München - T-Mobile will nach dem Abschluss der Tour de France am kommenden Sonntag und bis zum Start der Deutschland-Tour am 10. August entscheiden, ob sich das Unternehmen mit sofortiger Wirkung als Radsport-Sponsor zurückzieht. Diese Überlegungen bestätigte T-Mobile-Kommunikationsdirektor Christian Frommert am Tour-Ruhetag in Pau. "Wir denken nach der Tour darüber nach, ob ein weiteres Engagement noch Sinn macht oder ob wir sofort aussteigen." "Sind wir gescheitert?"Man müsse sich die Frage stellen, ob der Anti-Dopingkampf von T-Mobile im Radsport weiter vorankomme oder "ob wir gescheitert sind". Klar sei aber schon jetzt, dass man im Radsport derzeit nichts für das positive Image eines Unternehmens tun könne. Der Vertrag von T-Mobile läuft noch bis 2010. Der offensive Kampf des Teams gegen Doping wird derzeit vom Fall Patrik Sinkewitz erschüttert, der vor der Tour in der A-Probe positiv auf Testosteron getestet worden war. Quelle:www.sport1.de

Ich hoffe, dass sich T-Mobile aus dem Radsport zurückzieht. Nur wenn sich die Sponsoren aus dem Radsport zurückziehen, besteht eine Chance für einen Neuanfang im Radsport, denn wenn es niemanden mehr gibt, der Geld zahlt, lohnt sich das Dopen nicht mehr im Radsport.

Auch wenn ich Radsport nie gucke...Das Dopen geht mir total aufm Sack! Warum haben Sportler sowas nötig?Sport hat immer was mit nem Wettkampf zu tun...wo bleibt denn der Ehrgeiz wenn man sich durch Doping alles leichter macht...sowas regt mich generell auf

Die Radfahrer stecken in einer nicht leichten Situation. Wenn sie bei ihrem Rennstall bleiben wollen müssen sie Bestleistungen abliefern, denn nur dann zahlen die Sponsoren etwas. Und wer nicht gut genug ist, der fliegt dann auch schnell raus. Wenn dann sogar teilweise die Teamleitung den Fahrern das Doping anbietet, dann können die oft nicht wiederstehen.