Letztendlich hat Löw bei allen Turnieren seine Böcke geschossen! - Europameisterschaft 2008, damals sind wir überraschend bis ins Finale gekommen und dann stellt er aus Angst die Mannschaft um! - EM 2012, Halbfinale gegen Italien. Eine Niederlage die auf Löws Kappe geht. Mannschaft umgestellt und gnadenlos vercoacht! (Toni Kross sollte als Manndecker Andrea Pirlo kaltstellen) - Bei der WM 2014 das lange wahnsinnige festhalten an Lahm im defensiven Mittelfeld. Das verweigern von Standard-Situationen. Dank Flick wurde dies geändert und wir Weltmeister! - Das Total Versagen - mit Ansage - bei der WM 2018. - Legendär auch die 4:0 Führung gegen Schweden, die in 30 Minuten gnadenlos verspielt wurde! Ne also dat war einfach kein guter Trainer. Und ich sag euch eins, der wird jetzt nicht nochmal irgendwo Trainer (außer im Amateurbereich vielleicht) und das hat eben seine Gründe. Jetz fehlt nur noch Kloppo ...

Jeder Trainer macht mal Fehler. Löw hatte das Problem, dass er ihn nicht gleich eine Woche darauf ausbügeln konnte.

Zitat von Hanseat231277 Jeder Trainer macht mal Fehler. Löw hatte das Problem, dass er ihn nicht gleich eine Woche darauf ausbügeln konnte. Bei einem Turnier - korrekt. Wenn man sich allerdings die letzten Jahre seit der EM 2016 ansieht, ist schon zu erkennen, dass es keine wirkliche Entwicklung gab. Pleiten, Pech und Pannen immer und immer wieder - natürlich auch mal den ein oder anderen Lichtblick zwischendurch. Ich bin der Meinung, der Zenit war einfach überschritten und man hätte etwas Neues wagen müssen, anstatt immer und immer wieder seinen Fokus auf dieselben Dinge zu legen (die übrigens dennoch selten funktioniert haben).

Hatte ich ja schon erwähnt. Im Nachgang meine ich auch, dass Jogi nach der WM 2014, spätestens 2016, hätte gehen müssen. Bei ihm hat sich einfach zu viel eingeschliffen. Der Versuch ein neues Spielsystem einzuführen, ist gescheitert. Er hat es dann mit dem alten System versucht, für das ihm aber die Spieler fehlten. Aber jetzt auf ihn einzudreschen, halte ich für falsch. Nach den Maßstäben die bei Löw angelegt werden, hätte man einen Ribbeck lünchen müssen.

Was ja durchaus fast und nur auf Grund von Mitleid nicht geschehen ist

Ich kann das Rumhacken auf die deutsche Mannschaft nur bedingt verstehen. Außer das Ungarn Spiel, haben sie eine recht ordentliche Leistung gebracht und ich war positiv überrascht. Ja, klingt doof, aber wenn man die Spiele aus den letzten 3 Jahren anschaut, dann waren das erhebliche Steigerungen. Dass sie gestern rausgeflogen sind, war schon recht unglücklich, denn überzeugt hat England auch nicht. Das war ein 0:0 Gedaddel mit den leicht besseren Chancen für Deutschland. Nein, ich will sie nicht verteidigen, denn das ist natürlich alles viel zu wenig. Gegen Frankreich mach ich einen Haken, da es die weltbeste Mannschaft aktuell ist (auch, wenn sie jetzt raus sind) Gegen Portugal war schon stark, wenn auch gegen einen echt schwachen Gegner Gegen Ungarn war schwer zu bespielen, aber auch das Spiel was seit 2018 gespielt wurde - total unkreativ und laaaaangsam. Gegen England war das taktisch schon gut und man hatte ja auch seine Chancen und zwar richtig gut. Ein Werner vor 18 Monaten hätte den gemacht. Ich war aber null enttäuscht von dem Ausscheiden, da ich eh nicht viel erwartet hab - mich ärgert nur, dass es gegen England war. Ich hoffe jetzt mal auf ein Finale Dänemark - Spanien. Und jetzt kommt Flick. Ohje, sorry, aber von dem halte ich mal gar nichts. Den kannte keine Sau, dann wird er aus der Not heraus (aber hochverdient und überragend, das muss man zugeben) CL-Sieger und Meister. Aber so eine echt Handschrift hab ich bei dem nie gesehen. Ich bin gegen einen Bundestrainer Flick; weiß aber auch zu wenig über ihn. Daher lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Löw hat mir, auch wenn ich ihn seit 2018 überhaupt nicht mehr hören und sehen konnte, sehr Leid getan. Ich bin dennoch froh, dass er nun weg ist, wünsche ihm aber alles Gute.

