31.12.2008, 00:29 |
Beitrag #29 |
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Zitat: gut find ich auch das Barca auf Trikotsponsor-einnahmen verzichtet und dafür werbung für Unicef macht. | Dazu nur, Barcelona hatte seit 107 Jahren keine Trikotwerbung. Jetzt haben sie die Tradition gebrochen, und werben dafür für Unicef. Man hätte schon viel früher Uneigennützige Aktionen machen müssen!!!! Nach 107 Jahren fällt denen das ein, pfffffffffffft, Super. Ist für mich genauso, wie wenn Prominente z.B 1 Mio spenden, haben aber auf ihrem Konto 500 Mio. Was ist dann schon 1 Mio. Ist nur Pflege v. Image, glaubt mir. Zitat: Das ist ne super Aktion! Kann sich aber nicht jeder leisten auf diese Einnahmen zu verzichten. | Das könnten alle Top Vereine in Spanien u. England machen, genau deswegen: Zitat: FC Barcelona verkauft TV-Rechte für eine Milliarde Neuer spanischer Sender setzt sich überraschend durch
Madrid
- Juan Laporta, Präsident des FC Barcelona, katapultiert den kommerziellen Fußball Spaniens in neue Dimensionen. Der Spitzenreiter der spanischen Liga hat die Fernseh-Übertragungsrechte an die katalanische Mediapro, einen Newcomer in der spanischen Medienlandschaft verkauft: Für die nächsten sieben Jahre erhält der traditionsreiche Fußballclub aus dem Vertrag Einnahmen von mindestens eine Mrd. Euro.
Den kürzeren bei der Auktion zog Sogecable, mit etwa zwei Millionen Abonnenten der Marktführer im spanischen Bezahlfernsehen. Seit 1998 war der Branchenprimus konkurrenzlos bei der TV-Vermarktung der spanischen Liga und hatte wohl deshalb nicht damit gerechnet, daß die katalanische Produktionsgesellschaft finanzstark genug sein würde, um sich nun beim Rechte-Deal durchzusetzen.
Mediapro hatte erst vor wenigen Monaten eine Lizenz für einen neuen TV-Sender, La Sexta, bekommen. Für den Einstieg ins Free-TV-Geschäft verbündeten sich die Katalanen mit der mexikanische Televisa, einer der größten Medienkonzerne der Welt, an dessen Spitze der Milliardär Juan Azcárraga steht.
Um die Zuschauerzahlen des neuen Senders nach oben zu treiben, hatten Mediapro und Televisa bereits vor ein paar Wochen einen Überraschungstreffer gelandet - und sich für ihren Sender die TV-Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaft auf der Iberischen Halbinsel gesichert. Mit einem Gebot von 100 Mio. Euro für die 64 Spiele konnte sich La Sexta bereits damals gegen Sogecable und andere Bewerber durchsetzen.
Der Bieterwettstreit in Spanien weist Parallelen zu Deutschland auf, wo es Arena an Weihnachten gelungen war, den etablierten Pay-TV-Betreiber Premiere bei den Bundesliga-Fußballrechten auszustechen.
Sogecable und sein Hauptaktionär, die spanische Mediengruppe Prisa, hätten da wohl hellhörig werden sollen. Doch statt dessen wurde der Newcomer Mediapro mitleidig belächelt. "Nur wir haben das nötige Geld für die Fernsehrechte der Fußballiga", tönte noch vor wenigen Wochen Prisa-Chef Jesús de Polanco. Nun ist ihm das Lachen vergangen. Denn die Katalanen haben letzte Woche ihre Solvenz unter Beweis gestellt und eine Bankbürgschaft von 250 Mio. Euro als Anzahlung für ihren Vertrag mit dem FC Barcelona hinterlegt.
Wenn die Spiele des FC Barcelona nun ab der nächsten Saison beim Free-TV-Sender La Sexta übertragen werden, dann werden Sogecable wohl bald die Abonnenten in Katalonien weglaufen, befürchtet Polanco. Sogecable bekam an der Börse bereits zu spüren, wie die Anleger die Hiobsbotschaften quittieren.
In den vergangenen Wochen, nachdem das Tauziehen um die TV-Rechte des FC Barcelona publik geworden waren, gaben die Sogecable-Aktien etwa 30 Prozent nach und mehrere Analysten stuften den Titel auf "untergewichten" herab. "Fußball ist und bleibt das wichtigste Zugpferd im Bezahlfernsehen", sagt ein Madrider Börsenanalyst.
| und noch ein paar Beispiele. Zitat: TV-Vertrag lässt bei Real Madrid den Rubel rollen.
Bei Real Madrid weiß man, wie man aus seinem Namen Geld machen kann. Der spanische Rekordmeister kassiert künftig für einen neuen TV-Vertrag über sieben Jahre insgesamt 800 Millionen Euro.
