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05.09.2016, 22:57  

Beitrag #561

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Zitat:
Zitat von FCB1812
Sorry NullnullCoin, aber auch das ist Schwachsinn. Wenn die in der absoluten Minderheit sind, warum wurden dann lediglich 38.2% der Asylanträge 2016 abgelehnt?
Bevor man irgendeinen Unsinn/Halbwahrheiten/Bauchgefühle äußert, sollte man sich Infos einholen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge liefert für alle einsehbare Zahlen.

Und das verteidigen der Heimat ist der allergrößte Schwachsinn. Wie soll ein Mann ohne jegliche Waffenerfahrung bzw Ausrüstung behilflich sein?
Würdest du dich an die Front stellen, sollte es nötig sein?
Du solltest etwas vorsichtiger sein mit Unterstellungen. Ich komme beinahe täglich mit Migranten und deren Betreuern in Kontakt. Ich glaube zu wissen, was ich sage. Zahlen. Seit Sylvester wissen wir, dass, was Migranten angeht, eine Verschleierungspolitik und ein Verschleierungsjournalismus betrieben wurde und jetzt in großen Teilen auch noch betrieben wird. Von daher bin ich mit Statistiken sehr vorsichtig. Dass Asylanträge nicht abgelehnt werden, bedeutet nicht, dass sie rechtens beantragt sind. Unheimlich viele hier sind gegen das Dublin-Abkommen illegal nach Deutschland durchgebrochen. Das schreiben auch seriöse Zeitungen. Weiterhin hilft wohl die Auffassung der Grünen "Kein Mensch ist illegal!" bei einer sehr wohlwollenden Gestaltung der Anträge. Hinzu kommt, dass es ja unsichere Länder gibt, in die Migranten nicht abgeschoben werden können. Ich habe Kontakte zur Bundespolizei. Deren Aussage: Wir wissen überhaupt nicht, wieviel da kommen und wer da kommt. Es war nicht selten, dass tausende einfach so über die grüne Grenze gekommen sind, ohne kontrolliert oder angehalten zu werden. Diese Planlosigkeit und das fordernde aggressive Verhalten von vielen von Migranten macht mir Sorgen. Dass Menschen ohne Waffenerfahrung gegen Heere gekämpft haben, finden wir in der Geschichte sehr häufig. Freiheitskriege haben nicht selten durch Aufstände des Volkes begonnen. Aber okay, ich kann die Aussage diesbezüglich von Dir akzeptieren. Dennoch, ich habe da ein ungutes Gefühl. Tausende junge Männer kommen ohne ihre Familie hier hin. Ich würde meine Familie nicht im Stich lassen. Nochmal: nicht überall ist Krieg im nahen Osten oder Afrika. Irgendeine Art des Kampfes von dort aus oder irgendeine humanitäre Tätigkeit würde mir schon einfallen.

Letztendlich kann ich meinen Standpunkt darauf hinunter-brechen. Ich bin sehr dafür, dass wir humanitär agieren. Das aber mit Strategie und gut aufgestellt. Dazu gehört auch konsequentes Einfordern der Akzeptanz unserer Werte Sehr genervt
05.09.2016, 23:11  

Beitrag #562

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Hey Micha, ich bin sehr häufig zu 100% bei dir und deinen Meinungen, nur hier irgendwie nicht.
Ich möchte nicht abstreiten, dass unter den vielen Flüchtlingen nicht auch Leute dabei sind, die zu Unrecht (wenn man das in diesem Zusammenhang überhaupt sagen kann) gekommen sind. Du schreibst aber selber, dass du deine Familie nicht im Stich lassen würdest. Was meinst du, wie groß die Not und die Verzweiflung sein muss, dass sich die Leute das antun?
Wo ich wieder komplett bei dir bin, ist das Thema, dass die Hilfe häufig sehr chaotisch kam. Ich meine die Leute stehen extrem unter Druck. Teilweise wurden sie auf ihrer Flucht von den Familien getrennt und jetzt hocken die Sau lange in irgendwelchen Heimen und können nichts anderes tun als zu warten. Da würde ich auch irgendwann durchdrehen.
In Düsseldorf hat man Traglufthallen aufgestellt, um die Flüchtlinge unterbringen zu können. Ist ja super, nur hat keiner damit gerechnet, dass es im Sommer recht warm werden kann. Und so hatten man Temperaturen von um die 38 grad in diesen Hallen, weil es keine Klimaanlage gab - nur soviel zum Thema, Flüchtlinge wohnen in komplett eingerichteten Wohnungen.
05.09.2016, 23:50  

Beitrag #563

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Ist ja super, dass du persönliche Erfahrungen machen konntest und auch weiterhin kannst, allerdings ist es halt nicht so, dass die wirklich Hilfebedürftigen in der absoluten Minderheit sind. Wenn das bei dir in der Umgebung so ist, ist das ja auch in Ordnung, aber im gesamten betrachtet ist diese Aussage doch eher falsch.
Das nicht überall Krieg herrscht stimmt natürlich, deshalb werden ja auch immerhin ein gutes Drittel der Anträge abgelehnt.
Selbst wenn diese Menschen sich nicht im ersten EU Staat registriert haben, macht das sie ja nicht weniger asylsuchend. Man muss sich nur mal selbst fragen, ob man nicht die Möglichkeit nutzen würde ins finanziell am besten aufgestellte Land zu kommen, wenn sich diese bietet. Natürlich sollte man überhaupt froh sein, vorm Krieg entkommen zu sein. Dennoch kann ich das schon irgendwie verstehen.