Ribbeck war doch nichtmal 2 Jahre Bundestrainer und wurde danach durch die Presse geschliffen. Also wenn wir die gleichen Maßstäbe ansetzen würden, dann müsste Jogiiiii aber nach Hause kriechen. Dem Löw wurde doch von allen der Hof gemacht und jeder hat nur geschleimt. Richtig Gegenwind hat der doch nie bekommen. Und jetz ? Heulen alle rum weil man die offensichtlichen Fakten auf den Tisch legt. Naja is ja auch egal. Löw ist Gott sei Dank Vergangenheit. Bitte nehm noch den Bierhoff mit !!!

Die Frage ist ja warum Jogi so lange Rückendeckung bekommen hat. Entweder man war von ihm überzeugt oder man hat seine eigene Zukunft an die von Jogi gekoppelt. Ich persönlich denke Ersteres. Jogi war vor seiner Zeit beim DFB schon ein sehr geschätzter und erfolgreicher Trainer. Schon unter Klinsmann gab es nicht Wenige, die meinten, dass Jogi der eigentliche Macher ist. Das er die Taktiken entwickelt hat, wurde damals ja schon geäußert. Unter Jogi war, vor allem in den letzten Jahren, weiß Gott nicht alles gut. Aber ihn jetzt durchs Dorf zu jagen, halte ich für falsch. Der Mann hat das erreicht, was viele von uns nie erreichen werden. Er hat in seinem Job das absolute Maximum herausgeholt. Welche Aktien er daran hat, lässt sich von uns ja nur erahnen. Ich war selbst lange genug Trainer um zu wissen, dass gute Spieler allein nicht reichen. Dann wäre beispielsweise PSG diese Saison auch wieder Meister geworden.

Ribbeck war damals die ärmste Sau. Zu seiner Zeit hatte der einfach mal kaum gutes Spielermaterial. Löw dagegen hatte da sehr viel andere Möglichkeiten. Die Fakten liegen ja schon seit Jahren auf dem Tisch. Das System selber finde ich gar nicht so schlecht, aber Spieler spielen auf den falschen Positionen. Spieler, die immer wieder zeigen, dass sie ihre Leistung nicht bringen, bringen wollen, werden aufgestellt. Bestes Beispiel sind da ein Kimmich; der ins Zentrum gehört. Und ein Volland, der kein Knipser ist, aber eben ein Kämpfer. Aber der darf gar nicht erst ran oder muss die linke Aussenbahn bespielen. Ein Sane - was hat der für Potential. Aber das ist einfach nichts. Der gehört nicht ins Nationalteam. Gnabry - ist eben kein Mittelstürmer, der kommt mit Tempo aus der Tiefe. Gosens, dem fehlt es leider einfach mal ins 1 gegen 1 zu gehen. Und da kommen wir auch zu einem der Punkte, die im deutschen Spiel am meisten fehlen. Einfach mal ein überraschendes 1 gegen 1 und dadurch Raum und Lücken schaffen. Da hatte England gestern den Sterling. Der ist zwar oft mit seinen Dribblings hängen geblieben, aber genau diese Aktionen bringen Unruhe in die defensive taktische Ordnung und so ist dann auch das 1:0 gefallen. Und ja: Hoffentlich geht der Bierhoff auch weg. Der hat mich mehr genervt als der Löw.

