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Flirtfuchs
03.05.2007, 07:26  

Beitrag #1

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Achne
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München/Dallas - In 61 Sekunden hat sich die Welt für Dirk Nowitzki verändert.


Zunächst einmal für einen Abend. Vielleicht aber für eine Serie und den Rest der Playoffs.
Tatort Dallas, 1. Mai. Golden State führte im American Airlines Center 112:103. Nur noch 200 Sekunden waren zu spielen, die Mavericks standen vor dem Aus.
Nowitzki hatte zuvor in der zweiten Halbzeit enttäuscht, nur wenige Akzente gesetzt. Der MVP-Kandidat war ein Schatten seiner selbst. Doch nun riss er das Ruder herum.
3:07 Minuten vor dem Ende traf sein erster Dreier zum 106:112. Dann ein Block gegen Matt Barnes - Ballbesitz Dallas. Den Angriff schloss Nowitzki mit einem weiteren Dreier 2:06 Minuten vor Ultimo zum 109:112 ab.
Ein deutliches Zeichen
Der Knoten ist geplatzt: In der letzten Minute der Partie traf der deutsche Nationalspieler sechs Freiwürfe und machte damit den 118:112-Triumph der Texaner perfekt.

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Dallas lebt! Dirkules ist zurück!
Mit zwölf Punkten in den letzten 3:07 Minuten der Partie hat Nowitzki, der insgesamt auf 30 Punkte kam, ein deutliches Zeichen gesetzt.
Zwar liegen die Mavs vor Spiel sechs der "Best-of-Seven"-Serie mit 2:3 zurück, plötzlich aber ist die Hoffnung auf eine Wende wieder da.
"Er hat uns getragen"
"Wir sind auf Dirks Schultern aufgesprungen und er hat uns getragen", meinte Devean George.
"Er ist so enorm wichtig für uns. Auf diesem Erfolgserlebnis werden wir aufbauen. Wir kämpfen schon das ganze Jahr lang um jeden Zentimeter. Das werden wir auch im nächsten Spiel tun."
Blamage droht noch immer
Dallas hat noch einen weiten Weg vor sich, um der größten Playoff-Blamage der Geschichte zu entgehen. Noch nie seit Einführung der "Best-of-Seven"-Serien in der ersten Runde schied ein an Nummer eins gesetztes Team gegen den Achten aus.
Noch nie scheiterte eine Mannschaft mit mehr als 65 Erfolgen in der ersten Runde. Dallas war vor dem Playoff-Start der klare Favorit gegen die Warriors.
Donnerstag muss die Mannschaft von Trainer Avery Johnson nun dieser Rolle gerecht werden und in Oakland einen weiteren Matchball abwehren.

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"Eine Schlacht"
"Das ist eine echte Schlacht. Wir haben überlebt", sagte Johnson, der nun aber weiß:
"Jetzt müssen die Warriors die Favoritenbürde tragen. Sie spielen nicht wie ein Achter. Und nun haben sie eine Riesenchance. Der Druck ist schwer. Sie tragen die Bürde. Mindestens 5000 Kilo schwer."
Und auch die Sport1.de-User glauben an eine Wende. 69,1 Prozent beantworteten die Frage, ob Dallas noch in die 2. Runde kommt, mit Ja (Stand Mittwoch, 14.30 Uhr).
Wer behält die Nerven?
Nun geht es auch darum, wer die Nerven behält. Dirk Nowitzki ist bekannt für seine Nervenstärke. Ob bei der WM 2003 oder bei der EM 2005 - immer wieder traf er entscheidende Würfe für die DBB-Auswahl. Auch für die Mavericks war es in den vergangenen Jahren so.
Jetzt setzt ganz Dallas auf Dirkules.
"Ich habe immer gesagt, dass sich die Serie in wenigen Sekunden wenden kann", sagte Mavs-Besitzer Mark Cuban.
Wenn es so kommt, waren es die 61 Sekunden in Spiel 5, in denen sich Nowitzki zurückmeldete.

Quelle:www.sport1.de
05.05.2007, 12:37  

Beitrag #2

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Nowitzkis schwärzeste Stunde
München/Oakland - Dirk Nowitzki hat in seiner Karriere schon viele Höhepunkte erlebt.

