Krankheiten bescherte, da es unmöglich war, diesen Ort in so kurzer Spielzeit zu erreichen, mit nur einem Pokémon im Team. Sie kamen zum Entschluss, dass etwas anderes, was viel früher im Spiel erscheint, für diesen Fall verantwortlich war.

Es war nicht die Musik, auch nicht der Titelbildschirm, es musste etwas in den ersten Minuten des Spiels sein. Sie hatten keine andere Wahl, als das Spiel auszuschalten und zurück zu den Programmierern zu gehen. Als sie von Takenori eine Liste aller Programmierer fragten, fanden sie überraschenderweise heraus, dass sich einer der Programmierer kurz nach Veröffentlichung des Spiels das Leben nahm. Sein Name war Chiro Miura, ein sehr obskurer Programmierer, der nur sehr wenig für das Spiel getan hat. Was noch viel interessanter war, ist, dass er gebeten hatte, dass sein Name nicht in den End Credits erschien, und das tat er dann auch nicht.

Als sie die Hinweise in Chiro’s Appartement durchsuchten, fanden sie viele Notizen, die mit einem fetten Filzstift geschrieben wurden. Das meiste davon war zerfallen, oder durchgestrichen, was es sehr erschwerte, alles zu lesen. Die paar Worte, die sie in dem Durcheinander zusammentrugen, waren „Trete nicht ein…“, „Pass auf“ und „KOMM FOLGE MIR“ in Fettschrift. Die Beamten waren sich unsicher, was dies zu bedeuten hatte, aber sie wussten, dass es irgendetwas zu bedeuten hatte. Nach weiteren Durchsuchungen entdeckten sie, dass Chiro mit dem Kartendesigner Kohji Nisino sehr gut befreundet war, und das war wahrscheinlich der einzige Grund, weswegen Chiro etwas für das Spiel tun durfte.

Kohji Nisino hatte sich seit der Veröffentlichung der Spiele in sein Appartement eingesperrt und verließ es nur sehr selten nachts, um Dinge zu besorgen, die er benötigte. Er erzählte seinen Freunde und der Familie, dass er um seinen verstorbenen Freund Chiro trauerte, aber sie glauben das nicht, da Nisino sich seit dem Release der Spiele eingesperrt hatte, ein paar Tage schon vor Chiros Selbstmord.

Es war schwierig, aber die Behörden hatten Nisino dazu überreden können, sich zu setzen und mit ihnen zu sprechen. Er sah aus, als hätte er seit Tagen nicht mehr geschlafen, dunkle Ringe unter seinen Augen. Er stank, seine Nägel waren schwarz und sein Haar war zerzaust, das an seiner Stirn und an seinem Nacken klebte. Er sprach stotternd und murmelnd, aber immerhin hatte er etwas zu sagen.

Als gefragt wurde, ob er irgendetwas über die Kinder wüsste, die nach dem Kontakt mit dem Spiel starben und ob er irgendwelche Verbindungen zu dem Spiel hätte, antwortete er scheinbar vorsichtig, er überlegte sich genau, welche Worte er wählen sollte. Er erzählte ihnen, dass sein Freund Chiro eine interessante Idee für das Spiel hatte, etwas, das er schon immer ausprobieren wollte, als er hörte, dass das Projekt gestartet wurde. Nisino selbst kannte Takenori, der Regisseur und Hauptprogrammierer, schon lange Zeit, deshalb konnte er mit etwas Beeinflussung locker einen mittelmäßigen Programmierer in das Projekt involvieren.

Die Beamten wussten nun, dass sie an etwas dran waren. Dieser unbekannte, obskure Programmierer, Chiro, hatte etwas damit zu tun, irgendetwas… Sie fragten, was Chiro’s Idee war, weshalb er unbekannt einen Teil des Spiels mitprogrammieren wollte. Nisino erzählte ihnen, dass Chiro ihm nie sonderlich viel davon berichtete, nur ab und an ein paar Einzelheiten. Er wollte ein spezielles Pokémon in das Spiel einführen, eines, welches komplett anders war als die anderen. Es sollte als ein Extra dienen, einen Nervenkitzel für die Spieler miteinbauen. Es war nicht Missing No. Konnte es nicht sein. Beachtet man die Spielzeit der Spieler auf dem Modul, war es unmöglich, schon dieses Pokémon getroffen zu haben.

