Ich hab mir das Video nicht angeschaut und will es eigentlich auch nicht. Einerseits, um nicht zur Verbreitung beizutragen, und andererseits, weil ich mir keine (wahrscheinlich) reale Hinrichtung anschauen möchte. Deshalb kann ich mir nur schwerlich ein eigenes Urteil bilden. Nichtsdestotrotz hau ich mal ein paar Sachen raus.^^ Es gibt Mittel und Wege, Menschen ruhig zu stellen. Inwieweit das geschehen ist, lässt sich natürlich nur spekulieren, aber ich würde es nicht ausschließen und es würde zugleich erklären, warum der Mann so ruhig geblieben ist. Der USA und ihren Geheimdiensten traue ich grundsätzlich alles zu. Allerdings bezweifle ich, dass in diesem Fall am Vorwurf der Inszenierung was dran ist. Angesichts des Vorgehens der IS bedarf es im Grunde keiner weiteren Rechtfertigung für Luftangriffe, da diese Gruppe ohnehin keine Unterstützer in Politik und Öffentlichkeit hat. Dass die USA einen ausgewachsenen Krieg samt Bodeneinsatz und allem Drum und Dran will, kann man imo ausschließen. Nach dem Debakel, das der Irak-Krieg im Großen und Ganzen war, kann man sich innerhalb so kurzer Zeit keinen weiteren großen Militäreinsatz erlauben. Zumal Obama sein Image als vergleichsweise friedlicher Präsident zu verteidigen hat. Von den massiven innenpolitischen - vor allem wirtschaftlichen - Problemen ganz zu schweigen.

welches video denn?

Da ist bestimmt nicht inszeniert, zum einen weil die IS durchaus bekannt dafür ist sehr brutal und martialisch zu sein, immerhin sagen sie selbst das sie selbst Strafen aus dem 7. Jahrhundert durchaus für gut heißen. Zum anderen aber war der US-Journalist seit über 2 Jahren in den Händen der IS und die USA würden kaum einen eigenen Journalisten auf solch eine Art und Weise hinrichten den sie dafür kurz zuvor überhaupt erst hätten befreien müssen. Davon abgesehen würde ich bei einer Iszenierung keinen Nutzen für die USA sehen. Aber auch so finde ich es sehr weit hergeholt und schon fast verrückt, das man den USA die Hinrichtung eines eigenen unschuldigen Staatsbürgers zu irgendwelchen Rechtgertigungszwecken überhaupt zu traut, gerade weil es in deren Luftangriffe auf die IS-Kämpfer nichts zu rechtfertigen gibt

Ich traue es den USA schon zu. Es gibt zwar nichts mehr zum rechtfertigen, aber den Hass auf den Feind kann man immer verstärken. Durch diese Hinrichtung wurden bestimmt einige Amerikaner Fuchsteufelswild

Zitat von apollox Aber auch so finde ich es sehr weit hergeholt und schon fast verrückt, das man den USA die Hinrichtung eines eigenen unschuldigen Staatsbürgers zu irgendwelchen Rechtgertigungszwecken überhaupt zu traut... Es gibt genug Menschen, die den USA zutrauen, die Ereignisse vom 11. September selbst verursacht zu haben

Es gibt genug Menschen, die den USA zutrauen, die Ereignisse vom 11. September selbst verursacht zu haben Zurecht..

Glaube nicht, das die USA 2 Gebäude zerstört und mehrere 100 unschuldige Menschen tötet um Al-Quida den Anschlag anzuhängen.

Denk nicht unbedingt die USA.. aber irgednwer/was war da dahinter. aber da geht die Diskussion in eine andere Richtung.. wens interessiert: Zeitgeist - der Film In voller Länge komplett in Deutsch - YouTube nehmt euch die Zeit, der Inhalt ist unglaublich. Der erste Teil nicht unbedingt da gehts so um Glaubenszusammenhänge etc. Aber danach..

Bush traue ich das zehnmal zu

Gehen hier jetzt schon wieder diese ganzen Verschwörungstheorien los? Ich dachte das hätten wir hiter uns nachdem maddes seinen x-ten Glaubenswandel durchgemacht hat und es diesmal auch durchzeiht. Und Kommentare wie "Bush traue ich das zehnmal zu" sind eifnach nur absurd. Ja, Bush Junior hat die Fakten für den Irak Krieg erfunden, damit einige Firmen und damalige hohe Politiker dadurch dick Geld scheffeln konnten. Aber wer tatsächlich glaubt, das ein demokratisches Staatsoberhaupt in einem demokratischen Staat mal ebenso über 3000 offizielle Staatsangehörige umbringen kann, der will einfach alles so sehen wie er es will. Denn sowas würde auch nie geheim bleiben und nicht raus kommen, da dafür viel zu viele eingeweiht werden müssten und mind. einer das kaum gut heißen würde und es publik machen würde. Immerhin sind eigene Staatsbürger und das eigene Land nochmal was anderes wie das einfallen in ein diktaktorischen Staat, selbst wenn es nur um einen einzigen eigenen Staatsbürger geht, insbesondere in einem so patrotischen Land wie den USA. Aber das geht hier jetzt wieder zu weit, denn darum geht es hier ja gerade überhaupt nicht.