04.11.2012, 21:31 | Suchen
Beitrag #141 |
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Zitat: Hab ich das irgendwo auch nur mit einem Wort erwähnt?
Und da war nicht von der Welt die Rede sondern von der USA. Ein Politiker der seine ausgegebenen Ziele nichtmal im Ansatz umsetzt ist ein Populist unda lles andere als einer "der alles sauber macht".
Das perfekte Beispiel dafür ist eben, dass Obama erwähnte er werde die Gangkriminalität in den USA, welche so gut wie jeden in den großen Städten Amerikas lebenden Menschen, bedroht zu mindern. Getan hat er nichts. | Das hast nicht nur vom Inland geredet, sondern z.B. auch von Syrien ("Wo bleibt die Weltpolizei USA im Syrien-Konflikt?"). Das ist ja auch in gewisser Weise berechtigt. Wirklich große Veränderungen zum Besseren sehe ich in der Außenpolitik der letzten Jahre auch nicht. Aber auf friedliche Weise internationale Konflikte zu lösen, ist so einfach ja nun auch wieder nicht. Da entscheidet ja nicht der Wille des Präsidenten der USA, sondern vor allem der der Konfliktparteien, ob etwas dabei rauskommt. Es würde aber schon viel bringen, wenn die USA ihre Waffenlieferungen in andere Länder einstellen würden. Daraus wird aber so lange nichts werden, solange andere Länder sich nicht genauso verhalten. Wir brauchen den USA da nichts vorzuwerfen, so lange Europa größter Waffenlieferant der Welt ist und aus wirtschaftlichen Gründen munter auch in Krisenregionen liefert.
Dass die Kriminalitätsrate in den USA ständig steigt, ist, nachdem was ich gelesen habe, nicht richtig. So ist z.B. die Mordrate in den letzten 20 Jahren fast um 50 % gesunken. 90 % der Morde passieren in der Familie oder im Bekanntenkreis und haben mit Gangkriminalität nichts zu tun. Einige Städte wie New York haben ihre Kriminalitätsrate in den letzten Jahren deutlich senken können und führen das darauf zurück, dass massenweise korrupte Polizisten entlassen wurden und Täter unnachgiebig und schnell abgeurteilt wurden nach dem Motto: "Wer im Knast sitzt, macht die Straße nicht mehr unsicher."
Aber ob die Kriminalität nun steigt oder sinkt, ein Präsident hat nur einen beschränkten Einfluss darauf, weil die Verbrechensbekämpfung weitgehend Sache der Bundesstaaten und der einzelnen Städte ist.
Wo auch von Seiten der Regierung etwas gemacht werden kann, ist bei der Bekämpfung der Ursachen der Kriminalität. Angeführt werden die Kriminalstatistiken von afroamerikanischen Personen. Sie sind überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen, fühlen sich ausgegrenzt und sehen in ihrem Leben keine Perspektiven. Wenn hier etwas verändert wird, dauert das seine Zeit. Da kannst du nach 4 Jahren Amtszeit noch keine riesigen Erfolge erwarten.
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