Nisino, schon das ganze Interview über sehr angeschlagen, schien mehr und mehr unter den Fragen und deren Antworten zu leiden. Die Beamten drängten ihn jedoch mehr und mehr, in seinen Gedanken zu forschen, um mehr Einzelheiten über das Spiel oder Chiro’s Intentionen zu erfahren…

Es war, als die Beamten Nisino über die Notizen Chiro’s fragten, die er abgerissen hatte. Nisino hatte unter der Couch, auf der er saß, eine Pistole hervorgezogen und zielte direkt auf die Beamten, als er ein paar Schritte zurückging. Dann richtete er die Pistole so schnell wie möglich auf sein Gesicht.

„Folgt mir nicht…“, murmelte Nisino als er die Pistole in seinen Mund steckte und abdrückte. Es war für die Beamten zu schnell, um zu reagieren. Es war geschehen. Nisino hatte sich selbst erschossen, während er schwach in etwa da wiederholte, was auf Chiro’s Notizen geschrieben war…

Es schien, dass alle Beweise und Hinweise nun tot waren. Das Team, das dieses Spiel erschaffen hatte, hatte sich aufgelöst, was es erschwerte, sie alle zu finden. Es schien, als hüteten sie ein Geheimnis. Als die Polizei es endlich ermöglichte, mit einigen Mitarbeitern zu reden, die für ein paar Teile des Spiels mitverantwortlich war, sei es der obskure Charakterdesigner oder Monsterdesigner, schien es, als hätten sie nie etwas interessantes zu berichten. Die meisten kannten nicht einmal Chiro, und die wenige, die ihn kannten, sahen ihn nur ein-, zweimal, wie er am Spiel arbeitete. Die einzige Bestätigung, die sie von allen bekamen, war die Tatsache, dass Chiro tatsächlich derjenige war, der für die frühen Anfänge des Spiels verantwortlich war.

Es vergingen ein paar Monate, als die Anzahl der Kindersuizidenten wieder dramatisch fiel. Es schien, dass das Spiel den Kindern keine weiteren Krankheiten mehr bescherte. Der geplante Rückruf aller Spiele wurde abgebrochen, da alle der Meinung waren, das Spiel würde den Kindern nicht mehr schaden. Sie begannen zu glauben, dass Takenori wohl recht damit hatte, dass das alles nur ein merkwürdiger Zufall oder Massenhysterie gewesen sei… bis sie diesen Brief erhielten.

Er wurde einem der Polizeibeamten persönlich in die Hand gedrückt, direkt auf der Straße. Es war eine Frau, die ihm den Notizzettel gab, eine sehr schwache, dünne, krank-ausschauende Frau. Sie gab ihm den Brief schnell, während sie sagte, es wäre etwas, was gesehen werden muss, und noch bevor der Beamte etwas darauf sagen konnten, verschwand sie auch schon wieder in der Menschenmenge. Der Beamte brachte es in sein Büro und rief die anderen, als er es dann laut vorlas.

Es war ein Brief, der von Chiro selbst geschrieben wurde, aber er wurde nicht in seinem Appartement gefunden. Sie hatten seine Wohnung gründlich durchsucht, wo auch immer der Brief herkam, er war nicht in der Wohnung versteckt. Er war für Nisino gedacht. Er begann ganz formell, ein „Hallo“, „Wie geht’s dir?“, „Grüße die Familie“, und so. Nach ein, zwei normalen Absätzen, erreichtten sie den Abschnitt, in dem Chiro Nisino bietet, ihm einen festen Platz als Programmierer für Pokémon Rot und Grün zu geben.

Als der Brief weiterging, schien die Handschrift immer nervöser. Er sprach von einer genialen Idee, die er hatte, etwas zu programmieren, das es bis dato noch nie gab. Er sagte, es würde nicht nur das Spiel revolutionieren, es würde alles revolutionieren. Er erwähnte weiter, dass es eine simple Methode geben würde, diese Idee in das Spiel zu packen. Er müsste nicht mal fremde Programme installieren, er könnte das verwenden, was bereits auf dem Modul war. Das würde, und da stimmten die Beamten mit ein, es unmöglich machen, irgendwelche Merkwürdigkeiten im Spiel zu bemerken. Es war ein perfekter Weg, etwas zu verstecken, was auch immer es war.

