13.09.2019, 14:07 | Suchen
Beitrag #31 | |
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EA macht natürlich nichts ohne es sich gut zu überlegen. Die weibliche YTerin ist mir auch aufgefallen, wie Du schon sagst, sie brauchten wohl ein Zugpferd um an Mädels als Kunden zu kommen.
Wenn ich richtig informiert bin, wurden 20 Mio Fifa 19 Kopien verkauft, das sind 4 Mio weniger als in 18 = -16.67%. Das ist ne Menge und muss kompensiert werden.
Leider ist zeitlich der Gewinn durch FUT angestiegen, was mich massivst ärgert denn jeder sollte das System nun blicken. Leider sind die YTer so einflussreich, dass deren Videos den Points-Verkauf erhöht.
Nicht ohne Grund wurden bei dem Event jetzt in Amsterdam aus den jeweils guten 20 x 50k Packs die jeder Influencer bekommen hat, mehrere Ikonen gezogen... Wenn da mal nicht dran gedreht wurde.
Das dran gedreht werden kann sieht man ja am Ende der Saison sogar ganz offiziell, wenn man sich die Wahrscheinlichkeit auf den Packs anschaut.
Bei mir stand in 19 die schwarze Null, und das ist gut so
| | 13.09.2019, 14:59 |
Beitrag #33 | |
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Ehm lustig. EA erstellt die Wahrscheinlichkeiten jedes einzelnen Packs zu jeder Zeit. Wofür braucht es "Beweise" durch die Batch Phase? Das ist in etwa so, als ob einige überrascht sind, dass Fußball mit dem Fuß gespielt wird.
| | 13.09.2019, 16:12 |
Beitrag #34 | |
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Oh man diese ganzen neuen Aufgaben machen mir Sorgen.
Ich hab das Gefühl, dass immer mehr gespielt wird.
Folgen die daraus entstehen:
Jeder wird mit High-End-Teams spielen. (Nicht nur sehr gute Trader, sehr gute Spieler oder Leute die Investieren)
--> 90% der Teams werden wieder gleich aussehen.
Es wird wieder massig Spezialkarten geben.
Der Markt wird extrem kurzsichtig ( dauerhafte Invest lohnen kaum) da durch die ganzen neuen Karten die älteren uninteressant werden.
Prinzipiell ist es ja zu begrüßen, dass Fleiß belohnt wird. Aber ich fürchte halt echt, dass ein Großteil ab Februar/März mit 93+ Teams spielt und das turnt mich echt ab. Ich hab dieses Jahr schon Anfang Mai den Controler deshalb bei Seite gemacht, da jeder nur noch mit den Prime-Icons und TOTS-Karten gespielt hat.
Ich würde mir echt wünschen, dass mein für ein 85er Team, lange sparen müsste und dabei erfolgreich Spiele absolvieren. Aber das ist wohl ein nicht zu erfüllender Traum.
Das Spiel hat sich halt genau an die heutige Konsumgesellschaft angepasst. Alles Haben wollen, aber möglichst wenig dafür leisten.
| | 13.09.2019, 19:00 |
Beitrag #35 | |
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Aber so sollte ein Spiel doch auch sein oder nicht?
Viel Spielen sollte belohnt werden. Sonst würden ja nur die gewinnen bzw. gute Spieler haben, die viel Geld reinstecken oder 5 Stunden pro Tag traden.
Es geht doch ums Spielen...
Ich kann es z.B. nicht verstehen, wenn Leute mehr Zeit ins Traden reinstecken als aktiv das Spiel zu spielen...
| | 14.09.2019, 20:09 |
Beitrag #36 | |
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Über Humor, und ganz besonders den der Drama-Queen, kann man bekanntlich streiten.
Ich finde sie amüsant, obwohl sie gelegentlich weit über das Ziel hinaus schiesst.
Aber ich versteh nicht, was ihr Ziel ist.
Die Zeit der pickligen männlichen Jungfrauen/Kellerkinder ist doch längst vorbei: heute füllen sie Stadien.
Auf welchem Planeten lebst du eigentlich?
Und da sind, meine Meinung aussen vor, durchaus hippe Jungs dabei, die hippe Mädchenherzen höher schlagen lassen können.
Wenn das denn eine Rolle spielt: du unterstellst damit den Frauen, dass sie nur auf das Äussere konditioniert sind, und ihnen die Leistung nebensächlich ist.
Der Querschnitt der ProGamer, was die sexuelle Attraktivität betrifft, ist bei LoL, DoTA und CS:GO nicht anders als bei FIFA.
