09.01.2009, 19:22 |
Beitrag #17 |
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Ich bin gegen ein Einsteigen von großen Investoren in den Deutschen Fussball.
Wenn man sich als Fallbeispiel mal Chelsea London ansieht, sieht man, dass sich der ganz große Erfolg bisher noch nicht eingestellt hat.
Wenn ich es richtig behalten habe, haben sie bisher 2 mal die englische Meisterschaft gewonnen und sind auch regelmäßig im Achtel- und Viertelfinale der Championsleague vertreten, aber zum ganz großen Wurf hat es bisher noch nicht gereicht.
Das mag auch daran liegen, dass zu viele egozentrische Spieler eingekauft wurden, die nicht als Mannschaft harmonieren können und dann wieder schnell den Verein verlassen, wenn sie selbst nicht stark genug aus dem Mannschaftsgefüge herausstechen oder sie ihrer Ansicht nach nicht oft genug spielen.
Deutschland sollte sich darauf konzentrieren, die anderen Defizite gegenüber den anderen europäischen Ligen aufzuholen. Was die Fitness der Spieler angeht gäbe es noch Steigerungspotenzial. Ein schnelleres Spiel mit schnelleren Ballwechseln um den Gegner mehr zu überraschen, wäre auch ein guter Anfang. (es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass es in Deutschland in der Regel länger dauert, bis ein Ballwechsel stattfindet, während die anderen europäischen Mannschaften ein schnelleres Passspiel haben)
Ob das reichen würde, um ganz den Anschluss wieder zu finden ist allerdings dennoch fraglich.
Ich würde mich allerdings freuen, wenn ein Kommerzialisierung des Fussballs im großen Stil hierzulande ausbleiben würde. | |