Er stand im EM-Finale, wurde WM-Dritter, wurde zum All-Star Game eingeladen und stand mit den Dallas Mavericks im Finale der NBA.
Am späten Donnerstagabend jedoch erlebte er die Kehrseite: 86:111-Desaster in Spiel 6, das 2:4 in der "Best-of-Seven"-Serie und das damit verbundene Aus der Mavericks in der ersten Runde gegen die Golden State Warriors - die größte Sensation der Playoff-Geschichte!
Mittendrin Dirk Nowitzki: Der Würzburger, der als Top-Favorit auf den MVP-Titel gilt, stand völlig neben sich. Nowitzki zeigte in einer der schwärzesten Stunden seiner Karriere Größe.
Er versteckte sich nicht und stellte sich den kritischen Fragen der Journalisten. "Ich habe mich selbst sehr unter Druck gesetzt. Die Erwartungen an mich waren sehr groß", sagte Nowitzki. "Es ist enttäuschend, diese Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Ich konnte der Partie nicht meinen Stempel aufdrücken."
Die NBA-Lachnummer
Klare Worte eines Superstars. Dallas war nach der besten Regular Season der Klubgeschichte der Favorit in diesen Playoffs. 67 Siege fuhren die Texaner ein - die sechstbeste Bilanz in der NBA-Historie.


Noch nie seit Einführung der "Best-of-Seven"-Serien in Runde eins war ein topgesetztes Team an einer Nummer acht gescheitert. Bis Donnerstag. Dallas wurde zur Lachnummer der NBA.
Knoten doch nicht geplatzt
Dirk Nowitzki konnte das nicht verhindern. Die Warriors waren exzellent auf den Deutschen eingestellt. Kein Wunder, denn Trainer Don Nelson ist der Entdecker und Förderer des All-Stars.
Immer wieder standen Golden States kleine, wendige Spieler dem Power Forward auf den Füßen, zu zweit, zu dritt. Sie ließen ihm keine Chance, seinen Rhythmus zu bekommen.
Nur in der Endphase von Spiel 5 konnte sich Nowitzki befreien, wurde zum Matchwinner beim 118:112 am vergangenen Dienstag. Es schien, als sei der Knoten geplatzt. Denkste!
Johnson am Boden zerstört
In Spiel 6 tauchte der Führungsspieler erneut ab, traf erst seinen neunten Wurf aus dem Feld und insgesamt nur zwei von 13 Würfen. Am Ende standen nur acht Punkte bei ihm zu Buche. Bereits 4:23 Minuten vor Schluss nahm ihn Coach Avery Johnson heraus.
Der "kleine General" war am Boden zerstört: "Das ist die schwierigste Situation in meinen 19 Jahren in der NBA."
Fragen werden ihn verfolgen
Johnson nahm aber seinen Star in Schutz: "Er wurde halt laufend in Doppeldeckung genommen. Im Endeffekt sind wir als Team an mangelndem Selbstbewusstsein gescheitert. Das ist nach 67 Siegen schockierend."

Fragen werden Nowitzki nun verfolgen. Warum hat er das Ruder nicht an sich gerissen? Ob er ein zu "weicher" Spieler ist? Ob der Sprung auf die höchste Ebene, auf die von Shaquille O'Neal oder Tim Duncan, ihm immer verwehrt bleiben wird?
Bauermann nimmt Nowitzki in Schutz
Bundestrainer Dirk Bauermann weiß das: "Dirk wird daran lange zu knapsen haben." Aber das sei "eine weitere Erfahrung für ihn, und am Ende wird es ihn noch stärker machen. An meinen Einschätzungen seiner Fähigkeiten ändern seine Leistungen in den Playoffs nichts."
Die Kritik an Nowitzki in den US-Medien hält Bauermann für "unangemessen". Er plant fest mit Dirkules für die EM im Sommer.
"Schwer zu schlucken"
Der Würzburger selbst weiß, dass nun schwere Wochen auf ihn zukommen. Wegen der Kritik von Fans und Medien. Vor allem aber wegen seiner schonungslosen Selbstkritik.
"Es tut mir Leid für unsere Fans", sagte Nowitzki. "Sie sind genauso enttäuscht wie wir. Es wird ein harter Sommer. So ein Ding ist schwer zu schlucken."
Quelle: www.sport1.de
05.05.2007, 17:12  

