06.05.2011, 12:47 |
Beitrag #3 |
|
Beiträge: 950
| |
|
Beiträge: 950
Beiträge: 950
| |
Das Schlimme ist, dass man die schädlichen Auswirkungen von Quecksilber längst kennt.
Bei Fisch z.B. hat die Weltgesundheitsorganisation empfohlen, Fisch nicht zum Verzehr freizugeben, bei dem die Quecksilberbelastung einen Grenzwert von 0,5 mg/kg Fisch überschreitet. In Deutschland wurde, auf Druck von Lobbyisten, ein Wert von 1,0 mg/kg festgesetzt. Begründung: Wenn man nicht mehr als zweimal Fisch pro Woche esse, sei das noch tragbar. Das stimmt aber so nicht, wenn der Fisch aus besonders belasteten Gewässern stammt. Bei Anglern, die am Wochenende an den Ufern unserer Flüsse sitzen und den gefangenen Fisch selbst essen, hat man bis zu 5-mal höhere Quecksilberkonzentrationen festgestellt als bei einer Kontrollgruppe, die solche Fische nicht gegessen haben (Chemie-in-Lebensmitteln.de: Quecksilber und seine Auswirkungen).
Alles halb so schlimm? Bei einer zu hohen Quecksilberbelastung über einen längeren Zeitraum hin riskiert man Schädigungen des Nervensystems, der Hirnfunktion (u.a. Beeinträchtigungen des Lernvermögens, Persönlichkeitsveränderungen, Zittern, Veränderungen der Sehkraft, Taubheit, Gedächtnisverlust), Schäden an DNS und Chromosomen (z.B. Mongolismus)(Quecksilber (Hg) - chemische Eigenschaften, gesundheitliche und umwelttechnische Auswirkungen). Aber was ist das schon, wenn es auch um wirtschaftliche Interessen geht.
| |