Der Brief endete abrupt. Es war kein „Auf Wiedersehen“, kein „Schreib mir zurück“ oder „Danke“. Nichts. Nur sein Name, der anscheinend schon schwer zu schreiben war, da das Papier durchzubrechen schien. Es war nur sein Name. „Chiro Miura“.

Das war das fehlende Beweisstück für die Beamten. Sie bräuchten keine weiteren Hinweise für diesen Fall. Chiro musste etwas in den frühen Anfängen des Spiels programmiert haben, etwas Unerträgliches. Weitere Spuren führten zum Erfolg, als sie herausgefunden hatten, dass die Programmierer paarweise gearbeitet hatten, selbst Chiro. Er hat mit einem anderen Programmierer namens Sousuke Tamada gearbeitet.

Wenn irgendjemand das Geheimnis des Spieles kennen müsste, dann kein geringerer als Sousuke Tamada. Das war ihre letzte Hoffnung, dieses Mysterium ein für alle Mal zu lüften.

Sie erfuhren, dass Sousuke viele Programme für das Spiel entwickelte, und er erschien vollkommen normal und durchschnittlich, ein guter Mann und Arbeiter. Ohne Mühe gelang es ihnen, in sein Haus eingeladen zu werden, ein angemessener Ort; und sie betraten das Wohnzimmer, wo sie sich hinsaßen. Sousuke jedenfalls setzte sich nicht hin. Er stand am Fenster und blickte hinab auf die vollen Straßen. Er lächelte ein wenig.

Es gab keine wirklichen Zeugen zum folgenden Ereignis. Die einzige Sache, die von der Konversation übrig blieb, wurde auf einem Diktiergerät gefunden, das die beiden Beamten während der Befragung Sousuke’s laufen ließen. Das folgende zeigt nun die ungeschnittene Aufzeichnung:

„Sousuke Tamada, was für eine Rolle spielten Sie in dem Spiel Pokémon Rot und Grün?“, hatte der erste Beamte gefragt.

„Ich war ein Programmierer“. Seine Stimme war ruhig, freundlich, fast zu ruhig. „Das ist alles.“

„Ist es richtig, dass die Programmierer bei dem Spiel in Teams gearbeitet hatten?“, fragte der Beamte.

Man konnte schwach hören, wie jemand seinen Fuß auf dem Boden hin- und her bewegte. „Wahrscheinlich haben Sie recht“, sagte Sousuke nach einer kurzen Schweigepause.

„Und Ihr Partner, sein Name war…“. Der Beamte wurde sofort von der schaurigen Stimme Sousuke’s unterbrochen.

„Chiro Miura… Das war sein Name. Chiro Miura.“

Erneute Stille. Es schien, dass die Beamten etwas unruhig wurden. „Könnten Sie uns erzählen, ob Miura jemals merkwürdig gehandelt hatte? Irgendwelche eigenartige Verhalten, die Sie während der Arbeit bemerkt hatten?“

Sousuke antwortete ihnen. „Ich kenne ihn nicht wirklich gut. Wir haben uns nicht häufig getroffen, nur ein paar Mal, um Daten auszutauschen, oder wenn die ganze Gruppe für ein Meeting zusammengetrommelt wurde… Das waren die einzigen Male, dass ich ihn wirklich gesehen habe. Er war ganz normal, soweit ich mich erinnern kann. Er war ein kleiner Mann, und ich glaube, das hat auch sein Bewusstsein beeinflusst… Er handelte schwächer als alle andere Männer, die ich traf. Er war bereit, sehr viel zu arbeiten, um Beachtung geschenkt zu bekommen, da bin ich mir sicher. Ich glaube…“

Stille. „Ja?“, fragte der Beamte, um ihn weiter zum Erzählen zu treiben. „Sie glauben was?“

„Ich glaube, er war ein sehr schwacher Mann. Ich glaube, er wollte es sich selbst beweisen… Ich glaube, er wollte sich selbst für etwas Außergewöhnliches bekannt machen, etwas Besonderes, das die Leute dazu bringen soll, seiner kraftvollen Gedanken mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als sein Äußeres… allerdings schade für ihn…. Hehehe… er hatte nie wirklich gute Ideen und Gedanken, um dieses Vorhaben umsetzen zu können.“

„Warum sagen Sie das?“, fragte der zweite Beamte.