Du kannst je gerne über das Game an sich her ziehen, aber die Beweiskette ist falsch.
| | 15.09.2019, 21:44 |
Beitrag #37 | |
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| | Zitat: (Ich weiß, seine Stimme ist kaum zu ertragen. Der Informationsgehalt seiner Videos ist meistens aber gut) | Man mag es mir bitte dieses Mal nachsehen, wenn ich einmal sehr unhöflich und despektierlich klinge, aber die Stimme des jungen Mannes aus dem Video ist wahrscheinlich gar nicht so grausam, wie wir alle denken. Es klingt nur so, da sie ganz offenbar tief aus dem Allerwertesten von EA zu uns schallt.
Meine Herren, so oft wie der das Wort "mega" für allen Schrott, den EA dort in FIFA 20 an uns verkaufen wird, benutzt, spottet ja jeder Beschreibung. Der junge Jubelperser preist tatsächlich jeden Mist an, der da auf den FUT-20-Spieler wartet. Da wird sogar das Bonus Gold Pack (wir erinnern uns: in der Regel 1 None-rare Spielerkarte und 3 unbrauchbare Gebrauchsgegenstände) noch fast wie ein Hauptgewinn bei den Season-Rewards verkauft.
Tatsache ist doch, dass mit der offensichtlichen Abschaffung des XP-Punktesystems und damit der Münzboosts ein entscheidender Baustein des unentgeltlichen Coinverdienens wegbricht.
Es sieht aus meiner Sicht zumindest stark danach auf, dass der "Arbeitsaufwand", der bereits in 19 nicht zu verachten war, noch einmal ansteigen wird.
Auf den ersten Blick mag es sogar so aussehen, als läge der Coin auf der Straße und man müsse ihn nur noch einsammeln. Tages-, Wochen- und zusätzliche Saisonaufgaben sollen das suggerieren. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Wer nicht bereit ist, sehr viel Zeit zu investieren und in Friendlys, Einzelspieler-Partien, Rivals, Online- Einzeln und den vielen neu hinzugekommenen Modi (als Mystery Ball) jede Menge Aufgaben zu erfüllen, wird schnell in die Röhre gucken.
Das Frustpotenzial scheint vorprogrammiert zu sein. Anfangs wird man noch denken "Oh toll, da warten jede Menge Belohnungen auf mich". doch schnell wird klar werden, dass diese zwar eingangs noch locker zu erreichen sind, sich die Zeit und der Aufwand, um wirklich finanziell etwas zu reißen, sehr fix ins Unendliche wachsen werden.
Das ist auch genau so gedacht. Der Weg zum Kauf von FIFA-Points ist quasi vorgezeichnet, wenn man nicht den Anschluss verlieren will. Die Mittelbeschaffung über die zusätzliche monetäre Investition wird fast alternativlos werden in FIFA 20. Das ist jetzt nur eine düstere These, aber ich befürchte, es wird darauf hinauslaufen. EA versucht das System "Geldmaschine" zu perfektionieren.
Die Frage wird sein, ob das neue System auch ein paar gute Seiten bereit hält (die es zu Beginn und im Verlaufe der Saison auszunutzen gilt). Vieles wird sich wohl erst sagen lassen, wenn das Spiel draußen ist.
Interessant zu lesen ist bereits jetzt, dass man sich allerortens schon wieder Gedanken macht, wann man einen tollen Pull (den man hoffentlich frühzeitig zeiht) am besten verkaufen soll.
Es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass Pack-Luck auch in 20 wieder der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Doch Glück lässt sich bekanntlich nicht erzwingen.
Für den fleißigen Trader wird das bedeuten, dass er sehr aufmerksam Marktentwicklungen beobachten und bestenfalls vorhersagen wird. Mir fehlt das komplette Bild des Marktes. Schließlich wurde FUT20 noch gar nicht gestartet, aber ich kann mir vorstellen, dass die Preisentwicklung dieses Mal etwas anders ablaufen wird. Wie komme ich darauf?
Eine der am meisten geteilten Beobachtungen ist wohl, dass die Preise für gute Karten eine ganze Weile steigen werden. Ich möchte dabei gar nicht so sehr darauf eingehen, dass es aus verschiedenen Gründen (verbunden mit diversen Ereignissen) ein Art Wellenbewegung geben wird, die über Wochen aufwärts gerichtet sein wird.
Ich zeihe aber die Möglichkeit in Betracht, dass die "Phase der niedrigen Preise für gute Karten" dieses Mal (relativ gesehen) länger anhalten wird.
