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11.10.2021, 19:56  

Beitrag #11

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Falco19831
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Falco19831
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Würde dir auch Fekir mit Engine für die 10er Position empfehlen , oder stellst Griezmann auf die 10 und holst dir noch nen Stürmer.

Pogba auf der 10 ist bestimmt zu unbeweglich und zudem im Antritt zu schwach , den solltest als 6er/8er spielen.Daumen hoch
27.10.2021, 23:27  

Beitrag #12

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Udo81
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Danke für den Tipp ... hab dann tatsächlich Griezmann auf der 10 gespielt und hat auch gut funktioniert. Pogba hab ich noch für 150k verkauft.

Ich hab dann noch eine Weile mit 4-2-3-1 herumexpermientiert und unterschiedliche Variationen gespielt. Mit hat dann jedoch die Durschlagskraft im Angriff gefehlt. Wenn ich erfolgreich war, dann über die aufrückenden AV's die auf dem Flügel nach vorne kamen.

Daher habe ich dann etwas herumgetüftelt und mir gedacht, warum ich dann nicht gleich eine Flügelformation spiele. Daher habe ich mich dann vorgewagt und mich für eine riskante Variante entschieden:

3-4-2-1

Defensive:
Pressing nach Ballverlust
Breite: 40, Tiefe: 60

Angriff
Ausgeglichen
Ballbesitz
Breite: 50
Spieler im Strafraum: 6
Ecke/Freistoß 3

ZM's: hinten bleiben bei Angriff/Mitte abdecken
LM/RM: Defensive verstärken
LS: falsche 9
RS: Abwehr überlaufen
ST. Anspielstation

Funktioniert in der Offensive wunderbar ... immer drei Stürmer im Zentrum und die zwei Flügelspieler kommen dann übergreifend und wirbeln die Abwehr durcheinander. Einziges Manko ist dabei, dass die eigenen Spieler sich oft selbst im Weg stehen.

Die Idee, dass die ZM's in der Mitte absichern, funktioniert nicht wirklich, da die Spieler immer an der Strafraumgrenze herumgurken und so jeder Ballverust höchst dramatisch ist. Dadurch bedingt, sind nur die 3 IV's hinten und wenn da einer überspielt wird, fällt zu 95% das Gegentor. Ist daher suboptimal.

Nichtsdestrotz hat das diese letzten beiden Wochen in den Squad Battles für Elite 2 gereicht und in den Rivals bin ich in Divison 5 aufgestiegen und habe nun die 1.500 Punkte zusammen um erstmal ins Play-Off zu gehen. Meine Erwartungen sind gering, angesichts der Tatsache,dass die Saisn in wenigen Tagen aber ohnehin um ist und man leider keine Punkte sammeln kann, wenn das Play-Off erreicht, aber noch nicht gespielt wurde, werde ich morgen den ersten Versuch wagen. Ich hoffe darauf, wenigstens wichtige Erkenntnisse mitzunehmen.

Ich werde Euch berichten, vorweg möchte ich Euch aber mein Team zeigen, mit dem ich in das Rennen gehen werde:



Ingame sieht das Ganze so aus:



Soweit wieder mal ein Update ... freu mich auf Feedback.
28.10.2021, 00:12  

Beitrag #13

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Die Variante einer 3er Kette habe ich noch nicht gespielt. Finde es aber sehr interessant Daumen hoch

Kann mir aber gut vorstellen, dass das System für die Quali einen Tick zu offensiv ist.
Du darfst halt mit deinen ZMs im Angriff keinen Ball verlieren, sonst wird es gefährlich.

Ansonsten evtl. vllt. eine 3er Kette mit ZDMs spielen? Vllt. ein 3-5-2?
Nachdem du deinen ST mit der Anweisung "Anspielstation" spielst, ist das ja faktisch ein ZOM.
Flügelpower wäre genauso vorhanden, nur dass du mit deinen ZDMs einen Tick defensiver stehst und vllt. nicht gleich so brutal ausgekontert wirst.

Oder einfach mal spielen und gucken was rauskommt.

Bin auf deinen Bericht schon gespannt und drück dir die Daumen Daumen hoch
29.10.2021, 13:23  

Beitrag #14

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Gut, ich erstatte hier Bericht, weil ich es versprochen habe, auch wenn sich meine Lust dafür in Grenzen hält. Facepalm

Drehen wir den Spieß um und beginnen mit dem Fazit:

Mein erster Auftritt in den Champions-Play-Off nicht wir erhofft lehrreich und schon gar nicht erfolgreich. Er war ernüchternd, blamabel und beschämend. Ich gehe nach den 9 Spielen und 15 Punkten und Rang IV raus. Ich bin also weiter von einer Qualifikation entfernt, als der Mond von der Sonne.

Es braucht dafür auch keine Ausreden. Weder bin ich auf Monsterteams gestoßen, noch hatte ich übermäßig viel Pech in den Spielen. Ich bin einfach zu schlecht und habe daher nichts in den Finals verloren.

Verteidigen konnte ich noch nie, dass ist auch in FIFA 22 nicht anders. Es regt einfach unheimlich auf, dass die gegnerischen Stürmer durch meine gesamte Abwehr durchdribbeln können, ohne gestört zu werden. Das L2/R2 verteidigen ist eine Glückslotterie. So lange man drückt, stellt der Verteidiger zwar zu, beim Loslassen läuft er aber in 50% der Fälle am Stürmer und Ball vorbei und dann ist das Tor offen und es ist um mich geschehen. Die Kreis-Taste ist tabu, denn die ist keine Tackle-Taste sondern eine Elfmter für den Gegner-Taste. Daher braucht es nicht zu wundern, dass ich Gegentore en masse bekommen habe.

Das ist grundsätzlich nichts Neues, ich bin es aus den anderen FIFA-Teilen gewohnt, dass ich verliere, wenn ich nicht mindestens 5 Tore schieße, weil ich nicht verteidigen kann. Neu ist aber in diesem Teil auch, dass ich kaum Tore schieße, und auch zu deutlich weniger Chancen komme, weil meine Passquote im Spielaufbau einfach zu niedrig ist.

Kurz gesagt: Meinem Spiel fehlt es eigentlich an allem und das ist schlichtweg ernüchternd.

Kommen wir kurz zu den Spielen:

Spiel 1 war eine extrem ausgeglichene Partie. Sowohl Ballbesitz (56:44), Schüsse (9:10), Expected Goals (3,4:3,6), als auch die Zweikämpfe (12:10) spiegeln das wider. Einzig bei den Toren sah es anders aus und ich musste mich trotz 1:0-Führung mit 1:3 geschlagen geben. Der Schlüssel zum Erfolg des Gegners lag darin, dass er ab Minute 70 vermutlich mit ständigem Druck gespielt hat. Ich kam von hinten nicht mehr raus. Meine Pässe landeten zu 95% beim Gegner und dreimal war er danach halt erfolgreich und erzielte das Tor. Ich hab das Spiel also aufgrund meiner mangelnden Defensivarbeit verloren.