Beitrag #3

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Das war wirklich ein raben Schwarzer tag für ihn, weil 8Punkte gerade mal ist für ihn eine grotten Leistung. Aber immerhin sie haben somit Geschichte geschrieben, zwar keine schöne, aber halt geschichte.
Schließlich ist noch kein Favoriten team, was als Favorit an 1 gesetzt in die Playoffs ging, gleich in der ersten Playoff RUnde ausgeschieden, gegen den an 8 gesetzten seiner Conference. Aber die Playoff partien haben die anderen Saisonspiele gegen die wieder gespiegelt. Weil wären der Saison gingen alle Partien gegen die GoldenState Warriors verloren.
05.05.2007, 17:28  

Beitrag #4

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Das zeigt wieder mal,dass es sehr schwer ist die komplette Saison über konzentriert zu bleiben.
Irgendwann werden die Spieler auch nachlässig und dann liefern sie solche Spiele wie das letzte ab.
05.05.2007, 17:30  

Beitrag #5

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Und man wird wieder mal nicht die Befürchtung los,dass Dallas sehr abhängig von Nowitzki ist.
Das lässt sich am vorletzten Spiel belegen,das Dallas ohne Nowitzki nie und nimmer gewonnen hätte.
06.05.2007, 11:54  

Beitrag #6

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München/Dallas - Feuer frei auf Nowitzki.


Nach dem Playoff-Aus des Top-Favoriten in Runde eins gegen den krassen Außenseiter Golden State Warriors - eine der größten Sensationen in der Geschichte der NBA - schießen sich die Medien und Experten auf den Deutschen ein.
Kritik hagelt es von allen Seiten. In Nowitzkis schwärzester Stunde steht Mavericks-Besitzer Mark Cuban jedoch zu seinem "Franchise-Player", dem wichtigsten Spieler des Klubs.
Auf die Frage, ob er an Nowitzkis Fähigkeiten zweifle, Dallas zum Titel führen zu können, antwortete der Geschäftsmann: "Nein, kein bisschen. Nicht ein kleinstes bisschen."
Und er legte nach: "Jeder, der anders denkt, ist schwachsinnig. Das können Sie so schreiben."

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Harsche Kritik
Cuban steht zu Nowitzki. Auch Trainer Avery Johnson hielt sich mit Kritik zurück. Das taten die Medien.
"Dirk wird die Mavericks niemals zur Meisterschaft führen", schrieben die "Dallas Morning News". "Spiel, Serie und Traum beendet für Nowitzki", meinte das "Fort Worth Star-Telegram".
"Der verschwundene Nowitzki", titelte das "San Francisco Chronicle". Und "USA Today" meint: "Dallas lässt Fragen aufwerfen über die MVP-Fähigkeiten seines wichtigsten Spielers."
Titel "weiter weg als jemals zuvor"
"Die Flamme der Mavericks ist erloschen und Nowitzki ist frustriert", schrieb "ESPN".
Und: "Die Meisterschaft, die alle Probleme der Mavericks und die von Nowitzki lösen würde, ist weiter weg als jemals zuvor."
Top-Favorit auf MVP-Titel
Nowitzki könnte schon am Wochenende als erster Europäer mit dem MVP-Award der Regular Season ausgezeichnet werden.
Eine riesige Anerkennung für den Power Forward, der immer noch um Anerkennung kämpfen muss. Doch zimperlich gehen die Amis nicht mit dem Deutschen um. Vielen Basketball-Fans ist die Spielweise von Dirkules nicht spektakulär genug, nicht attraktiv und unterhaltsam. Zudem ist er kein Lautsprecher, keiner, der auch mal auf den Putz haut.
Das ist einfach nicht die Art von Nowitzki. Hat er Erfolg, verstummen die Kritiker. Nun aber dreschen sie auf ihn ein.

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Johnson muss Lage analysieren
Bis auf Avery Johnson. Der Coach griff seinen Star vor Spiel 5 zwar öffentlich an, nach dem Aus aber blieb der "kleine General" leise. Kein böses Wort in Richtung Nowitzki, stattdessen kritisierte Johnson dessen Nebenleute, die Nowitzki nicht genügend unterstützt hätten.
Johnson steht ein langer Sommer bevor. Er muss die Lage analysieren. Und das Auftreten von Nowitzki.
Die Kritiker jedenfalls werden noch lange nicht verstummen.

Quelle:www.sport1.de
Antwort
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