Entweder ich verabschiede mich von dieser Geldschneiderei oder eben nicht.
EA zieht sich nur dort zurück, wo es nicht läuft. Dort, wo etwas zu holen ist, wird das System perfektioniert und weiter abgeschöpft.
Die Erklärung zu FUT (dass man den Modus ja nicht spielen muss) ist ein schlechter Witz. Nichts anders als den FUT Modus entwickelt EA nachhaltig überhaupt weiter, nichts anderes als den FUT Modus bewirbt EA und promotet ihn mit den entsprechenden Events (Meisterschaften, Weltmeisterschaften). FUT ist mittlerweile das Zentrum dieses Spiels, der Hauptteil. Alles andere ist nur noch nettes Beiwerk.
Für wie dumm halten diese Leute uns Nutzer/Käufer denn überhaupt?
Apropos Heuchlerei. Unter anderem das hier sagte EA CEO Andrew Wilson auf der E3 zu diesem Thema:
"We are always trying to learn and listen and strive to be better. As you look at the 10 experiences that you’re going to see today and as you play games this week, there’s some things we hope come through. First, that at the very core is choice, is that you as players get to choose how you play, what you play, when you play and what devices you play on. That in making those choices you feel you are treated fairly. That no one is given an unfair advantage or disadvantage for how they choose to play. That for every moment that you invest — we know that you put so much of your life into the games we make — you feel like you are rewarded and you are given value for that investment. And most importantly, that the games are fun. That we move past the grind and that these are experiences that truly enhance your lives. So as we think through all the things we’re trying to do know that we want to be better and that we want to make great games."
Ich mag ihn nicht. Überhaupt nicht. Ich empfinde ihn als schmierig.
Und es sind meines Erachtens genau diese Aussagen, die dem Praxistest in keiner Weise standhalten. Das Gegenteil passiert.
Der Auftritt von Wilson ist u.a. hier zu finden:
E3 2018:
Ich sehe das ganz genau wie du. Ich habe die Aussage ebenfalls gelesen und bin fast hinten über gekippt. Der versucht uns echt fut als kostenlose Beigabe zu verkaufen. Wenn EA sich tatsächlich auf diesen Standpunkt stellt, dann wäre es nur mehr als Fair, wenn sie FUT als separates Game kostenlos anbieten würde und die sich ausschließlich durch Microtransaktionen finanzieren würde. Machen sie aber nicht, statt dessen bieten sie teure Spezialversionen an, die ausschließlich Bonusinhalte für FUT liefern.
Normalerweise hätte der Typ mit seinen Aussagen von dem Reporter mal richtig bei den Eiern gepackt werden müssen.
Danke ... denn das mit den Spezialversionen, die lediglich auf FUT und nichts anderes abzielen, ist ein weiteres starkes und offensichtliches Argument dafür, dass FiFA vor allem FUT ist.
Ist echt nicht bös gemeint, ich bin ja auch ein großer Fan von Verschwörungstheorien, ABER
Hast Du diesen Artikel denn selbst schon mal gelesen?
Dieser Artikel handelt von der Entwicklung/Verbesserung einer gewissen Intelligenz des Spiels, um den Schwierigkeitsgrad bestmöglich an die Bedürfnisse des Spielers anpassen zu können. Dies, um dem Spieler die bestmöglichen Bedingungen zu bieten, damit er sicher weder langweilt, weil das Spiel oder bestimmte Aufgaben zu leicht für ihn sind, noch dass der Spieler frustriert, weil im bestimmte Aufgaben einfach zu schwer sind. Das hat nichts mit "Skripting" zu tun. Diese Art der automatisierten Anpassung der Schwierigkeit eines Spiels gibt es schon ewig - eigentlich in jedem Spiel, in dem Mann auf KI-Gegner trifft. Es geht bei dem hier besprochenen Modell nur darum, die Unzulänglichkeiten der aktuellen "Schwierigkeits-Anpassungs-Modelle" zu verringern bzw stellt eine veränderte Herangehensweise vor. Die anpassung des Schwierigkeitsgrad durch den Spieler selbst ist oftmals nicht zutreffend in der Lage, sich auf die wirklichen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Spielers anzupassen, weil sie zu vorgefertigt ist. Deswegen Dynamische Anpassung. Das ist eine gute Sache
Es wird ausdrücklich gesagt, dass dieses "neue Methode" in levelbasierten Spielen funktioniert und auch bereits real angewendet wird, und zwar in einem levelbasierten mobil-Game von EA, einem Spiel, das auf Handy gespielt wird.
Zugleich wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Methode des "Schwierigkeitsanpassung" bei Spielen, deren Ausgang nicht von vornherein bekannt ist, weil sie nicht eben storybasiert oder levelbasiert sind, also bei Rollenspielen, Shootern und Fussball sowieso, erheblich schwieriger ist (was ganz logisch ist). Bei diesen Spielen ist es nicht so leicht festzustellen, wie die Schwierigkeit anzupassen ist, weil man da eben nicht sehen kann: der Spieler scheitert immer in Level 5, wobei ihm das aufsammeln von Kokosnüssen besondere Schwierigkeiten bereitet hat.