Spiel 2 war dann eine glatte Angelegenheit. Schon beim Anblick der Aufstellung des Gegners (mit 4 roten Karten) wurde mir Angst und Bang. Ein Gefühl, dass nicht täuschen sollte. Ich hatte mit 57% zwar mehr Ballbesitz, aber sonst sprach alles für den Gegner: 6:16 Schüsse, 1,9:7,1 ExpG und 12:17 Zweikämpfe. Daher ist das Ergebnis mit 1:4 noch eher schmeichelhaft für mich.

Spiel 3 war eigentlich eine Frechheit. Es ähnelte dem zweiten Spiel. 54% Ballbesitz für mich, 10:21 Schüsse, 3,6:9,1 ExpG ... spricht eigentlich für sich. Dennoch habe ich das Spiel 4:3 n.V. gewonnen. Sowohl der Ausgleich (93.), als auch der Siegestreffer (121) fielen in der Nachspielzeit. Hier schien es so, als wollte EA mir einfach einen Sieg gönnen.

Spiel 4 hab ich dann ebenfalls gewonnen und zwar mit 4:1. Aus meiner Sicht auch völlig verdient, wenngleich die Gesamtchancen rar waren. 57% Ballbesitz, 6:4 Schüsse, 3,7:0,8 ExpG und eine Zweikampfbilanz von 15:43 sind die statistischen Daten dazu. Es war das einzige Spiel mit dem ich in dieser Serie wirklich zufrieden war.

Was danach folgte war ein reines Fiasko. Spiel 5 hab ich 3:0 verloren, ohne den Hauch einer Chance zu haben. Der hat mich mit einem reinen Gold-Team und alle Spieler mit Chem-Style Basic an die Wand gespielt. Er hatte mehr Ballbesitz (46:54), mehr Schüsse (4:11), den besseren ExpG-Wert (1,1:6,4). Sein Gabriel Jesus hatte einfach nur Spaß mit dem Ball am Fuß in meinem Strafraum und den meinigen Statisten, die ihm dabei zusahen, wie er mir simplen Linksstick-Dribbling durch sie durchmarschiert ist. Ich war einfach ohnmächtig.

In Spiel 6 passierte genau das, was man in so einer Situation braucht: Ein Disconnect nach 7 gespielten Minuten.

Blieben also noch 3 Spiele übrig, die alle gewonnen werden mussten. Das hat sich aber mit Spiel 7 dann schon erledigt, denn auch dieses verlor ich völlig verdient mit 4:1. Ich erpar mir hier die Statistiken, auch wenn ich sie mir notiert habe.

Damit war mein Scheitern klar und ich hab die letzten beiden Spiele dann in einer anderen Formation gespielt (4-3-3). Doch auch das hat nichts genützt. Es setzte noch eine 2:4-Niederlage in Spiel 8 und im letzten Spiel wurde auch noch die kleine Hoffnung zumindest Rang 3 zu erreichen zerstört. Nach einem echten Spektakel (6:6 n.V.), musste ich mich im Elfmeterschießen nach 7 Schützen mit 3:2 geschlagen geben. Ich hoffe, dass es den Gegner wenigstens hilft und er in die Finals kommt.

Soweit also meine ernüchternde Bilanz. Ich denke nicht, dass es diese Saison noch was wird mit der WL. Tut weh, aber ist zur Kenntnis zu nehmen. Hatte letztes Jahr ab Mai stabil Gold 3 geholt und da oft nur 20-22 Spiele gespielt. In FIFA 22 fehlt mir dazu einfach zu viel. Ich bereue es jetzt schon, mich morgen für ein großes FIFA Turnier angemeldet zu haben. Das kann nur die nächste Blamage werden.

Ich bin auch gespannt, wie lange ich diese Saison durchhalten werde. Letzte Saison war durch die Erfolge und die damit immer gegebene Qualifikation für die WL die Langzeitmotivation recht hoch. Wenn ich nun aber denke, dass ich 60 Rivals Spiele gebraucht habe um mir die Punkte für die Play-Offs zu erspielen und jetzt wieder mit 0 Punkte dastehe, glaube ich nicht, dass ich das lange mitmachen werde.

Hab jetzt keine Lust wieder zig-Spiele Rivals zu schwitzen um mich nächste Woche einer neuerlichen Qualifikation zu stellen. Die Rewards in Squad-Battles und Rivals sind auch nicht wirklich motivierend. Bleibt einzig das Traden, das halbwegs funktioniert. Aber wozu den Markt studieren, wenn sich das Spielen nicht lohnt. Die Coins an sich sind ja auch nichts wert. Noch ist der Ehrgeiz da, mit diesem Spiel doch noch zurecht zu kommen. Ich hoffe, dass es noch eine Weile so bleibt.

Das war es erstmals - heute mal ohne Bilder.

LG
Udo
29.10.2021, 23:34  

Beitrag #15

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Kopf Hoch. Die nächsten Qualis werden was bzw. werden besser laufen. Zwinkern

In deinem Vorletzten Post hast du geschrieben, dass du mit deinen AVs in einem 4-2-3-1 gut offensiv mit zurecht gekommen bist. Warum versuchst du dann nicht mal ein 4-4-2 oder 4-2-2-2?

Das ist ähnlich vom Flügelspiel wie im 4-2-3-1, nur dass du 2 Stürmer hast. Defensiv spielen sich die Systeme auch ähnlich. Deine Spieler würden für ein 4-4-2 oder 4-2-2-2 auch gut passen.
31.10.2021, 10:18  

Beitrag #16

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Zitat von 44Moria44
Kopf Hoch. Die nächsten Qualis werden was bzw. werden besser laufen. Zwinkern

In deinem Vorletzten Post hast du geschrieben, dass du mit deinen AVs in einem 4-2-3-1 gut offensiv mit zurecht gekommen bist. Warum versuchst du dann nicht mal ein 4-4-2 oder 4-2-2-2?

Das ist ähnlich vom Flügelspiel wie im 4-2-3-1, nur dass du 2 Stürmer hast. Defensiv spielen sich die Systeme auch ähnlich. Deine Spieler würden für ein 4-4-2 oder 4-2-2-2 auch gut passen.
Ja, die mit aufgerückten AV's waren im 4-2-3-1 eine Waffe, ein Stürmer im Zentrum allerdings zu wenig. Zudem sind die ZDM's trotz Anweisung (1x hinten bleiben und 1x in Verteidigung absinken) immer mit bis an den gegnerischen 16er und dann hatte ich nur die 2IV's hinten, was definitiv zu wenig ist. Daher kam die Idee einer Dreierkette. Denn bei 4er-Ketten scheint für AV's die Anweisung "hinten bleiben" unumgänglich. Ein 4-4-2 könnte bei passendem Einsatz der Mittelfeldspieler aber tatsächlich eine Alternative sein. Werde da die nächsten Tage etwas experimentieren.

