19.01.2007, 08:17 | Suchen
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München - Die Bundesliga traut Deutschlands Handballern bei der am Freitag beginnenden Weltmeisterschaft im eigenen Land Großes zu.
In einer Umfrage von Sport1.de unter Managern und Trainern des Oberhauses wird das Erreichen des Viertelfinals als Minimalziel ausgegeben.
"Ich habe keine Bedenken, dass es mit dem Viertelfinale klappt", sagte Kiels Manager Uwe Schwenker. "Wenn sich die deutsche Mannschaft freispielt, ist das Halbfinale drin und mehr. Der Heimvorteil ist enorm und kann Berge versetzen."
Hamburgs Trainer Martin Schwalb ist sich sicher: "Zu den besten vier Mannschaften gehören die Deutschen auf jeden Fall."
Steinbrück fordert Fans auf
Auch Peer Steinbrück, der die Patenschaft für die Weltmeisterschaft übernommen hat, ist "zuversichtlich, dass Heiner Brand mit seiner tollen Mannschaft viel erreichen kann bei der WM". Gegenüber Sport1.de erklärte der Bundesfinanzminister:
"Klar sind die Franzosen, Spanier und vor allem die Kroaten die Topfavoriten. Aber eine WM im eigenen Land entfaltet auch zusätzliche Kraft für den Gastgeber. Und wenn es uns gelingt die Begeisterung der Zuschauer auf die Mannschaft zu übertragen, der Funke überspringt und zusätzliche Kräfte frei werden, ist alles möglich."
Steinbrück fordert die Zuschauer auf: "Welche Kraft Handballfans haben, habe ich bei vielen Spielen des THW in Kiel oder des VfL Gummersbach in der KölnArena erlebt. Also lassen Sie uns alle unser Team gemeinsam nach vorne peitschen. Vielleicht wartet ja ein Wintermärchen auf uns!"
"Nicht von vorn herein Favorit"
Von Euphorie ist allerdings bislang unter den Experten wenig zu spüren. Die personelle Situation des Teams von Bundestrainer Heiner Brand ist ihnen bewusst.
Von "schwierigen Voraussetzungen" spricht Magdeburgs Manager Bernd-Uwe Hildebrandt, zugleich Vorsitzender der HBL.
Auch Flensburgs Manager Thorsten Storm sagt: "Deutschland ist von vorn herein nicht Favorit." Allerdings meint Storm: "Wenn die deutsche Mannschaft überragend spielt und viel Glück hat, dann ist auch der Titel drin."
Der Faktor Heimvorteil
Man baut auf den Heimvorteil. "Der kann enorm sein", sagt Hamburgs Sportlicher Leiter Christian Fitzek.
"Wir haben gute Torhüter und wir werden vor der Heimkulisse von einer Euphorie getragen", glaubt Gummersbachs Manager Stefan Hecker.
Dafür muss die deutsche Mannschaft in den kommenden Wochen aber einiges tun. "Um eine Euphorie entstehen zu lassen, muss natürlich der sportliche Erfolg da sein", sagt Großwallstadts Coach Michael Roth. "Es wäre wünschenswert, dass es ähnlich wie bei den Fußballern läuft und der Funke überspringt."
Quelle:www.sport1.de | |