„Nun, das ist die nackte Wahrheit“, antwortete Sousuke schnell. Man konnte seinen bewegenden Fuß auf dem Boden hören. „Er war nichts Besonderes, selbst wenn er es selbst glauben wollte. Du kannst nichts Außergewöhnliches werden, selbst wenn du nur daran glaubst. Es ist unmöglich… Allerdings, bin ich mir sicher, dass Chiro das selbst tief im Inneren wusste, er wusste es.“

Die Beamten schwiegen wieder, nicht wissend, in welche Richtung sie die Konversation lenken sollten. Nach einer Weile, fuhren sie fort. „Können Sie uns sagen, was für einen Part Chiro in diesem Spiel hatte? Was hatte er genau gemacht?“

Sousuke antwortete schneller als zuvor. „Nichts… ich meine, nichts wichtiges. Er arbeite an ein paar unwichtigen Stellen am Anfang des Spiels.“ Eine Pause, dann fuhr er fort. „Es war Professor Eichs Teil, um genauer zu sein. Er arbeitete an ein paar Stellen des Professors… wenn man ihn zu ersten Mal sieht, verstehen Sie…“

„Was noch?“, fragte der Beamte. Sie konnten es in Sousuke’s Stimme hören. Er wusste etwas. „Wir wissen, dass Sie über die Kinder und deren Suizide informiert sind. Wir wissen auch, dass es Chiro war. Er hat etwas im Spiel programmiert.“

„Was wollen Sie damit sagen?“, fragte Sousuke. Es klang, als wollte er seine Stimme aufrechterhalten.

„Wir wollen damit sagen, dass Sie etwas vor uns Geheim halten, und da er ihr Partner war, sind Sie genauso für den Tod der Kinder verantwortlich, wie Chiro selbst.“

„Sie können gar nichts beweisen!“, schrie Sousuke.

„Sagen Sie uns, was Chiro dort programmiert hat“, schrien sie zurück.

„DAS, WAS ICH IHM GESAGT HABE!“

Stille. Totenstille.

„Das würden Sie gerne wissen, was?“, fragte Sousuke schlussendlich, die Stille durchbrechend. „Sie wollen wissen, was das alles hier zu bedeuten hat? Chiro war ein Idiot. Er hätte alles für ein bisschen Aufmerksamkeit getan, alles. Er konnte nicht mal etwas Beschissenes programmieren. Das einzige was er tun konnte war, nunja, manipuliert zu werden. Du konntest ihm sagen, was er tun soll, und er tat es. Er würde es nicht mal hinterfragen, sondern sofort handeln. Ein simples „Danke schön“, wenn er dir das fertige Produkt gab, das war sein Ansporn und Lohn. Das war alles, was er wollte.“

Man konnte hören, wie die Beamten die Pistolen luden.

„Ich konnte ihn problemlos kontrollieren. Er hat sehr viel von Takenori… Natürlich weiß das niemand von euch, aber ich kam mit der Idee des Spiels, der Idee des gesamten Projekts. Ich musste meinem Partner nur sagen, was zu tun ist, und er würde mir ohne jegliche Zweifel folgen. Er wusste gar nichts, genau wie Chiro.“

Man konnte hören, wie Sousuke das Fenster öffnete.