Beim gestrigen FIFA-Turnier in der Stadthalle habe ich wieder etwas Mut geschöpft. Hab aus Verzweiflung deinen Tipp aus dem vorletzten Post aufgegriffen und 3-5-2 mit Tiefe 100 gespielt. Hat überraschend gut funktioniert und habe in der Gruppe 3 meiner 4 Spiele gewonnen und bin so auch in die KO-Phase eingezogen. Hab dabei auch zwei Elite-Division-Spieler geschlagen. Die haben mir nicht geglaubt, dass ich mich nicht für die WL qualifiziert habe. Lässt sich zwar nicht gleichsetzen, da dass Turnier nicht in Ultimate-Team, sondern im Anstoß-Modus mit freier Mannschaftwahl gespielt wurde und die Spielzeit nur 4 Minuten betrug. Aber es hat mir zumindest den Glauben zurückgegeben, dass ich kein absoluter Noob bin.

Somit ist der Plan in der kommenden Woche die 3-5-2 auch in Ultimate-Team zu probieren und parallel mit der 4-4-2 zu experimentieren und dann das Team ggf. umstellen. Mal schauen, was dabei rauskommt. Werde Euch weiterhin auf dem Laufenden halten.
31.10.2021, 12:12  

Beitrag #17

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Hey Glückwunsch! Daumen hoch

Mit Tiefe 100 hast du die „Anders“ Verteidigung aus FIFA 21 gespielt. Eine hohe Tiefe funktioniert auch in FIFA 22 noch ganz gut.

Kann mir sehr gut vorstellen, dass das im 3-5-2 gut klappt. Bei Ballverlust hast du gleich ein natürliches Pressing, da all deine Mittelfeldspieler noch in des Gegners Hälfte stehen. Das übt auch ohne Pressing Anweisung guten Druck aus. Und Defensiv hast du eine Autoabseitsfalle.
05.11.2021, 17:34  

Beitrag #18

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Wieder mal ist für mich eine FIFA-Woche rum - schneller als geplant - aber dafür ein freies Wochenende.Zwinkern

Begonnen hab ich Sonntag mit den Squad Battles. Wie bereits erwähnt stand es im Mittelpunkt die 3-5-2 Variante in unterschiedlichen Konstellationen zu spielen und dabei eine Einstellung zu finden, mit der ich gut zurechtkomme. Am Beginn stand aber dennoch ein leichter Teamumbau, der einerseits darauf zurückzuführen ist, dass ich mit Isak nicht wirklich glücklich wurde. Ich habe das auf die fehlende Balance zurückgeführt. Die Überlegung nach einer Alternative wurde mir abgenommen. Vor zwei Wochen habe ich Ben Yedder unter 30k gesnipet. Meine Hoffnung auf einen Rebound blieb leider aus und er ist so ins bodenlose gestürzt, dass mir nur die Wahl blieb ihn zu spielen und ihn irgendwann in einer SBC zu verbraten.

Dementsprechend musste auch Oyarzabal IF, der ohnehin nur aus Chemiegründen im Team war weichen. Da es mit Ausnahme der für mich (noch) unleistbaren Ginola und Neymar auf dem linken Flügel keine wirklichen Alternativen aus der Ligue 1 gab, musste auch Dembele weichen. Coman wäre noch linkbar gewesen, aber ich halte Dembele schon nicht für einen richtigen Stürmer und mir quasi eine Kopie auf links zu stellen, wollte ich dann nicht.

So kam es zu einem Comeback zu einem Comeback von Griezmann OTW im Angriff. Als Ersatz für Oyarzabal IF auf dem rechten Flügel fiel die Wahl auch auf einen alten bekannten: Jesus Navas IF, wodurch es wiederum notwendig war Nkukunku IF durch Delaney OTW zu ersetzen. (alle Neuen lungerten noch im Verein herum). Dass Mukiele RTTK dann durch die Nkunku SBC auf 80k angestiegen ist, war ein Segen, so konnte ich wenigstens dort die 50k Gewinn mitnehmen.

Langer Rede, kurzer Sinn - mit dieser Formation startete ich das Projekt 3-5-2:



Als erstes experimentierte ich mit der Tiefe. Mit 31 - 50 - 71 und 100. Später dann noch mit 81 - 91 - und 95. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass bei der Dreierkette Tiefe 100 am besten funktioniert. Im Angriffsspiel sind auf kompakten Raum viele Anspielstationen vorhanden, die Rückwärtsbewegung stimmt dennoch, so dass ich im Verteidigungsfall sich hinten eine Fünferkette formiert.

Danach widmete ich mich der Breite und ich kam zu keinem wirklich Schluss, da die gegnerischen Mannschaften auch höchst unterschiedlich agierten. Auffällig war nur, dass im Angriffszentrum der ZOM und die zwei Stürmer sich oft gegenseitig Weg stehen. Wird man breiter als 60 ist wiederum keine Anspielstation im Zentrum vorhanden. Deshalb entschied ich mich im Angriff für den Wert 60, in der Defensive bei 50 zu bleiben.

Danach probierte ich zwei Spiele lang unterschiedliche Einstellungen beim Wert "Spieler im Strafraum". Ein wirklicher Unterschied war nicht zu erkennen. Dass ich mich dann für den Wert 7 entschied, entstand eher dem Bauchgefühl heraus und beruht weder auf empirische Wahrnehmungen und schon gar nicht auf datenbasierte Fakten.

Bei den Spieleinstellungen war in der Defensive für mich "Ausgeglichen" gesetzt. Zurückfallen lassen ist mir zu passiv und bei allen anderen Einstellungen sind die Spieler in kürzester Zeit platt.

Bevor ich mich der Offensive widmen konnte, kam es dennoch wieder zu einem Umbau. Upamecano war ein kleiner Problemfall in der Mannschaft. Seine Zweikampf- und Kopfballstärke konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass er trotz Shadow sämtliche Laufduelle verliert. Zudem fühlte er sich extrem unbeweglich an und war oftmals nach 70 Minuten platt. Da mit den beiden Flügelspielern und dem ZOM ohnehin drei Wechsel notwendig sind, war das unbefriedigend. Zudem war ich mir sicher, dass es das letzte Zeitfenster ist, indem ich Upamecano samt Kosten für Shadow noch ohne Verlust loswerden konnte, da er sich gerade im TOTW befand. Zumindest dieser Plan ging auf.

