08.03.2009, 14:50 |
Beitrag #8 |
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Also ich verstehe die Eltern auch nicht ganz. Eigentlich sollten sie doch froh sein, dass durch das rechtzeitige Bremsen Schlimmeres verhindert wurde. Ich selbst würde mich auch erst fragen, ob ich meinem Kind deutlich genug die Gefahren an Bushaltestellen erklärt habe, ehe ich anderen die Verletzung einer Fürsorgepflicht vorwerfe. Der "leichte Schock", den das Kind hinterher gehabt haben soll, ist auch wohl kaum erst dadurch zustande gekommen, dass man sich nach dem Vorfall nicht länger um das Kind gekümmert hat. Das wird der Schrecken darüber gewesen sein, was alles bei dem Vorfall hätte passieren können. Und Ursache für die brenzlige Situation war doch, dass das Kind vor den Bus gelaufen ist und nicht die Reaktion des Fahrers. Vorwürfe würde ich mir da nicht machen.
Wie die Sache rechtlich aussieht, kann nur ein Jurist sagen, der vorher alle Einzelheiten ermittelt hat, die aus rechtlicher Sicht von Bedeutung sind. Da reicht eine allgemeine Schilderung des Vorfalls nicht aus. Wenn es also jetzt nicht bei der Beschwerde bleibt und von irgendeiner Seite noch etwas kommt, würde ich auf jeden Fall sofort zum Anwalt gehen, ehe ich zum Hergang was sage. Ich würde jetzt auch nicht im Internet lange darüber diskutieren, was vielleicht an der Sache problematisch sein könnte. Man muss dran denken, dass jeder das lesen kann, auch z.B. die Eltern, wenn sie sich im Internet informieren wollen. Ich habs mal ausprobiert: Wenn man bei Google einige hier ganz naheliegende Suchworte eingibt, erscheint dieses Thema gleich auf der ersten Seite.
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