„Keine Bewegung oder wir erschießen Sie!“

„Lassen Sie mich etwas über die Technik des Spiels erzählen.“, fuhr Sousuke fort. Seine Stimme klang hastig, aber behielt immer noch die Listigkeit. „Wenn man im hohen Gras herumläuft, wird ein wildes Pokémon erscheinen, und du hast die Chance, gegen es zu kämpfen. Es ist ein notwendiger Teil des Spiels, verstehen Sie?“

„Treten Sie vom Fenster zurück! Wir werden Sie kein weiteres Mal warnen!“

„Am Anfang des Spiels muss man ins hohe Gras, bevor Professor Eich auftaucht und man sein erstes Pokémon erhält, verstehen Sie? Unter normalen Umständen war es so programmiert, das am Anfang kein wildes Pokémon erscheint, wenn man vor Professor Eich ins hohe Gras geht… ich habe es geändert. Ich habe es Chiro befohlen, ihm erklärt, wie man das Programm modifiziert, gab ihm alle Anweisungen, was zu tun war, und er hat es fehlerlos vollbracht. Es ist sehr selten, aber es kann passieren… wenn man in das Gras geht, kann ein….“

„Sousuke, wir wollen Sie nicht erschießen!“

„Mich erschießen?“, fragte Sousuke, während er gleichzeitig anfing zu Lachen. „MICH erschießen? Der Penner Chiro hat es getan! Als er die Wahrheit herausgefunden hatte, musste er es beenden! Es war alles seine Schuld! Er hatte sich deswegen selbst erschossen! Wenn Sie so besessen davon sind, den Fall zu lösen, wenn Sie des Rätsels Lösung erfahren wollen, spielen Sie das verdammte Spiel selbst! Bring den Reifen ins Rollen, und wer weiß? Vielleicht erfahren Sie das Geheimnis ja selbst!“

Ein Schuss war zu hören, laut genug, was den Ton verzerrte. Geräusche von Geschrei und Murmeln war zu hören. Die Polizei erschien sehr schnell am Ort, und zu ihrem Entsetzen fanden sie Sousuke und die beiden Beamten tot auf. Sie wurden alle erschossen, aber es sah nicht nach einem Kampf aus. Die Beamten wurden mehrmals erschossen, mindestens 10-mal, bevor sie durch einen Schoss zwischen ihre Augen verstarben. Sousuke verstarb klar nach 2 Schüssen auf seine Brust, direkt in sein Herz.

Das Spiel hatte ein Massaker ausgelöst. Mindestens 100 Kinder waren tot. Nisino, der unerwartete Freund, tot. Chiro, die manipulierte Marionette, tot. Die zwei Beamten, tot. Und jetzt, selbst der Erfinder, der Grund der Grausamkeit, Sousuke, tot. Das Spiel hatte sich weit über seine Intentionen gestreckt. Es hatte jeden getötet, der darin verwickelt war.

Die Hauptbeamten entschlossen, den Fall zu den Akten zu legen. Der Mann, der für das Verbrechen verantwortlich war, war tot, daher gab es keinen Grund mehr, diesen Fall weiter zu bearbeiten. Alle Hinweise, all die Module, all die Notizen, all die Briefe… sie wurden alle weggesperrt, verschlossen in der Dunkelheit, wo sie hingehörten. Es gab immer wieder Gespräche über die ganze Sache, hier und da kurze Konversationen, aber all die Jahre über, legte sich selbst das. Schlussendlich war der Fall nur noch in den Gedanken jener, die sich von Anfang an damit befassten.

Zehn Jahre verstrichen. Es war der 27. Februar 2006. Der Hauptbeamte, der Mann der die Beweise zehn Jahre zuvor wegschloss, wurde an die grausamen Geschehnisse von damals erinnert. Auch wenn er nicht mehr im Team war, hatte er immer noch Zugang zu den Akten. Die Erinnerung an das Geschehnis brachte ihn dazu, zurückzuschauen, den Behälter zu öffnen, der all die Beweise und Akten von damals beinhaltete.

Er las sich durch die Briefe und Notizen. Er erinnerte sich daran, wie die Frau auf der Straße plötzlich erschien, und ihm den Notizzettel in die Hand drückte, der schlussendlich zu Sousuke führte. Er fragte sich, wer sie war, und woher sie kam. Vielleicht war sie Chiro’s Mutter… oder Sousuke’s. Es war viel zu spät, dem nun nachzugehen. Viel zu spät…

Als er den Behälter wieder verschloss, erblickte er einen zweiten Behälter direkt dahinter. Als er ihn vor holte, las er die Notiz darauf: „Hinweise #2104A“. Er öffnete es und schaute hinein. In dem Behälter waren exakt 104 Pokémon Rot und Grün Module, jedes in perfektem Zustand, unberührt seit dem Tag, als sie vor 10 Jahren beschlagnahmt wurden.