Sein Ersatz hingegen geht wieder einmal auf eine Fehleinschätzung am Transfermarkt zurück. Kimpembe habe ich samt Shadow für einen Preis von 57k gesnipet und wieder auf einen Rebound gehofft, der leider ausblieb. Somit kam er aus dem gleichen Grund wie Ben Yedder ins Team. Die zwei sind nun auch der Grund, dass ich mich in Richtung Ligue 1 Team entwickle.

Amavi - Kimpbembe bilden nun zwar einen Stronglink. Aber Gvardiol-Laimer kamen damit nicht mehr auf Chemie. Dass Laimer früher oder später weichen muss, war klar. Um Gvardiol tut es mir aber leid, da er sich einfach super angefühlt hat. Dementsprechend wollte ich natürlich eine Bombe als Ersatz und entschied mich für Ramos OTW. Ich nehme gleich vorweg, dass dies ein Rohrkrepierer war. Die These, dass langsame IV's dieses Jahr spielbar sind, ist Müll. Ramos war einfach überfordert und hat zudem viel zu wenig Ausdauer. Bin froh, dass ich ihn mit leichtem Gewinn verkaufen konnte.

Aber alles der Reihe nach. Mit dem neuen IV-Duo war auch kein Platz mehr für Neuer. Ihn ersetzte ich durch Navas IF, der als Investment im Verein herumgelegen ist. Anstelle von Laimer kam Ripart Rulebreaker. Ein günstige Allrounder Karte, die bei Bedarf an so ziemlich jeder Position spielbar ist. Konnte ihn mir glücklicherweise als ZDM mit Shadow zum Marktpreis eines ST holen. Somit ging ich folgendermaßen in die zweite Hälfte der Squad Battles:



Ich hab nun zahlreiche unterschiedliche Kombinationen in der Offensive ausprobiert. Beim Spielaufbau haben sich Schneller Aufbau und Langsamer Aufbau schnell eliminiert. Bei den Varianten Ausgeglichen und langer Ball war mal das eine, mal das andere die bessere Einstellung.
Bei der Chancenbearbeitung war es ähnlich. Ballbesitz war zu träge und Läufe in die Spitze sorgte dafür, dass ich zu wenig Anspielstationen hatte. Direkte Pässe funktionierte phasenweise sehr gut, gab aber auch Spiele in denen ich damit überhaupt keinen Stich machte. Ausgeglichen ist flexibel, wenn es gelingt die Spieler manuell zum richtigen Zeitpunkt auf die Reise zu schicken. War dennoch manchmal zu statisch um zu Chancen zu kommen.

Letzendlich entschied ich mich dafür mit der Variante "Ausgeglichen" - "Ausgeglichen" ins Rennen zu gehen. Auch wenn ich noch nicht maßlos davon überzeugt war.

Mit den Anweisungen habe ich mich noch nicht wirklich viel auseinandergesetzt. Die sollen das Ganze dann ja abrunden, wenn das Grundsystem steht. Daher blieben die IV's, der ZOM und die Stürmer in den Basiseinstellungen. Der RM und LM bekammen Defensive verstärken und die ZDM's hinten bleiben, Passwege zustellen und Mitte abdecken.

In Summe habe ich 28 Squad Battle Partien gespielt und mir so 48.000 Punkte erarbeitet. Ich gehe mal davon aus, dass damit diese Woche erstmals Elite 1 geholt wird. Sollte es eng werden, bleiben für Sonntagfrüh die zwei Spiele gegen das Präsentierte Team und das TOTW, welches den Rang dann fixieren sollte.

Wie schon erwähnt, war ich mit Ramos OTW alles andere als zufrieden. Daher kam mir die Dante SBC mehr als gelegen. Und da ich schon dabei war SBC's zu lösen, hab ich auch gleich Verrati SBC dazu gemacht. Der sieht einfach zu nice aus. Einziges Problem, welches dadurch entstand: Jesus Navas IF kam nicht mehr auf Chemie. Obwohl der Junge auf der RM-Position einen soliden Job gemacht hatte, wurde er ein Opfer von Ramos. Natürlich war der Weg zur Lösung nicht weit. Wenn schon Dante in der IV steht, liegt es auf der Hand Atal IF dazu zu holen.

Somit war das Team für die Division Rivals - Session angelegt:



Da ich vergangene Woche mit dem 3-4-2-1 nur 6 Siege geholt hatte, musste ich gestern Früh bereits ran und den letzten Sieg einfahren. Das war gleichzeitig auch die erste Bewährungsprobe für das neue System. Das erste Spiel ging knapp mit 2:1 verloren, das Zweite sollte aber souverän mit 4:1 gewonnen werden, womit die 7 Siege eingefahren waren.

Es blieb noch etwas Zeit um am Transfermarkt zu investieren (Die seltenen Silber Spieler aus der Eredivisie waren ein Glücksgriff ... auf Liverpool-Spieler sitze ich noch immer). Danach widmete ich mich aber voll und ganz den Rivals und holte aus 10 Spielen 6 Siege, die mich nicht nur in Division 4 katapultierten, sondern auch die Punktezahl auf 1.500 ansteigen ließ. Es war also wieder Zeit für FUT-Champions-Play-Off.

Die Erinnerung an letzte Woche waren noch vorhanden und somit ging ich mit sehr niedriger Erwartungshaltung ins Play-Off. Dass ich in Rivals verhältnismäßig stabil war, erfhoffte ich mir zumindest die 3 Siege für Rang 3 zu erspielen.

Ein Hoffnung die sich nicht erfüllen sollte. Ich erspare Euch die Einzelheiten aus den jeweiligen Spielen. Lediglich die 11:1 - Klatsche sei erwähnt und der Umstand, dass ich in den 8 Spielen 4-mal ins Elfmeterschießen musste. Leider konnte ich nur 1 davon gewinnen, weshalb bereits vor dem letzten Spiel feststand, dass ich Rang 3 (!) nicht mehr erreichen konnte.

Auf der Bilanz dieser FUT-Champions-Saison stehen also 2 Play-Off-Teilnahmen, die mich beide gebrochen haben. Auf das 2:7 in der letzten Woche, folgt nun also ein 1:7. Schon ein sehr ernüchterndes Ergebnis. Immerhin kann ich mir aber den Luxus eines FIFA-freien Wochenendes leisten und nach Herzenslust traden (by the Way: Kimpembe steht aktuell wieder bei 52k - vielleicht kann ich ihn doch noch ohne Verlust loswerden).

Wie intensiv das wird, wird sich zeigen. Momentan geht die Lust gegen 0.
Denn wozu tradet man? Dafür, dass man ein gutes Team hat.
Wozu braucht man das? Um in FIFA erfolgreich zu sein.
Bist Du erfolgreich? Nein.
Wozu tradest Du?