Die Gründe für das Scheitern bei diesen Spielen sind halt vielfältiger, so das es schwieriger ist, ein zuverlässiges Ergebnis zu bekommen, was anzupassen wäre.
Bei diesen Spielen bedarf es also noch einiger Nachbesserung; aber es sei laut Ersteller des Artikels wohl grundsätzlich möglich.
Ohnehin behandelt der ganze Artikel kein "so macht es EA jetzt", sondern er stellt einfach nur eine Methode vor, die das Spielerlebnis u.U. verbessern könnte.
ABER VOR ALLEM Da ist nichts Böses oder Schlimmes und erst recht kein Scripting bei Spielen von 2 Menschen (!!!) gegeneinander. Dieses ganze System ist darauf ausgerichtet, dass man gegen den Computer spielt...und einem das Spiel gefallen soll. Die Schwierigkeitsanpassung des Spiels ist bei Spielen von 2 oder mehr Menschen gegeneinander gar nicht vorgesehen. Sie ist dabei ja auch komplett sinnlos/überflüssig, weil Matchmaking (die Auswahl des Gegners auf Grundlage der eigene Fähigkeiten bzw. Erfolge) hier die Anpassung des Schwierigkeitsgrades ist. DDA macht dabei gar keinen Sinn.
Das ist die ganze Story...Krasse Story^^
NUR ZUR KLARSTELLUNG
Das heißt nicht, dass EA Sports Fifa fair und ohne Beeinflussung wäre. Dass EA bei FIFA-Offline-Spielen bescheisst, weiß jeder, der schon länger Fifa spielt. Das passiert aber nicht durch Scripting, sondern durch eine Veränderung bei den Schiebereglern. Die Fähigkeiten der eigenen Spieler und der gegnerischen Spieler werden herabgesetzt oder heraufgestuft, ohne dass bescheid gesagt wird. Man weiß nie sicher, welchen Schwierigkeitsgrad/Fähigkeitsgrade die KI des eigenen Teams gerade hat.
Aber es ist nicht so, dass eine hohe künstliche Intelligenz dann und dann bestimmt, dass man den Pfosten treffen wird usw. Dieses -ziemliche alte- Spiel hat mehr als genug damit zu tun, überhaupt zu funktionieren und die Befehle sauber umzusetzen und die Steuerungshilfen richtig anzubringen...es wäre gar nicht möglich, eine Intelligenz einzusetzen, dies das alles betrachtet und dann für noch kommende Situationen bestimmte Sequenzen vorschreibt. So funktioniert es nicht. So klug sind die CPU-Systeme noch lange nicht.
Fifa primäres Problem ist, dass das Spiel online gespielt wird. Die dabei entstehenden Verzögerungen und Verzerrungen kann das Spiel nicht kompensieren. Dieses Spiel basiert auf fehlerfreier, blitzschneller Datenabgleichung....sonst funktioniert es nicht richtig. Und genau deswegen funktioniert es nicht richtig
s gerade über DBQ's - sorry das ist jetzt definitiv und ganz bestimmt nicht böse gemeint - naiven Beitrag von damals. Ich habe damals extra nichts mehr darauf entgegnet, weil ich mir dachte: "Am ehesten lernt man, wenn man die Schmerzen selbst spürt." Mittlerweile redet auch unser DBQ ganz anders, daher Asche auf mein Haupt dafür, dass ich hier nochmal nachgekartet habe.
Aber zum Thema selbst:
Zitat:
FIFA 18 & FIFA 19: EA hält an Beuteboxen in Belgien fest und wird verklagt
11.9.2018 12:32 Uhr | Max Doll
Electronic Arts weigert sich, Beuteboxen in Belgien aus FIFA 18 und FIFA 19 zu entfernen. Das Unternehmen möchte nicht ohne Weiteres auf Gewinne aus dem lukrativen Ultimate-Team-Spielmodus verzichten. Die Glücksspiel-Kommission des Landes wird den Fall nun den Strafverfolgungsbehörden übergeben und vor Gericht bringen.
Laut einem Bericht des Nieuwsblads (Google Translate) sieht der Konzern keinen Handlungsbedarf. Nach eigener Einschätzung handle es sich bei den Lootboxen nicht um Glücksspiel wie Roulette, weil Spieler wüssten, wie viele Objekte ein Kartenpaket, die FIFA-Version von Beuteboxen, enthalte.
EA sucht Konfrontation
Damit begibt sich EA auf direkten Konfrontationskurs mit der Glücksspiel-Kommission. Diese hatte in einem umfangreichen, mit Verweisen auf wissenschaftliche Literatur gestützten Bericht dargelegt, warum die bei Unternehmen populären Kisten als Glücksspiel einzustufen sind und zum Umbau der Spiele aufgefordert. Unternehmen hatten dabei die Wahl, die fraglichen Systeme unschädlich zu machen oder sich den Glücksspiel-Gesetzen des Landes zu unterwerfen und unter anderem eine Glücksspiel-Lizenz zu beantragen.