Eines ist klar: Die Kartenpreise können nur dann schnell steigen, wenn genug Münzen im Spiel sind. Erinnern wir uns, wie in den vergangenen Teilen Münzen überhaupt ins Spiel kamen: Die Hauptantriebsfeder waren gespielte Matches und die sich daraus ergebenden Matchprämien in Form von Münzen. Diese wird es weiterhin geben, nur eben werden die Coinboosts erst mit einer gewissen Verspätung "zugeschaltet" werden können. Das hemmt in den ersten tagen womöglich die Kaufkraft des Marktes und der schnelle Wertzuwachs einer sehr guten Karte wird etwas länger auf sich warten lassen als in den Jahren zuvor.
Manch einer mag jetzt sagen: Ja aber … dafür werden vielleicht mehr FIFA-Points gekauft und mehr Packs gezogen. Mag sein, aber abgesehen von ein paar Karten, die ein Münzguthaben an den Gamer verteilen, enthalten die Packs hauptsächlich Sachwerte, aber keine Münzen. Falls jetzt obendrein noch mehr Packs geöffnet werden sollten, stehen sogar noch mehr Sachwerte noch weniger Münzen gegenüber. das würde den frühen Preisanstieg also noch stärker verlangsamen.
Die Quintessenz lautet also: Nicht zu früh verzagen, wenn der Preisanstieg einer guten Karte nicht schnell genug einsetzt. Das benötigt eventuell etwas mehr Zeit als gewöhnlich. Gleichzeitig ergeben sich aus dieser Überlegung (sollte sie den richtig sein) eine Menge sinnvoller Handlungsalternativen. Für denjenigen, der in der Lage ist anfangs viel Zeit in das Spiel zu investieren, ist es möglicherweise lukratives Umfeld, in dem er etwas mehr Zeit hat, (mit viel Aufwand) Coins zu verdienen, um dann über einen etwas längeren Zeitraum günstig gute Karten einzusammeln.
Interessant sollten dabei auch die Karten des ersten TDW sein und womöglich ist selbst die Phase des OTW-Events noch eine gute Gelegenheit. Das muss man abwarten.
Wer all diese Zeit nicht hat, wer den hohen Aufwand scheut, wer einfach nur gerne WL spielen möchte, der wird allerdings schwer gekniffen sein in FIFA 20 … es sei denn, er ist bereit, mit einem Magerquark-Team zu spielen.
| | 15.09.2019, 21:50 |
Beitrag #38 | |
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Danke, perfekt zusammengefasst.
Kann aber auch sein, dass EA den Bogen damit überspannt. Sollte das Frustpotenzial von FIFA20 dem von 19 nur grob ähnlich sein, wird die Community diese Abzockerfirma hoffentlich abstrafen. Aus Sicht von EA aber zunächst nachvollziehbar, die Spieler nicht nur mit Content in Form von Karten, sondern auch in Form eines Belohnungssystems ans Spiel zu binden. Und das über das ganze Jahr (denn die EM 2020 ist rechtlich bei Konami).
| | 15.09.2019, 21:57 |
Beitrag #39 | |
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Ganz genau so sehe ich es auch: Es wird spannend werden. Vor allem bezüglich dem. was EA macht, wie EA agiert und reagiert. Die werden sich ja sicher etwas überlegt haben, wie sie gegensteuern, wenn Plan A nicht aufgehen will.
Das, was EA macht oder nicht macht, können wir nur schwer beeinflussen. Konzertierte Aktionen der Community wird es in FIFA/FUT nicht geben. Aber man kann fürsorglich für sich selbst sein. Man kann schauen: Was macht mir Spaß? Was bringt mir nur noch Frust?
Solange man Spaß daran hat, darf man sich sicher auch in das Spiel verbeißen (ohne dass es zur Sucht wird). Wenn man merkt, dass der Frust kommt, macht man einfach mal eine schöpferische Pause. Der Rest ergibt sich von ganz allein. Wer weiß, vielleicht stellt man nach so einer "kreativen Pause" sogar fest, dass EA Dinge verändert hat, weil zu viele einfach diese kreative Pause gemacht haben. | | 15.09.2019, 22:11 |
Beitrag #40 | |
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Danke für deine erstklassige Zusammenfassung. Ich habe mir das Video auch angetan. Es gab nicht einen negativen Satz. Alles ist super und wieviele Möglichkeiten man hat XP zu sammeln. TOLL. Die Belohnungen. TOLL. Ein Artist CS. TOLL.
Der badet sich in der ausgeschissenen Scheisse, die sich EA da ausgedacht hat. Viele Aufgaben! Ertrag? Fraglich. Gerade die Boosts sind für nicht ganz so geschickte Trader eine super Sache gewesen, um Coins zu generieren. FUT19 war für mich schon intensiv, nochmal eine Steigerung ist für mich untragbar, neben dem Leben da draußen.
Bin ich froh, mich gegen FIFA20 entschieden zu haben. Bin gespannt auf die Berichte, Derjenigen, die es spielen.
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