Soweit zu meinen derzeitigen Gedanken. Aber kommen wir zu meinen Rückschlüssen aus dieser Woche: Das 3-5-2 ermöglicht mir in der Defensive das zu spielen, was mir im 4-2-3-1 verwehrt blieb. Der mittlere IV ersetzt den abkippenden 6er (der in FIFA immer mit nach vorne geht Facepalm) Somit rücken die beiden IV's weiß nach außen und die AV's (hier Flügel) können sich in die Offensive einschalten. In der Rückwärtsbewegung verteidigen diese den Flügel, die IV's rücken wieder in den Strafraum und 6er rückt aus der Kette raus. Das tut er in FIFA (wegen 3er Kette) zwar nicht automatisch, aber es ermöglicht ihn anzuwählen und rauszurücken, so dass immer noch 2 IV's da sind. Zusätzlich sind in der Zentrale viele Anspielstationen zu finden, was es möglich macht das Spiel zu dominieren. Mit einer einzigen Ausnahme hatte ich jedem der Spiele in Rivals und im Play-Off einen Ballbesitzwert jenseits der 60%.

In der Defensive und im Spielaufbau wird also das gewährleistet, was ich mir vorstelle. Offensiv funktioniert das Ganze weniger. Denn der Plan ist das Spiel über die Mitte aufzubauen und wenn sich dort der Raum schließt mit einem Pass auf den Flügel entweder hinter die Abwehr zu kommen, oder diese auseinanderzuziehen. Je nach Situation sollte der Flügelspieler zum Abschluss kommen oder den Ball zurück in die Mitte bringen, wo nun Raum ist und der Stürmer oder der ZOM zum Abschluss kommen sollten. Soweit die Theorie - in der Praxis funktioniert das ihm 3-5-2 nicht. Die heiße Waffe *Flügelspieler* waren hier also nur ein laues Lüftlein.

Zudem hat sich vor allem in den Play-Off-Spielen gezeigt, dass das 3-5-2 (schon gar nicht hochstehend) eine Formation ist, mit der man eine Führung über die Zeit bringt. Gerade in den Play-Offs habe ich oftmals eine Führung in den letzten zehn Minuten aus der Hand gegeben. Ich würde sagen, dass diese Formation maximal 60 Minuten spielbar ist, oder als Alternative für eine Schlussoffensive - dann vielleicht sogar mit Pressing/oder ständiger Druck. Zudem hat sie das Manko, dass die Flügelspieler und der 10er zwischen der 60. und 70. Minute getauscht werden müssen. Es ist also kein Platz für einen frischen Stürmer bzw. IV, falls das nötig ist.

In Summe gesehen ist das Experiment also gescheitert. Es ist aber nicht so, dass ich die Formation komplett kübeln werde. Ich muss aber noch Zeit in sie investieren um das Offensivspiel so hinzubekommen, wie ich mir das ansatzweise vorstelle.

Das 4-4-2, dass diese Woche angesprochen wurde, ist mit dem derzeitigen Team keine Alternative. Die Erfahrung dieser Woche sagt mir aber dass ich zumindest zeitweilig eine Viererkette brauche um zu bestehen. Da der abkippende 6er in FIFA 22 nicht funktioniert, bleibt mir dann nur eine Variante mit zwei Flügeln. Daher werde ich das Team wohl erneut in diese Richtung umbauen müssen. Wenn ich das tue, habe ich aber auch noch eine andere Idee, Mal schauen, was mir einfällt.

Soweit einmal der Überblick zur vergangenen Woche. Eigentlich wollte ich noch eine Einzelkritik zu jedem Spieler anfügen. Der Post hat aber relativ lang gedauert und nun ruft die Arbeit. Vielleicht schaff ich es, diesen Teil in den nächsten Tagen nachzuliefern.
22.11.2021, 14:40  

Beitrag #19

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Mein nächstes Update beinhaltet keine besonderen Highlights, aber auch keine wirklichen Enttäuschungen. Vielmehr stand im Mittelpunkt des Interesses die Erkenntnisse aus dem 3-5-2 Debakel heranzuziehen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Was so einfach klingt, ist in Wahrheit ja sehr komplex. Wie im letzten Beitrag erwähnt, möchte ich nicht komplett von meiner Grundidee abkommen und auch dem 3-5-2 keine Absage erteilen. Allerdings bin ich momentan der Meinung, dass die Dreierkette sich mit dem Anspruch Defensive Stabilität, Spielkontrolle und ein breites Spiel über die Flügel vereinbaren lässt.

Ein Anspruch an dem ich übrigens auch in FIFA 21 gescheitert bin. Dort habe ich mich ab Mitte Jänner aber mit dem 4-2-2-2 arrangiert und das Flügelspiel ad acta gelegt. Der relative Erfolg hat für den nötigen Pragmatismus gesorgt. Nachdem ich in FIFA 22 noch keine Formel gefunden habe, die für mich passt, habe ich diesen Anspruch aber noch nicht aufgegeben. Also lautet die Devise: Probieren geht über Studieren.

Der erste Rückschluss war natürlich eine Rückkehr zur Viererkette. Nachdem sich aus den bisherigen Versuchen mit Viererkette gezeigt hat, dass die Idee eines abkippenden 6ers in FIFA 22 nicht funktioniert. Daher bleibt nur die Alternative die AV’s mit der Anweisung hinten bleiben zu spielen. Dementsprechend braucht es ein System mit zwei Flügelspielern.

Phase 1: 4-5-1 Offensiv hui, Defensiv pfui



Meine erste Überlegung ging dahin die Vorteile des 3-4-2-1 in ein System mit Viererkette zu transportieren. Das naheliegende 4-3-2-1 stand mangels Flügelspielern nicht zur Debatte. Daher führte mich meine Überlegungen als erstes zur höchst unüblichen 4-5-1-Formation. Viererkette, zwei Flügelspieler, dazu wie ZOM’s die eigentlich hängende Spitzen sind und den zentralen Stürmer einerseits als Anspielstation dienen, andererseits Gegenspieler an sich binden, um Räume für den Stoßstürmer zu schaffen, während im Hinterhalt ein Staubsauger als Absicherung vor der Viererkette agiert.

Ich nehme gleich vorweg, dass die Formation mich positiv überraschte. Selten hatte ich in der Offensive derart viel Spaß, wie mit dieser Formation. Die Flügelspieler zogen das Spiel in die Breite, die ZOM’s und der Stürmer standen in der Offensive gestaffelt und man konnte den Ball beliebt zirkulieren lassen. Diese geballte Offensivpower führt auch dazu, dass bei der Chancenbearbeitung die Einstellung „Ballbesitz“ am effektivsten ist. Nie zuvor hatte ich eine derartige Varianz in meinem Offensivspiel.

