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Flirtfuchs
19.01.2007, 13:21  

Beitrag #1

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BarcaFan1990
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BarcaFan1990
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Paris - Der vom Doping erschütterte Radsport kommt einfach nicht zur Ruhe: Nach dem vermeintlichen Sieger Floyd Landis soll auch der Tour-de-France-Zweite Oscar Pereiro Sio positiv getestet worden sein.


Nach Informationen der französischen Tageszeitung "Le Monde" sollen im Urin des Spaniers bei Kontrollen nach der 14. und 16. Etappe Spuren eines üblicherweise zur Linderung von Asthma verabreichtem Medikament mit dem verbotenen Inhaltsstoff Salbutamol gefunden worden sein.
Pereiro wies den Vorwurf des Dopings zurück: "Ich bin kein Betrüger."
Der Internationale Radsport-Verband UCI habe Pereiro zwar eine Einnahme zu therapeutischen Zwecken erlaubt, berichtete "Le Monde" weiter, allerdings vermutet die französische Anti-Doping-Agentur (AFLD), dass zum Zeitpunkt der Doping-Kontrolle keine medizinische Rechtfertigung für die Genehmigung bestanden habe.
Zwist zwischen UCI und fanzösischer Anti-Doping-Agentur
UCI-Präsident Pat McQuaid wollte sich zu den Vorwürfen gegen Pereiro nicht äußern, verwies aber darauf, dass die UCI und der AFLD "schon häufig unterschiedliche Auffassungen" gehabt hätten.
Eine Aufforderung der UCI und des Fahrers durch die AFLD zum Nachweis therapeutischer Notwendigkeit sei allerdings ohne Antwort geblieben, berichtet das Blatt.
Oscar Pereiros Begründung: Vergesslichkeit
Pereiros Rennstall Caisse d'Epargne erklärte das Fehlen des Nachweises mit der "Vergesslichkeit" des 29-Jährigen.
"Oscar hat die Schreiben erhalten, aber nicht beantwortet. Das war sehr nachlässig von ihm", erklärte Pressesprecher Francis Lafargue.
Dokumente sollen nachgereicht werden
Bis zum Ende der Woche werde das Team die "erforderlichen Dokumente" nachreichen.
Ein Sprecher des spanischen Verbandes erklärte in einer ersten Stellungnahme, "von Seiten des UCI keine Benachrichtigung über eine positive Analyse" erhalten zu haben. Sein Verband wisse nicht, ob eine Einnahme-Erlaubnis vorgelegen habe.
Landis muss am 8. Februar aussagen
Der des Dopings überführte Tour-Sieger Floyd Landis soll am 8. Februar vor der AFLD aussagen. Die A- und B-Probe des 32-jährigen US-Amerikaners hatten nach dessen entscheidendem Erfolg auf der 17. Etappe deutlich erhöhte Testosteron-Werte enthalten.
Sollte Landis der Sieg nachträglich abgesprochen werden, würde Pereiro - Unschuld vorausgesetzt - nachträglich zum Gesamtsieger gekürt.
Wird Klöden zum Sieger ernannt?
Pikant aus deutscher Sicht: Andreas Klöden hatte die Tour auf dem dritten Platz beendet.
Sollte nun auch noch Pereiro aus dem Gesamtklassement gestrichen werden, könnte Klöden zum Tour-Sieger erklärt werden.

Quelle:www.sport1.de
19.01.2007, 13:25  

Beitrag #2

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Es ist schon ziemlich erschreckend wie sehr der Radsport mittlerweile im Dopingsumpf steckt.
Gerade von Perreiro hätte ich das am wenigsten erwartet.
Es bestättigt aber mal wieder die These,dass Top-Leistungen im Radsport ohne Zunahme von Doping nicht (mehr) möglich sind.
Ohne zu dopen scheint eine gute Platzierung bei solchen Rennen wohl nicht mehr möglich zu sein.
19.01.2007, 14:00  

Beitrag #3

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Ich finde es schrecklich, was derzeit im Radsport passiert, vor nen paar Jahren war endlich wieder Ruhe wegen Doping, nachdem man sich vom Festina Vorfall 1998 erholt hatte, wo ja das ganze Team gedoppt hatte.
Und jetzt gehts wieder los, sage nur die Verpflichtung von Basso bei Discovrey und da gab zwar ne Abstimmung, ob das Team deswegen ausgeschlossen werden soll, aber das Ergebnis lautete 8:7 also wird es nicht ausgeschlossen von der Pro Tour und letzten Sommer haben die Sportlichen Leiter noch gesagt, das die es nicht Dulden werden, wenn verwickelte Fahrer der Funentes Affäre wieder nen Vertrag bei einem Pro Tour Team kriegen. Jetzt leigt es an der Tour Organisation ob die Discovery zulassen oder nicht. Aber bei anderen Pro Tor Rennen werden die auf alle Fälle starten dürfen und das finde ich schlimm. Weil 8 Sportliche Leiter haben ihren eigenen Ehrencodexs von letzten Sommer gebrochen unter anderem auch Milram, was ja ein halbes Deutsches Team ist
20.01.2007, 02:57  

Beitrag #4

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Ich denke,in der Zeit nach dem Festina Vorfall wurde auch schon wieder gedopt,nur waren die Forschungsmethoden noch nicht so weit um die modernsten Dopingmittel nachzuweisen.
Ich glaube,die meisten Radprofis wissen,dass es riskant ist,zu dopen,nicht nur wegen der gesundheitlichen Risiken,sondern auch,weil in letzter Zeit immer mehr Radsportler erwischt wurden.
Dennoch dopen sie weiter.
Ich würde es nicht ausschließen,dass manche Radprofis Ärger mit dem Team bekommen würden,wenn sie das Einnehmen von Dopingmitteln zur Steigerung der Leistung,verweigern und dadurch eine bessere Platzierung bei einem Rennen vergeben.
Ich bin mir sicher,dass auch Lance Armstrong seit Jahren Dopingmittel eingenommen hat.
Es konnte ihm bisher nur nicht nachgewiesen werden.
20.01.2007, 03:22  

Beitrag #5

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Lance konnte es bisher nie 100% nachgewiesen werden, aber letzten Januar oder so gab es ja da auch schon den großen Streit wegen einer Doping Probe ausm Jahr 1999 von ihm. Und viele Expetren sind sich sicher das er gedopt hat und ich mir auch. Und alte Teamkameraden haben es ja auch zugegeben das sie Dopen mussten um in das damalige US Postal Team für die Tour zukommen, weil sie sonst nicht die starken Helferdienste hätten leisten können. Daher kann man sowieso von ausgehen das Lance auch gedopt hat
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