25.01.2007, 22:05 | Suchen
Beitrag #11 |
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Hier der Berricht zum Sieg Kroatiens:
München - Olympiasieger Kroatien zog als erstes Team ins Viertelfinale ein, der deutsche Gruppengegner Island verpasste den vorzeitigen Sprung in die K.o.-Runde, und Ex-Champion Russland meldete sich eindrucksvoll zurück.
Die Handball-WM in Deutschland ist in die entscheidende Hauptrunden-Phase eingebogen.
Die Kroaten untermauerten vor 9000 Zuschauern in Mannheim ihre Stellung als Titelfavorit und erreichten durch einen souveränen 25: 18 (12:8)-Sieg gegen Ungarn als erstes Team die Runde der letzten Acht.
Während der Olympiasieger den fünften Sieg im fünften Spiel feierte, musste das Überraschungsteam aus Ungarn die erste Pleite hinnehmen.
Dennoch liegt der Vize-Weltmeister von 1986 in der Gruppe II mit vier Zählern weiter gut im Rennen.
Rückschlag für Island
Einen Rückschlag mussten die Isländer hinnehmen, die in der "deutschen" Gruppe I beim 35:33 (12:14) gegen Polen in Halle die erste Niederlage kassierten.
Damit haben beide Teams ebenso wie die deutsche Mannschaft, die 35:28 gegen Tunesien gewann, vor den letzten beiden Spieltagen am Samstag und Sonntag 4:2 Punkte auf dem Konto.
Russland meldet sich zurück
Derweil meldete sich der dreimalige Olympiasieger Russland nach der 29:33-Niederlage gegen Spanien in der Gruppe II mit einem 30:26 (12:14) in Mannheim gegen Tschechien zurück und verbuchten damit die ersten beiden Punkte auf ihr Konto.
Dagegen ist der Traum der Tschechen vom Erreichen der K.o.-Runde schon so gut wie geplatzt. Der Weltmeister von 1967, der im ersten Hauptrunden-Spiel den Ungarn mit 25:28 unterlegen war, steht vor den beiden ausstehenden Begegnungen weiter ohne Zähler da.
Bielecki und Jurasik stark
Bei den Polen überzeugten der Magdeburger Karol Bielecki und Mariusz Jurasik von der SG Kronau-Östringen mit jeweils sieben Toren. Die Partie vor 5900 Zuschauern in Halle stand ganz im Zeichen der Bundesliga.
Neben den Trainern Alfred Gislason (Island) und Bogdan Wenta (Polen) standen gleich 15 Spieler in den Anfangsformationen der beiden Mannschaften auf dem Parkett, die in Deutschland unter Vertrag stehen. Zum Matchwinner avancierte Bielecki, der mit zwei Toren in Folge den polnischen Erfolg in der Schlussphase sicherstellte.
Jerkovic hält überragend
Bester Werfer für die Kroaten, die im Kampf um den Gruppensieg noch gegen Titelverteidiger Spanien und Tschechien antreten müssen, war Blazenko Lackovic von der SG Flensburg-Handewitt mit sechs Treffern.
Überragend agierte zudem der kroatische Torwart Dragan Jerkovic. Bei den erstmals im Turnierverlauf enttäuschenden Ungarn, die noch auf Spanien und Russland treffen, war Gergö Ivancsik ebenfalls mit sechs Toren am erfolgreichsten.
Den Tschechen halfen auch zehn Tore des Lemgoers Filip Jicha nicht weiter. Für die Russen war Eduard Kokscharow mit acht Treffern am erfolgreichsten.
Quelle:www.sport1.de | |