Das man das ganze Prozedere anders über die Bühne bringen muss ist klar. Nur ist das bei der Masse einfacher gesagt als getan.

Um mal einen Bezug zum Ausgangspunkt herzustellen: Unsere Werte werden von der AfD teilweise selbst nicht geachtet.
06.09.2016, 00:21  

Beitrag #564

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Das alles ist ein Thema, was zusehends die Gesellschaft spaltet. Es hat Dimensionen, deren Ausmass wir vielleicht gar nicht mehr erleben werden. Ich werde mich hier aus der Diskussion ausklinken, da ich merke, dass bei dem ein oder anderen dessen Ideologie oder dessen Emotion berührt ist. Sorry dafür. Jeder hat seinen Standpunkt. Ich akzeptiere das. Man gestehe mir meinen auch zu. Kritische und warnende Stimmen sollte man dennoch nicht generell verurteilen, so als wäre an dem nichts dran. Ich bekräftige noch einmal: Es kommen hier nicht nur die netten und verzweifelten Migranten von nebenan zu uns. Und gegenüber denen will ich eine klare Kante. Punkt.

@ Dr. Snuggles

Man kann nicht immer einer Meinung sein. Ich denke, wir verstehen uns trotzdem. Lachen
06.09.2016, 00:33  

Beitrag #565

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Ich will keine kritischen Stimmen verurteilen. Kritik ist solange gut, wie sie sachlich bleibt und, ganz wichtig, auch Fakten beachtet.
In den sozialen Medien sind aber die wenigsten AfD'ler sachlich und bringen nichts weiter als Hetze. Solche Aussagen wie die von marin mit dem Hass gegenüber Ausländern sind dann, und das ist ziemlich traurig, meist noch das harmloseste.
06.09.2016, 00:43  

Beitrag #566

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Zitat:
Zitat von FCB1812
Ich will keine kritischen Stimmen verurteilen. Kritik ist solange gut, wie sie sachlich bleibt und, ganz wichtig, auch Fakten beachtet.
In den sozialen Medien sind aber die wenigsten AfD'ler sachlich und bringen nichts weiter als Hetze. Solche Aussagen wie die von marin mit dem Hass gegenüber Ausländern sind dann, und das ist ziemlich traurig, meist noch das harmloseste.
Da bin ich bei Dir. Bei allem Respekt vor marin10, ich hoffe, du hast meine Beiträge nicht in den selben Topf geworfen. Im übrigen: Wenn man eine offene Geisteshaltung in der Debatte fordert, sollte man es gegenüber der Afd auch tun. Ich kenne mich mit der Partei zu wenig aus, um zu wissen, was sie genau ist. An deren Programm ist nullkommanix nazifaftes. Natürlich ist es rechts. Rechts bedeutet aber nicht nazi, sondern konservativ. Das sind die CSU und vom Grundsatz die CDU auch. Beruflich komme ich auf Demos häufig mit der AFD in Kontakt. Bei denen gibt es hochanständige, soziale Leute, die lediglich eine alternative Politik fordern. Natürlich gibt es auch rechte Spinner. Warum wird in den Medien nur von denen berichtet? Nennt man das fairen Journalismus?

Ups, jetzt hab ich ja doch noch was gesagt. Sorry.
06.09.2016, 10:41  

Beitrag #567

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Ich habe geschrieben, dass ich sie HASSE? So geht Journalismus wie es FCB macht.
06.09.2016, 11:03  

Beitrag #568

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Zitat:
Zitat von FCB1812
Selbst wenn diese Menschen sich nicht im ersten EU Staat registriert haben, macht das sie ja nicht weniger asylsuchend. Man muss sich nur mal selbst fragen, ob man nicht die Möglichkeit nutzen würde ins finanziell am besten aufgestellte Land zu kommen, wenn sich diese bietet.
Ganz ehrlich: Wenn ich als Flüchtling die Wahl hätte zwischen Griechenland und Deutschland, dann würde ich mich auch für Deutschland entscheiden. Griechenland kam bzw. kommt einem in der Flüchtlingskrise teilweise schon vor wie ein Failed State. Da herrscht zwar kein Krieg, aber da hätten die Flüchtlinge genauso gut nach Tunesien oder in ein vergleichbares Land gehen können.

Rumänien, Bulgarien und Co. sind auch nicht besser. Um es knallhart zu sagen: Es gibt eine reiche EU (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, skandinavinische Länder) und eine arme EU (Griechenland, Bulgarien, Rumänien usw.). Die Flucht ist für die Menschen aus Syrien, Irak usw. oft lebensgefährlich. Wer das auf sich nimmt, der will doch dann nicht in einem Land landen, wo er zwar nicht von Krieg bedroht ist, aber in Armut leben muss. Von daher hab ich vollstes Verständnis, dass die Flüchtlinge irgendwie versuchen in die reichen EU-Länder wie Deutschland zu kommen.
06.09.2016, 11:22  

Beitrag #569

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Wenn ich flüchten müsste will ich in ein sicheres Land, das spielt Geld keine Rolle.
06.09.2016, 11:47  

Beitrag #570

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Also ich glaub nicht, dass die Leute in Osteuropäischen Ländern verhungern würden. Ihnen wird dort auch geholfen werden, nur nimmt man dort nicht so viele wie in den reicheren Ländern auf, sodass es tragbar bleibt.

Die meisten Flüchtlinge kommen außerdem unter falschen versprechungen nach Deutschland(aus dem Internet), wie z.B. dass sie 100%ig bleiben können und eine eigene Wohnung+Job bekommen. Das bekommen nur sehr wenige
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