Die Kehrseite der Medaille sind allerdings die Probleme in der Defensive. Der ZM blieb mit keiner Einstellung dort, wo ich ihn haben wollte, sondern schaltete sich immer wieder als sechster Offensivspieler mit ein. Dementsprechend konteranfällig ist die Formation. Es machte keinen Unterschied welche Einstellungen die LM/RM’s und die ZOM’s bekamen, die Viererkette blieb mit der Herausforderung die gegnerischen Angriffe zu stoppen alleine. Ein Ding der Unmöglichkeit, weshalb ich dieses Experiment beenden musste.

Phase 2: Mit 4-2-2-2 und 4-2-3-1 zurück zu den ZDM’s



Es lag also die Vermutung nahe, dass es neben einer Viererkette auch ZDM’s braucht um die defensive Stabilität herzustellen. Mit beiden Formationen hatte ich ja bereits meiner Erfahrungen gemacht und mich bereits davon verabschiedet. Es wurde daher in allen drei Varianten nur ein kurzes Gastspiel. Bei den ZOM-Varianten fehlte mit AV’s, die sich nicht in die Offensive einschalten jegliches Flügelspiel. Beim der 4-2-3-1 breit war dieses dann zwar gegeben, jedoch das Zentrum völlig unterbesetzt, weshalb es mir als Spieler, bei dem Ballrolle, Schusstäuschung und Dragback das höchste der Gefühle in Sachen Skill ist, nicht möglich war mich dort durchzusetzen. Ich brauche einfach die mögliche Varianz um unberechenbar zu sein.

Zudem haben die ZDM’s erstaunlicherweise auch nicht besonders viel zur Stabilität in der Defensive beigetragen. Insbesondere zwischen den beiden ZDM’s und den IV’S fanden meine Gegner immer wieder Lücken, die niemand schließen wollte. Hinzukommt, dass beim 4-2-2-2 sich die 6er ohnehin als 8er sehen, ganz egal welche Anweisungen man ihnen gibt. In den 4-2-3-1-Formationen könnte man dies mit Feintuning mit Sicherheit beheben. Ich hatte dazu aus den Gründen im oberen Absatz aber auch nicht wirklich Lust dazu mich damit weitergehend auseinanderzusetzen.

Vielmehr brachten mich die Beobachtungen, wonach die ZDM’s nur hinten bleiben, wenn sich ein echter 10er in der Formation befindet, ich zur Viererkette zwei Flügelspieler brauche und im Zentrum zumindest drei Anspielstationen vorhanden sein müssen in Richtung Raute.

Phase 3: enge und breite Raute

Die breite Raute schien auf dem ersten Blick der Ausweg zu sein. Viererkette, zwei Flügelspieler, ein Sechser als Staubsauger, ein 10er der diesen in der Funktion des Staubsaugers hält und gemeinsam mit der Doppelspitze das Dreieck im Angriff bildet.

Tutti paletti – leider nicht. Die Varianz im Angriff blieb leider vollkommen aus. Vielmehr standen sich die zwei Stürmer und der 10er gegenseitig im Weg und blockierten teilweise auch die Lauf- und Schusswege des eigenen Mitspielers. Zudem hatte der Gegner im Halbraum oft keine Gegenwehr und konnte dort sein Spiel frei entfalten. Kurz gesagt: Die Formation entsprach nicht im Geringsten meinen Erwartungen und wir auch künftig keine Rolle mehr in meinen Überlegungen spielen.



Etwas anders gestaltete sich das Ganze in der engen Raute. Die beiden ZM’s besetzen den Halbraum optimal und geben sorgen mit ihren Offensiveinschaltungen auch dafür, dass es im Angriffsdrittel eine entsprechende Varianz gibt. Somit kann der 6er seiner Aufgabe als Staubsauger super nachkommen und die Viererkette steht stabil.
Das einzige Manko dieser Formation liegt darin, dass die Angriffe auf dem Flügel nur dann möglich werden, wenn man die Viererkette auflöst und die AV’s in die Angriffe miteinbindet. Etwas, dass mir grundsätzlich gut gefällt, aber in FIFA 22 höchste Gefahren birgt, da die Mittelfeldspieler weder in der Einstellung „hinten bleiben“ noch mit „in Verteidigung absinken“ tun sie das, was man von ihnen erwartet. Damit hat der Gegner – sofern er schnell in die letzte Linie kommt im Zentrum viel zu viel Platz, was tödlich ist.

In Summe gesehen ist die enge Raute aber sicher eine Formation, mit der ich mich eingehender beschäftigen werde. Wenn ich das Flügelspiel reduziere und gangbare Kombinationen durch die Mitte finde, kann diese durchaus zur Stammformation werden.
Deshalb möchte ich bei dieser Formation auch darauf eingehen, wie ich sie derzeit spiele:

Defensiv bleibt alles unberührt:
Defensivstil: Ausgeglichen
Breite: 50
Tiefe: 50


Im Angriff sehen die Einstellungen wie folgt aus:

Aufbauspiel: Langer Ball
Chancenerarbeitung: Direkte Pässe
Breite: 100 (um die gegnerische Abwehr auseinanderzuziehen und das gegenseitige auf den Füßen stehe zu vermeiden).
Spieler im Strafraum: 5


Folgende Answeisungen gibt es für die Spieler:
AV’s : übergreifend
ZDM: in Verteidigung absinken / Mitte abdecken
ZM’s : hinten bleiben bei Angriffen
RST: zentral orientieren

Phase 5: Konterspiel mit Fünferkette

Damit hätte ich eigentlich zufrieden sein können und auf die enge Raute aufbauen. Es wird vermutlich der gleiche Kompromiss werden, wie es in FIFA 21 die 4-2-2-2 Formation war. Allerdings war ich dann doch noch von einem anderen Gedanken getrieben. Was, wenn ich nicht das von mir so gern gesehene breite Spiel über die Flügel aufgebe, sondern mich vom Gedanken der Spielkontrolle verabschiede. Warum nicht Kontern?

Bisher habe ich mich gegen diesen Gedanken immer gewehrt – weil ich ganz schlecht im Verteidigen bin und das doch die Grundlage für das Kontern darstellt. Es gab aber zwei Gründe warum ich mich damit gedanklich auseinandersetzte: Einerseits, weil ich eine Alternative brauche, falls ich in einem Spiel nicht fähig bin die Kontrolle zu übernehmen. Andererseits liebe ich es mein Spiel über die Flügel aufzubauen, was bei der engen Raute nicht möglich ist.

Zur Auswahl standen die Fünferkette oder eine der vielen 4-3-3 Varianten. Aufgrund meiner Kaderspieler habe ich mich dazu entschieden, die Fünferkette als Alternative zu wählen und da ich das Flügelspiel forcieren möchte, war die 5-2-2-1 Variante jene, die naheliegend erschien.



