07.09.2011, 21:32 |
Beitrag #114 |
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Deutscher Eishockey-Nationalspieler mit seinem Team abgestürzt Moskau (Russland) – Beim Absturz eines Passagierflugzeugs in Russland ist der deutsche Eishockey-Nationalspieler Robert Dietrich mit 42 anderen Sportlern und Passagieren ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ „Yak-42“ zerschellte kurz nach dem Start in Jaroslawl und brannte aus. Offenbar haben zwei Menschen die Katastrophe überlebt. Insgesamt waren 45 Personen an Bord, darunter wohl das gesamte Team der Eishockey-Mannschaft „Lokomotive Jaroslawl“, wie der russische Eishockey-Verband erklärte. Vereinssprecher Wladimir Malkin in der Zeitung „Sowjetski Sport”: „Es gibt keine Hoffnung.” Seit dieser Saison gehörte der deutsche Eishockey-Nationalspieler Robert Dietrich (25) zum Team von Lokomotive Jaroslawl. Auch er starb bei dem Absturz, wie das Zivilschutzministerium in Moskau bestätigte. Franz Reindl, Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). „Das ist eine wahnsinnige Tragödie für uns alle, das ist unfassbar.” Wie es zu dem Absturz kommen konnte, war zunächst nicht klar. Laut Nachrichten-Agentur Interfax driftete das Flugzeug nach dem Start plötzlich nach links ab. Es zerbrach in zwei Teile, Trümmer stürzten laut RIA Nowosti in die Wolga. Die „Jak-42“ habe unmittelbar nach dem Start möglicherweise eine Antenne gestreift, hieß es. Nach und nach werden weitere Opfer des Absturzes bekannt: Die schwedische Botschaft bestätigte der Nachrichtenagentur AFP den Tod des schwedischen Torhüters und Olympiasiegers Stefan Liv. Interfax berichtete unter Berufung auf die tschechische Botschaft, dass die Tschechen Josef Vasicek, Jan Marek und Karel Rachunek sowie der Slowake Pavol Demitra ums Leben kamen. Das Team wird von dem Kanadier Brad McCrimmon trainiert. Die Spieler des Eishockeyklubs waren auf dem Weg nach Minsk zu ihrem ersten Spiel der Saison. „Da verschwindet ein komplettes Team von der Bildfläche. Uns geht natürlich das persönliche Schicksal von Robert näher, auch wenn unsere Gedanken bei allen Opfern sind. Er war ein Leistungsträger. Es ist sehr bitter, eigentlich fehlen einem da die Worte”, sagte Uwe Harnos, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Jaroslawl liegt etwa 300 Kilometer nordöstlich von Moskau. In der Stadt wird gerade unter Schirmherrschaft des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew ein internationales politisches Forum mit vielen prominenten Gästen ausgetragen. Der Präsident schickte seinen Berater Wladislaw Surkow zur Absturzstelle. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) äußerte sich in Berlin „bestürzt” über das Unglück. Bei der Jak-42 handelte es sich nach Informationen der Nachrichtenagentur Interfax um eine seit 1993 genutzte Maschine der Leasing-Gesellschaft „Jak Service”. Die Fluglizenz dieser Maschine, die für Promiflüge mit maximal 73 Passagieren ausgelegt war, wäre in wenigen Wochen – am 1. Oktober – abgelaufen, hieß es. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen gegen die Firma ein. http://www.bild.de/news/ausland/flug...5866.bild.html | |