08.08.2012, 21:48 |
Beitrag #22 |
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Zitat: ich denke das öffentlich in den Kitas ist so gemeint,weil es ja immer wieder aufführungen der Kinder gibt,wozu die Eltern und angehörigen eingeladen sind. Das sind dann vor allen Dingen: Weihnachten,Fasnacht,Ostern,Nikolaus,Laternen Umzug.Kindergarten-Jahresfeste usw,also ich war bei meiner Tochter,bestimmt bei 7-8 aufführungen Jährlich... und trotzdem ist das soetwas von Schwachsinn,was die GEMA da veranstaltet | Es ist wohl tatsächlich so, dass "öffentlich" bei Kitas so zu verstehen ist, dass Gebühren zu zahlen sind, wenn die Kita als Veranstalter einer Aufführung auftritt. Das Singen in der Kita-Gruppe ist in jedem Falle erlaubt, auch ohne dass dafür irgendwelche Gebühren anfallen. Das sieht die GEMA selbst offenbar auch so: GEMA Blog: Kindergärten und Notenkopien
Urheberrechtlich nicht erlaubt wäre es aber z.B., für die Kita Noten aus einem Liederbuch für jede Gruppe zu kopieren, anstatt für jede Gruppe ein Exemplar des Liederbuchs zu kaufen. Das ist eigentlich auch einsehbar, weil sonst der Verleger eines Liederbuchs im Extremfall sein Buch nur einmal verkaufen könnte, weil alle, die sich dafür interessieren, sich lediglich Kopien anfertigen würden. Das Problem besteht ja auch immer bei Kapellen. Da werden die Noten einmal gekauft und dann immer wieder fotokopiert. Wenn ich den Beitrag in dem GEMA-Blog richtig verstehe, war den Kitas wohl ein Pauschalvertrag angeboten worden, der ihnen auch das Kopieren erlaubt.
Bei Schulen wird als nicht öffentlich auch nur das angesehen, was in der Klasse passiert. Schulveranstaltungen wären öffentlich. Da müssten Gebühren gezahlt werden. Die einzelnen Länder haben für diese Fälle aber wohl Pauschalverträge geschlossen, mit denen die Gebühren zu "Vorzugspreisen" abgegolten werden. Für die Kitas wird darüber wohl noch verhandelt.
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