Der Name Real Madrid ist weiter Gold wert. Der spanische Rekordmeister hat den lukrativsten TV-Vertrag aller Zeiten unter Dach und Fach gebracht. Die Königlichen kassieren ab der Saison 2008/2009 insgesamt 800 Millionen Euro für einen Sieben-Jahres-Vertrag.
Klubchef Ramon Calderon bestätigte den Abschluss des Kontrakts, der dem Verein rund 114 Millionen Euro pro Spielzeit einbringt. Bislang kassiert Real vom TV-Rechtevermarkter sogecable rund 55 Millionen Euro für eine Saison. Calderon wollte zwar den Namen des zukünftigen Fernsehpartners noch nicht bekannt geben, die spanischen Medien gehen aber davon aus, dass sich der regionale Sender Telemadrid die Rechte gesichert hat. Im Vergleich mit den Erlösen des spanischen Nobelklubs sind die TV-Einnahmen der deutschen Vereine bescheiden. Die 36 Erst- und Zweitligisten erhalten seit Beginn dieser Saison insgesamt 420 Millionen Euro pro Spielzeit. Ligakrösus Bayern München könnte im Maximalfall 23,3 Millionen Euro plus eine Meisterprämie von vier Millionen Euro einstreichen.
| Zitat: Milliarden für englische Premier League Davon können die Bundesliga-Clubs nur träumen: Die englische Premier League hat mit zwei Sendern einen neuen Vertrag abgeschlossen, der den Vereinen auf der Insel Milliarden-Einnahmen beschert. Pay-TV-Kunden in Deutschland sind allerdings besser dran.
London - Während die Deutsche Fußball Liga (DFL) für den neuen Dreijahresvertrag mit Arena bis 2009 insgesamt 1,26 Milliarden Euro einstreicht, werden die Clubs aus England ab 2007 für drei Jahre 2,55 Milliarden Euro erhalten. Das ist eine Milliarde Euro mehr als bisher. Dies berichtet der "Kicker". Der Vertrag wurde mit den Kabelanbietern Sky und Setanta abgeschlossen.
Ein englischer Spitzen-Club kann damit bei optimalem Verlauf der Saison bis zu 75 Millionen Euro verdienen. In der Bundesliga winken dem erfolgreichsten Verein maximal 25 Millionen Euro aus den TV-Rechten.
Sky zahlt laut "Kicker" 1,971 Milliarden Euro, Setanta 588 Millionen Euro. Die Verteilung der TV-Gelder in England erfolgt nach folgendem System: 50 Prozent unter den 20 Erstligaclubs, 25 Prozent nach Endplatzierung und 25 Prozent abhängig von der Quote der Live-Übertragungen pro Verein. 33 Millionen Euro verdienen die englischen Clubs derzeit im Schnitt, Meister FC Chelsea konnte in der vergangenen Spielzeit 45 Millionen Euro verbuchen.
Allerdings sind auf der Insel die Gebühren für Pay-TV-Abonnenten wesentlich höher als in Deutschland. Während hierzulande rund 250 Euro pro Saison für Bundesliga-Live-TV aufgebracht werden müssen, sind es in England 900 Euro.
| Und die DFL hat gerade mal im Vergleich zu den anderen Top-Klubs, nur ein "Sümmchen" zur Verfügung. Zitat:
In Deutschland stehen der DFL jedes Jahr 442 Millionen Euro zur Verfügung, welches an die Vereine der ersten und zweiten Liga ausgeschüttet wird. Unterteilt wird dies nach Liga, TV-Gelder und Erfolgsprämie. Die erste Liga bekam beim alten Vertrag 2/3 davon (jetzt sollen es 78,5 % für die erste und 21,5 % für die zweite Liga sein) und die zweite Liga den Rest. Bei einer vereinfachten Beispielsrechnung von 80:20 würde das beispielweise so aussehen: 442 Millionen Euro = 353,6 Millionen Euro (erste Liga) + 88,4 Millionen Euro (zweite Liga).
Im Umkehrschluss bedeuted dies, das die 18 Vereine der ersten Liga im Durchschnitt 19,64 Millionen Euro und die der zweiten Liga 4,91 Millionen Euro bekommen würden.
Zusätzlich wird aber noch der Erfolg berücksichtigt. Der erste bekommt mehr als der Durchschnitt, dafür der letzte weniger als der Durchschnitt. Beim Meister ist beispielweise diese Summe im Gespräch:
ZITAT
Ligakrösus Bayern München könnte im Maximalfall 23,3 Millionen Euro plus eine Meisterprämie von vier Millionen Euro einstreichen.
| Ist das gerecht? Aber dafür hält sich der deutsche Fussball mehr als Top. Hätte die DFL auch so viel Geld zur Verfügung, dann gäbe es nicht nur einen Club wie Bayern München in DTL der international mithalten kann. Sondern mehrere. | |