Ich habe mich da komplett neu herangewagt und vorerst alle Einstellungen auf Standard behalten und auch an den taktischen Einstellungen nicht herumgeschraubt und eine paar Spiele in Squad Battles gespielt – ohne auf die Ergebnisse zu achten. Erstes Ziel war es Einstellungen für die beiden offensiven Flügelspieler zu finden. Es hat einiges Zeit gebraucht um die unterschiedlichen Einstellungen auszuprobieren und ich möchte hier nicht auf die Einzelheiten eingehen. Letztendlich hielt ich die Kombination „In die Mitte ziehen“, „Anbieten“ und „Für Flanken in den Strafraum“, jene mit denen die offensiven Flügelspieler am ehesten meinen Vorstellungen entsprachen.

Bei den AV’s ging es hingegen ganz schnell. Die Variante „Mit angreifen“ und „übergreifend“ ist jene Einstellung, mit denen die notwendige Breite bei gleichzeitiger Varianz im Angriffszentrum zustande kommt.

Mit diesen Einstellungen blieb die Frage offen, welche der zentrale Stürmer benötigt um sowohl im Aufbauspiel, als auch im Abschluss möglichst effizient zu sein. Trotz einiger möglicher Kombinationen sind die Standardeinstellungen jene, die sehr gut funktionieren. Lediglich die Anweisung „zentral orientieren“ erhöht meiner Meinung die Wahrscheinlichkeit für eine gute Abschlussposition.

Die drei Innenverteidiger machen ihren Job mit den Standardeinstellungen bestens, weshalb man sich der wohl schwierigsten Baustelle in dieser Formation – den zwei zentralen Mittelfeldspielern widmen konnte. Die Achse Verrati – Fofana macht die Sache nicht sonderlich einfach, da beide eigentlich klassische ZDM’s sind. Fofana habe ich sogar deshalb gemacht, weil ich ihn beim Umstellen auf Dreier- bzw. Fünferkette sogar als potentiellen IV gesehen habe. In dieser Formation brauche ich aber min. 1 Box-to-Box Spieler und einen Staubsauger. Mit den Standardeinstellungen waren allerdings beide immer wieder in der Offensive zu finden, was durch die drei IV’s auch kein Beinbruch ist. Allerdings sollten diese im Halbraum bleiben und vor allem nach hinten absichern. Hinzu kommt das individuelle Problem, dass Verrati nicht schießen kann und Fofana in der Offensive absolut unbeweglich war und sich daher alles andere als gut anfühlte.

Dem Problem bei Fofana versuchte ich mittels ChemStyle (Finisher) Herr zu werden, was auch funktionierte. Seither funktioniert er als 8er wunderbar und ist durch seine Physis eine Macht, wenn es darum geht aus dem Halbraum in den Strafraum vorzudringen. Damit war die gewünschte Rollenverteilung – Fofana als 8er, Verrati als 6er – geklärt und die naheliegenden Einstellungen (Fofana: Standard/Mitte abdecken – Verratti: hinten bleiben bei Angriffen/am Strafraumrand bei Flanken/Mitte abdecken) waren dann auch jene, die tatsächlich funktionierten.

Um dies zu verifizieren wechselte ich in den Rivals-Modus und spielte ausschließlich diese Formation, mit unterschiedlichen taktischen Einstellungen. In insgesamt 12 Spielen – die ich für die 7 Siege benötigte, haben sich folgende Einstellungen, als für mich am besten herausgestellt:

Defensiv:
Druck nach Fehlern
Breite: 40
Tiefe: 40


Angriff:
Aufbauspiel: schneller Angriff
Chancenerarbeitung: direkte Pässe
Breite: 60
Spieler im Strafraum: 5


FAZIT:
Damit hoffe ich eine neue Basis geschaffen zu haben. Mit der engen Raute habe ich nun eine Formation, die mir Spielkontrolle mit Überzahlspiel im Zentrum und mit der Fünferkette eine Formation, mit der ich schnelle Angriffe über die Flügel spielen kann. Bisher hab ich sie nur getrennt voneinander gespielt. Nun gilt es diese zu kombinieren und dann auch den Kader darauf anzupassen. Der Plan dafür steht und ist wenig kreativ. Aber für Neymar – Mbappe – Messi – brauche ich noch knapp 1 Millionen Coins.

Aber grundsätzlich sollten diese beiden Formationen die Stammformationen werden. Mit der 4-5-1 und der 3-4-2-1 liegen zwei Varianten für eine Harikiriformation bei Rückstand in der Pipeline. Zudem schwirrt mir noch die Möglichkeit die Fünferkette so anzupassen, dass man mit ihr relativ sicher eine Führung nach Hause spielen kann.

Bevor es dazu kommt, müssen die zwei Grundformationen aber noch den Elchtest bestehen: Steht doch das erste FUT-Champions-Play-Off in dieser Formation bevor. Das Ziel ist klar definiert, wenn auch bescheiden: Zumindest Rang III sollte erreicht werden, damit ich nicht wieder in Verlegenheit komme, alles in Frage zu stellen.

Ich freue mich auf Feedback, Ergänzungen und Vorschläge.

Liebe Grüße
Udo
23.11.2021, 21:17  

Beitrag #20

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Tja, da war ich gestern wohl mein eigener Prophet! FurchtFacepalm

Schon nach den ersten drei Spielen im Play-Off begann ich wieder alles zu hinterfragen, was ich mir in den letzten Tagen erarbeitet habe. Die Kombination aus enger Raute und der Fünferkette als Konterversion funktionierte überhaupt nicht. Das erste Spiel ging mit 8:1 verloren, das Zweite mit 7:1 und das Dritte mit 9:1. Es war also das mit Abstand Schlechteste, was ich bisher in den Play-Offs abgegeben habe.

Aus Angst der Verzweiflung kehrte ich zu meinem FIFA 21-System dem 4-2-2-2 zurück. Ich stabilisierte mich etwas, mit 0:3 und 0:2 setzte es dennoch deutliche Niederlagen.

Bei den Gegentoren machte ich jedoch eine spannende Beobachtung: Drei der fünf Gegentore resultierten daraus, dass der Gegner meinen 6er überspielte und der IV dahinter völlig unmotiviert eine Lücke aufriss, weil er nicht den Raum zustellte, sondern sich der Manndeckung an dem auf dem Flügel herbeilaufenden Gegenspieler widmete. Zur Pause des ersten Spiels stellte ich dann bei den ZDM's von Mitte abdecken auf Flügel abdecken und siehe da: Der Innenverteidiger stellte in diesem Fall das Zentrum zu und wenn ich den ballferneren 6er anwählte um zu attackieren, wich der ballnahe 6er auf den Flügel aus. Im zweiten Spiel machte ich das wieder jeweils eine Halbzeit so und konnte genau das Gleiche beobachten. Eine für mich spannende Erkenntnis, denn anscheinend entstehen viele Probleme in meinem Abwehrzentrum dadurch, dass die IV's Löcher in die Abwehr reißen, weil sie sich zu sehr auf die ZDM's verlassen.