Dem sind Valve in Dota 2 und CS: Go, 2K Games in NBA 2k und Blizzard in Overwatch unter Androhung strafrechtlicher Konsequenzen nachgekommen, indem der Kauf der Boxen oder Handel mit Gegenständen unterbunden wurde. In diesem Zuge hatten die Unternehmen in unterschiedlichem Maße Meinungsverschiedenheiten geltend gemacht und in Teilen versucht, öffentlichen Druck für die Erhaltung ihrer Systeme aufzubauen.
EAs Argumente ziehen nicht
Sowohl die schon im Sommer angekündigte Offenlegung von Dropraten als auch die nun vorgebrachte Argumentation von EA lassen Überzeugungskraft vermissen. Denn erstens bleibt unklar, ob exakte Gewinnchancen verraten werden, zweitens ist die das Wissen um die Anzahl der Objekte in den Kisten irrelevant, weil Suchtmechanismen unter anderem über Seltenheitsgrade wirken – wie die Kommission detailliert erläutert hat. Entlarvend ist aber allein schon der Umstand, dass mit Mikrotransaktionen mittlerweile mehr Gewinn als mit dem Verkauf der Spiele selbst erzeugt wird.
Weil EA sich weigert, die Fußballspiele anzupassen, hat die Glücksspiel-Kommission zur Durchsetzung ihrer Anordnung die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und wird den Fall vor Gericht bringen. Sollte ein Gericht zu Gunsten von EA entscheiden, will die Kommission eine Revision der Glücksspiel-Gesetze anstreben, um künftig gegen die Beuteboxen vorgehen zu können.
Natürlich schwimme ich mal wieder gegen den Strom, aber ich finde es total klasse, dass sich EA nicht dem Druck dieser Kommission beugt und offensichtlich eine rechtliche Klärung möchte.
In meinen Augen sind diese "Beuteboxen" kein Glücksspiel, weil man immer einen Gegenwert erhält, der natürlich variiert. Das ist aber meine laienhafte Auslegung. Gleichwohl verstehe ich, dass Jugendliche geschützt werden müssen und bin daher gespannt, wie das weitergehen wird.
Übrigens kann ich die Website der Kommission empfehlen. Keine Angst, Belgien ist dreispachig, unter anderem eben auch Deutsch.
Natürlich schwimme ich mal wieder gegen den Strom, aber ich finde es total klasse, dass sich EA nicht dem Druck dieser Kommission beugt und offensichtlich eine rechtliche Klärung möchte.
In meinen Augen sind diese "Beuteboxen" kein Glücksspiel, weil man immer einen Gegenwert erhält, der natürlich variiert. Das ist aber meine laienhafte Auslegung. Gleichwohl verstehe ich, dass Jugendliche geschützt werden müssen und bin daher gespannt, wie das weitergehen wird.
Übrigens kann ich die Website der Kommission empfehlen. Keine Angst, Belgien ist dreispachig, unter anderem eben auch Deutsch.
Es ist jedem gestattet, Dinge anders zu sehen. Ich sehe auch keinen großen Unterschied zwischen Pannini-Bildern und Loot-Boxen, sehe aber beides ein wenig als Glücksspiel an.
Übrigens: Belgien ist dreisprachig, aber doch eher Englisch, Französisch und Niederländisch oder?
Es ist jedem gestattet, Dinge anders zu sehen. Ich sehe auch keinen großen Unterschied zwischen Pannini-Bildern und Loot-Boxen, sehe aber beides ein wenig als Glücksspiel an.
Übrigens: Belgien ist dreisprachig, aber doch eher Englisch, Französisch und Niederländisch oder?
Schau mal auf kicker.de nach, da gibt es einen Artikel, der meine Rechtsauffassung unterstützt.
Und natürlich ist Englisch keine Amtssprache in Belgien. In Ostbelgien gibt es aber einen kleinen deutschsprachigen Teil und daher ist Deutsch dritte Amtssprache in Belgien. Man kann daher die Website ganz gemütlich auf Deutsch konsumieren.
Schau mal auf kicker.de nach, da gibt es einen Artikel, der meine Rechtsauffassung unterstützt.
Und natürlich ist Englisch keine Amtssprache in Belgien. In Ostbelgien gibt es aber einen kleinen deutschsprachigen Teil und daher ist Deutsch dritte Amtssprache in Belgien. Man kann daher die Website ganz gemütlich auf Deutsch konsumieren.
Lese ich mir gerne durch, da ich grundsätzlich auch grosses rechtliches Interesse habe. Und wie gesagt, ich denke auch das Pannini-bilder den Loot-Boxen gleich zu setzen sind.
Und wegen der Sprache: Es ist ja auch flämisch und nicht Niederländisch! :-D
P.s.: Bin im Urlaub, hättest Du den Kicker Link da?