29.07.2020, 14:39 |
Beitrag #47 |
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Zitat: Das trifft vielleicht zu wenn man 2 mal in 5 Jahren pokert.
Poker hat mal fast nichts mit Glück zu tun, eher mit Psychologie und Menschenkenntnis, Glück spielt da definitiv nur minimal mit rein. | Deine Meinung. Sehe ich anders. Ich habe lange gepokert und mich viel damit auseinandergesetzt. Für mich ist klar, dass der Faktor Glück deutlich überwiegt, aber mit 30% ist das Können ja trotzdem ein relevanter Faktor.
Am Ende kommt es ja auch darauf an, wie man die 30% Können qualitativ ausfüllt. Es gibt Poker-Profis und konstante Elite-FIFA-Spieler bzw. -Profis, die die 30% qualitativ besser nutzen als andere.
Der Punkt ist aber: Wenn zwei unfefähr gleich Gute aufeinander treffen, ist der Faktor Glück viel entscheidender. Du kannst noch so gut bluffen, Statistikkenntnisse haben und psychologisch versiert sein. Am Ende kommt es trotzdem auf die Karten an. Ich habe Spiele erlebt, in denen ich mit Full House Asse Könige oder gar Vierlinge Damen verloren habe. Das Problem beim Poker ist, dass es immer eine bessere Möglichkeit gibt. So wie es bei FIFA immer irgendeine Unvorhersehbarkeit gibt. Das lässt dann am Ende den Faktor Können regelmäßig einstürzen.
Deshalb finde ich 70:30 angemessen. Vllt. sind es auch nur 60:40. Wer aber ernsthaft meint, dass der Faktor Können beim Pokern oder FIFA gegenüber Glück überwiegt, den kann ich nicht ernstnehmen.
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