10.10.2012, 13:43 |
Beitrag #23 |
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Zitat: Ist nix als reiner Selbstmord !
Würden Wettanbieter ne Wette anbieten, ob er drauf geht oder nicht, würde ich auf '' ja, er geht drauf '' setzten & zwar nen haufen Geld !
Das ganze Tralalala drum herum, geht mir eh aufm Sack.
Red Bull steht auch noch überall groß drauf - Na, super ! Macht er wenigstens auch ihm Namen von diesen Dreckskonzern Selbstmord - Hat was ! | Ich glaube nicht, dass das glatter Selbstmord ist. Die wissen genau, was sie da tun und würden es mit Sicherheit lassen, wenn sie nicht davon überzeugt wären, dass es klappen würde.
Dass es tatsächlich klappt, ist ja so unwahrscheinlich auch nicht. Der bisherige Höhen- und Geschwindigkeitsrekord wurde ja schon vor 52 Jahren von dem Amerikaner Joeseph Kittinger aufgestellt, der jetzt mit 84 Jahren auch zum Beraterteam von Baumgartner gehört. Immerhin stieg der damals bis auf mehr als 31 km hoch und erreichte im Sturzflug knapp 900 km/h. Heute ist man technisch mit Sicherheit schon deutlich weiter.
Außerdem hat Baumgartner inzwischen mehr als 2500 Absprünge hinter sich, darunter auch schon eine ganze Reihe sehr spektakulärer. Zum Training soll er jetzt ja auch bereits 2 Sprünge aus weit über 20 km Höhe absolviert haben.
Wo ich dir aber Recht gebe, ist, dass man eine solche PR-Aktion ganz sicher nicht gut finden muss. Sowohl Red Bull als auch Baumgartner werden sehr gut an dem Spektakel verdienen. Sie machen das mit Sicherheit nicht, um die Wissenschaft voranzubringen. Irgendeinen wissenschaftlichen Nutzen kann ich jedenfalls nicht erkennen. Und wenn ich mir überlege, dass das ganze Spektakel nur in dem Nervenkitzel besteht, der bei Zuschauern hervorgerufen wird, wenn sie mit einer Tüte Chips und einem Bier vor dem Fernseher live mitverfolgen können, ob ein Mensch stirbt oder nicht, frage ich mich, ob das nicht doch ziemlich pervers ist.
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