Die Kernschmelze im AKW Fukushima ist teilweise eingetreten. Jetzt warnt das japanische Gesundheitsministerium eindringlich vor dem Gebrauch von Regenwasser zur Herstellung von Trinkwasser. Dabei ist die Versorgung derzeit ohnehin schon problematisch.
Vor der Küste Japans hat es schon wieder ein schweres Beben gegeben. Die Erdstöße erreichten laut US-Geologiebehörde eine Stärke von 7,1 - und waren*auch in*Tokio zu spüren. Die Behörden hatten zunächst Tsunami-Alarm ausgelöst. Inzwischen wurde er aufgehoben.
Schon wieder hat ein schweres Nachbeben den Norden Japans erschüttert, eine Tsunami-Warnung wurde inzwischen aufgehoben. Durch die Erdstöße brach die Stromversorgung in der Atom-Ruine Fukushima kurzfristig zusammen. Das Beben kam kurz nach der Gedenkminute für die Opfer der Katastrophe vom 11. März.
Verpuffte Mahnungen: Im Norden Japans stehen vielerorts Steine, die vor Tsunamis warnen. Es sind Jahrhunderte alte*Gravuren der Vorfahren. Dass*sie ignoriert wurden, überrascht Experten nicht - Erinnerungen an Katastrophen verblassen nach drei Generationen.
Das Land kommt nicht zur Ruhe. Am Samstag hat*weiteres Beben Nordjapan*erschüttert. Und der nächste Schlag könnte bevorstehen: Laut Statistik sind mehrere Starkbeben überfällig. Wenn es ganz schlimm kommt, muss sich Tokio auf Tausende Tote einstellen.