01.05.2009, 14:45 |
Beitrag #14 |
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Natürlich ist die Schweinegrippe für die Medien jetzt ein gefundenes Fressen, weil man mit Horrorszenarien ein großes Publikum erreicht. Dass die Schweinegrippe aber gleich ein so großes Echo in den Medien erhalten hat, liegt in diesem Fall mit Sicherheit zunächst mal an der Regierung von Mexiko. Wenn die öffentlich verkünden, dass 159 Personen in Mexiko an der Schweinegrippe gestorben sind und Tausende infiziert sein könnten, muss man sich nicht wundern, wenn das gleich um die ganze Welt geht. Das Problem war wohl, dass Mexiko nicht die Voraussetzungen hat, um den Virus zweifelsfrei nachzuweisen und erst durch Überprüfungen in kanadischen Labors die tatsächliche Ursache festgestellt werden konnte.
Ob die 159 Personen in Mexiko nun an Schweinegrippe gestorben sind oder an einem anderen Virus, ist ihnen selbst und den Angehörigen letztztlich aber auch mit Sicherheit egal. Traurig ist, dass sie überhaupt gestorben sind und dass heutzutage trotz des medizinischen Fortschritts noch eine solch große Anzahl von Menschen an den Folgen einer Grippe sterben. Bei uns wird ja zur Zeit, um die Schweinegrippe-Panik zu dämpfen, darauf verwiesen, dass die "normale Influenza", die jedes Jahr grassiert, viel gefährlicher ist. Nach Schätzungen sterben allein in Deutschland in jeder Grippe-Saison daran zwischen 8.000 und 12.000 Menschen!
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...pe/?sid=546046 | |