Zitat von Hanseat231277 Die Frage ist ja warum Jogi so lange Rückendeckung bekommen hat. Entweder man war von ihm überzeugt oder man hat seine eigene Zukunft an die von Jogi gekoppelt. Ich persönlich denke Ersteres. Jogi war vor seiner Zeit beim DFB schon ein sehr geschätzter und erfolgreicher Trainer. Schon unter Klinsmann gab es nicht Wenige, die meinten, dass Jogi der eigentliche Macher ist. Das er die Taktiken entwickelt hat, wurde damals ja schon geäußert. Unter Jogi war, vor allem in den letzten Jahren, weiß Gott nicht alles gut. Aber ihn jetzt durchs Dorf zu jagen, halte ich für falsch. Der Mann hat das erreicht, was viele von uns nie erreichen werden. Er hat in seinem Job das absolute Maximum herausgeholt. Welche Aktien er daran hat, lässt sich von uns ja nur erahnen. Ich war selbst lange genug Trainer um zu wissen, dass gute Spieler allein nicht reichen. Dann wäre beispielsweise PSG diese Saison auch wieder Meister geworden. Ich hätte nichts gesagt, wenn der nach 2016 oder spätestens 18 Schluss gemacht hätte von selbst. Noch katastrophaler war aber alles was nach 18 passiert ist. Jeder Verband auf der Welt hätte den nach dem Spanien Spiel gefeuert wenn der nicht von selbst sagt er geht. Ebenso bei dem Spiel gegen Nordmazedonien. Kein Trainer der den Job übernommen hätte, wäre doch da mit wirklichem Druck rein gegangen. Das ist auch irgendwie etwas, was ich schon als deutsches Grundproblem sehe auch in anderen Bereichen. Es wird fast nur noch auf Krampf versucht in allem politisch korrekt und irgendwie auf Krampf sympathisch zu sein oder eine Botschaft für irgendeine moralische Geschichte zu transportieren und das geht auf Kosten der eigentlichen Kernaufgabe in dem jeweiligen Bereich. Sich für diese ganzen Dinge einzusetzen ist ja nun keine verwerfliche Sache, aber spielt doch erstmal gut Fußball und macht euch dann einen Kopf um das drum herum. Am Ende will ich eine erfolgreiche N11 sehen die Ihren Fokus auf das Spiel legt und dann kann man sich beim DFB über alles Andere Gedanken machen. Zumal das noch lächerlicher wirkt, wenn die Spieler die da Knien dann in den Urlaub in Länder fliegen in denen Menschenrechte eher eine untergeordnete Rolle spielen, wenn man sein Gehalt über Sponsoren bezieht, die ebenso fragwürdige Hintergründe haben usw. Es ist natürlich irgendwo auch angenehm als Spieler im Zweifel schlechte Leistungen und etwaige Nachfragen dazu mit solchen (dann von den Medien ja auch gerne aufgenommenen) Themen zu kaschieren. Nehmen wir mal die Berichterstattung. Die ganzen Experten und Sender haben sich mehr mit dem Thema Kniefall, Ungarn, Regenbogenbinden usw. beschäftigt als mit der Frage, was passiert wenn England nicht wie erwartet mit 4er Kette und nach vorn orientiert spielt und auf der anderen Seite überträgt man dann doch aus Katar im kommenden Jahr und der DFB wird ganz sicher nicht sagen wir setzen mal ein Zeichen mit einem wirklichen Wert und treten dort nicht an. Es ist alles nur gestellte und unglaubwürdige Hampelei das weder für das Thema einen wirklichen Effekt hat.