Jetzt hatte ich dafür zwei Lösungsansätze im Kopf. Die naheliegendste war die ZDM's mit Flügel abdecken spielen und in der Abwehr die Breite zu verringern um die AV's mehr in die Zentrale zu holen. Inzwischen kennt ihr mich und meine Sprunghaftigkeit ja zu Genüge, weshalb es nicht schwer fällt zu erraten, dass ich mich neuerlich für einen Formationswechsel entschied: Back to the Roots - 3-5-2

Einerseits weil es in diesem Play-Off schon egal war und ich ja gesagt habe, dass ich die Formation nicht ganz fallen lassen werde. Andererseits wollte ich keinen meiner drei IV's außen lassen. Dante hat zwar das Problem, dass er im Laufduell zu langsam ist, allerdings hatte ich ihn immer als RIV agieren lassen und ich hatte die Vermutung, dass er als ZIV wertvoller ist. Ich nehme vorweg, dass sich das auch bestätigt hat. Zu guter Letzt haben mich die oben erwähnten Beobachtungen nochmal auf die Idee der Dreierkette gebracht. "Wenn die IV's nach außen wandern, sofern sich dort eine Anspielstation nähert und bei den ZDM's 'Mitte abdecken' eingestellt ist, müsste bei größerer Breite das gesamte Spielfeld abgesichert sind, mit dem Vorteil, dass sich beim Überspielen der 6er mit dem ZIV quasi ein Libero dahinter befindet, der die Situation noch retten kann", so mein Gedanke.

Also ging es mit 3-5-2 - in der Breite (Defensive) einem Wert von 70 statt 50 und bei Spieler im Strafraum von 7 auf 3 (einfach zum probieren und in der Hoffnung, dass die ZDM's sich damit mehr der Defensivarbeit widmen) in die letzten vier Qualispiele. Das war dabei meine Formation:



Erfreulicherweise brachte dies die Wende in diesem Play-Off. Es folgten zwei 1:0 Siege, wobei die Spiele über die volle Distanz gingen, gefolgt von einer 1:2 Niederlage. Damit war das letzte Spiel jenes, indem sich entscheiden sollte, ob ich zumindest erstmals Rang III erreichen würde. Es sollte gelingen, da es auch erstmals in FIFA 22 der Fall war, dass mir ein Gegner ein Spiel geschenkt hat. Ich hatte Anstoß, er aktivierte die Abseitsfalle, lief mit dem Keeper heraus, betätigte nach dem Gegentor die Pausentaste und verabschiedete sich aus dem Spiel: Herzlichen Dank dafür!

Dementsprechend ging ich auch mit dem 3-5-2 in die Rivals, in denen es relativ gut lief. Aus 10 Spielen gab es die notwendigen 7 Siege und damit verbunden auch den "Wiederaufstieg" in Division 5. Auf ein neuerliches Play-Off fehlen aber noch über 1.000 Punkte, weshalb dies diese Woche keine Rolle mehr spielt und ich mich entschied, mich den Milestones-Aufgaben zu widmen.



Mit dieser Elf ging es in die 10 Squad-Battles Partien, die glücklicherweise alle gewonnen wurden und auch die Nebenaufgaben erfüllt wurden, so dass die drei Spieler auf schnellstmöglichem Weg freigespielt wurden. Es war aber auch keine große Herausforderung, da ich mich mit der vorgegebenen Mindestschwierigkeit von Profi zufrieden gegeben habe. Im Übrigen habe ich nicht im 4-4-2, sondern im 3-5-2 gespielt. Tadic wanderte auf die 10, Max auf den linken Flügel und Mazraoui agierte als RIV. Gekostet hat mich das Ganze nichts, denn ich hatte alle Spieler im Verein. Bevor es jedoch in die Friendly-Aufgaben ging, habe ich natürlich die drei freigespielten Spieler eingebaut.



Kudus wanderte im Angriff auf rechts um bei Openda den Finesse-Shot mit dem rechten Fuß besser nutzen zu können. Ansonsten blieb alles unverändert und die neuen Spieler ersetzten einfach ihre Vorgänger.

Ich muss zugegeben, dass mich diese Friendlies meiner Nerven beraubt haben. Es waren insgesamt 17 Spiele notwendig um die benötigten vier Siege zu holen. Was mich aber beinahe in den Wahnsinn getrieben hat, war der Umstand, dass alle Gegner bei einer 1:0 - Führung erwartet haben, dass ich quitte - was ich anfangs auch gerne tat. Wenn ich in Führung ging, spielten meine Gegner jedes Mal weiter. Es kostete mir Mühe diszipliniert zu bleiben, aber ich hab es durchgezogen, dass ich aufgab, sobald der Gegner nach seinem Tor die Pause-Taste betätigte. Tat er dies nicht, spielte ich weiter, gab jedoch spätestens nach einem Zwei-Tore-Rückstand auf. Der Gegentausch blieb lange Zeit aus und ich musste mir drei meiner vier Siege in Spielen über 90 Minuten erarbeiten. Immerhin konnte ich in diesen Spielen noch etwas Probieren und ich hatte das Gefühl, dass es besser lief, wenn ich dem ZOM und den beiden Stürmern die Anweisung vorne bleiben zuwies. Ob es wirklich so ist, wird sich erst weisen. Dafür sind mir diese Spiele in denen alle ständiger Druck spielen zu wenig aussagekräftig. Lediglich beim vierten und letzten Sieg gab es dann jemanden, der nach meinem Tor aus dem Spiel ging. Dass im darauffolgenden Spiel der Gegner wenigstens verstand, dass ich nur noch Tore benötigte indem ich ihm anfangs 4 Tore schenkte und er mich im Gegenzug ohne Gegenwehr zwei Tore schießen lies, ehe ich das Gummiband in den Controller zwängte, besänftigte mich dann etwas. Damit ist nun auch Mac-Intosh im Verein.

Für heute habe ich genug - als nächste Step, stehen dann die NOS-Aufgaben an. Aber momentan hab ich die Schnauze voll. War ein intensiver FIFA-Tag. Und um Euch die Frage zu ersparen: Ich hatte heute frei und da es aufgrund des Lockdowns keine andere Möglichkeit gab seine Freizeit zu nutzen, hab ich einen ganzen Tag an der Konsole verbracht. Als Belohnung dafür winkt nun ein Champions-League-Abend.
Antwort
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