Er holte sich ein Modul heraus, Pokémon Rot. Er hatte das schon vor Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Er wusste nicht, was er als nächstes dachte, aber er öffnete eine Schublade seines Schreibtisches und holte einen Gameboy hervor. Er war dort schon sehr lange, aber er funktionierte noch. Es war der seines Sohnes, aber er verstarb vor ein paar Jahren. Seine Frau war ebenfalls gegangen. Als er das Modul in den Gameboy steckte, schaltete er es ein.

Der Titelbildschirm. Dann die Auswahl zwischen „Weiter“ oder „Ein neues Spiel beginnen“. „Tanaka“. Das war der Name des Kindes, das es zuerst gespielt hatte. Er war wahrscheinlich tot, genau wie alle anderen. Er drückte auf „Neues Spiel beginnen“ und startete ein neues Abenteuer. Es war alles normal. Er lief herum, sprach zu seiner Mutter, ging nach draußen. Er lief direkt auf das hohe Gras zu.

Er konnte immer noch die Stimme Sousuke’s in seinem Kopf hören. Selbst wenn er nicht da war, selbst wenn er ihn nie zuvor gesehen hatte, konnte er ihn sehen, ihn hören. „Komm, folge mir.“

Er kam näher und näher, nur ein, zwei Schritte entfernt.

„Bring den Reifen ins Rollen, und wer weiß? Vielleicht erfahren Sie das Geheimnis ja selbst!“

Er betrat das Gras. Es geschah zuerst gar nichts. Überhaupt nichts. Er saß nur da, genau wie der Beamte, komplett gefroren, als ob die Zeit nur für ihn angehalten wurde. Der Bildschirm wurde schwarz, dann leuchtete er wieder auf, der berühmte grüne Hintergrund mit dem schwarzen Text erschien.

Die müden Augen des Hauptbeamten rissen weit auf. Er konnte es nicht anders, als das zu lesen, was da stand.

„Komm folge mir, komm folge mir, komm folge mir. Ich vermisse dich, Papa, ich vermisse dich, mein Ehemann, ich vermisse dich so sehr.“

Tränen zierten sein Gesicht, die die Backe herunter flossen. Mehre Textfelder erschienen und er drückte rasch den A-Knopf um fortzufahren. Es war seine Frau und sein Kind. Sie hatten zu ihm gesprochen, riefen nach ihm, weinten mit ihm. Sie wollten ihn sehen, sie liebten ihn, er liebte sie.

„Ich liebe dich auch.“, murmelte der Mann in einer rauen, kratzigen Stimme.

„Komm folge mir, werde wieder neu. Wir wollen dich sehen und halten, und mit dir für immer und ewig und ewig und ewig sein.“

„UND EWIG UND EWIG…“

„Geh nicht weg. Du kannst uns auch sehen… wir vermissen dich… Komm folge mir. Wir lieben di…“

Ein schwarzer Bildschirm. Die Augen des Beamten wurden weit aufgerissen, sein Kiefer fiel herab. Der Bildschirm leuchtete wieder auf und Professor Eich führte ihn aus dem Gras heraus. „Komm folge mir“, sagte Eich.

„NEIN!“, schrie der Mann, das Spiel auf den Boden schmeißend. Er lehnte sich schnell nach vorne um es zu holen, um es zurück in den Gameboy zu stecken. „Bring sie zurück, bring sie mir zurück!“ Das Spiel ging weiter wie normal, dem Beamten keine Antwort gebend. „Meine Frau, mein Kind, hör mir zu! Ich sagte, du sollst sie mir zurückbringen!“

Stimmen… er hörte Stimmen, Hunderte von Stimmen. Er drehte sich vom Stuhl um, schaute umher und sah, wie Kinder, sehr viele Kinder im Raum standen. Einige hatten keine Augen, einige hatten Ringe um ihren Hals, einige waren total verbrannt. Sie schrien, griffen nach ihm.

„Bring mir meine Mami zurück, bring mir meinen Papi zurück, bring mir mein Haustier zurück!“, schrien sie alle umher, nach dem Spiel greifend. „Ich möchte nicht, dass sie weggehen, bring sie mir zurück, bring sie mir zurück!“

„Nein!“, schrie der Detektive. „Das ist meiner! Meine Familie ist hier drin, berührt es nicht!“ Schrecken zierte sein Gesicht.

„Komm folge mir…“, sagte eine Stimme. Der Beate schaute umher und erblickte in der Ecke des Raums, neben seinem alten Schreibtisch – Sousuke. Er stand in der Ecke, groß, attraktiv, makellos. Er lächelte, streckte sich übers Gesicht. „Komm folge mir…“

Der Beamte sprang auf, trat zurück, versuchte die Kinder von sich fernzuhalten, griff nach dem Spiel, das er fest in seinen Händen hielt. „W-Was geht hier vor!? Was geht hier vor!? Wo ist meine Familie?!“

Sousuke lächelte selbstlos. „Ich werde es dir zeigen. Ich werde dir helfen, sie loszuwerden, verstehst du? Folge mir einfach.“ Sousuke ging nach unten und öffnete eine Schublade des alten Schreibtisches. Der Beamte, immer noch versucht, die Kinder fernzuhalten, schaute hinein.

Als er dort saß, sah er, wie seine verstaube Pistole dort war, die er damals im Einsatz immer trug. Er hatte die Waffe schon seit Jahren nicht mehr benutzt und hatte sie weggesperrt, um nicht immer daran erinnert zu werden, was er mit ihr angerichtet hatte. Aber in diesem Moment betrachtete er es nicht als Etwas, das nur Leid und Tod verursachte. Es schien, es war Licht. Es war etwas, das ihn befreien würde.

„Folge mir einfach“, sagte Sousuke, der die Pistole in die Hand nahm und sie dem Beamten reichte. Er formte seine Hand so, dass er die Waffe hielt, und hielt sie an seine Schläfe. „Drück einfach ab. Das ist alles.“

Der Beamte drehte sich um. Die Kinder grabbelten zu ihm, die nach seinem Bein griffen. Sie wollten das Spiel haben. Er drehte sich um, und lachte.

„Meine Familie… Ich werde euch folgen.“ Er betätigte den Abzug. Schuss! Sein Gehirn fetzte an die Wand und er fiel zu Boden, tot.

Es verstrichen ein paar Tage, als der tote Körper gefunden wurde. Er lag auf dem Boden, überall Blut. In der einen Hand die leere Pistole, in der anderen der klassische Gameboy mit dem Spiel Pokémon Rot. Die Batterie war schon lange aufgebraucht, und nur ein leerer, schwarzer Bildschirm war zu sehen.

Das war der letzte Tod, den die übrigen Behörden hätten kommen sehen müssen. Der letzte Beamte, der etwas mit diesem Fall zu tun hatte, hatte alle 104 Module weggebracht und sie verbrannt, sicher gehend, dass keines überleben wird.

Allerdings war das nicht das Ende der Geschichte. Es hieß, der Code hatte überlebt, und er wurde gar an andere, ausländische Versionen weiter gegeben. Falls du also ein altes Pokémon Spiel hast, kannst du es ja mal in deinen Nintendo Gameboy stecken, das Gerät anschalten und die Reifen ins Rollen bringen, verstehst du? Vielleicht erfährst du das Geheimnis ja selbst.
26.07.2013, 20:31  

Beitrag #77

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Irgendwie übertreibst du das Thema etwas Zahnlücke Zuerst postest du in mehere Threads den selben Link und dann hier die fette Geschichte die keiner liest weil sie überlänge hat xD
26.07.2013, 20:32  

Beitrag #78

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Ist über Pokemon Grünn...wird bestimmt interessen geben
26.07.2013, 20:34  

Beitrag #79

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Guck ma, so kann mans auch machen Zahnlücke
German Creepypasta – Lavandia City Syndrom
26.07.2013, 21:01  

Beitrag #80

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Danke, jetzt darf ich 68 mal über den Bildschirm streichen um nach unten zu kommen Lachen
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