15.07.2007, 15:12 |
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Zitat:
Werder-Zugang Carlos Alberto: Ich will Titel - Allofs sucht Stürmer
Die gute Laune ließ sich Carlos Alberto nicht durch eine Niederlage verderben. Werder Bremens neuer Hoffnungsträger verfolgte das 0:2 des Fußball-Bundesligisten im Testspiel gegen den FC Basel als Zaungast auf der Bank. «Ich werde hart arbeiten und will mit Werder so viele Titel wie möglich holen», kündigte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler an. Nach dem Ende des komplizierten Transfergerangels war der Brasilianer seiner neuen Mannschaft am Samstag ins Trainingslager nach Bad Ragaz/Schweiz nachgereist, wo er Mitspieler und Journalisten zur Begrüßung fröhlich abklatschte.
Der teuerste Profi der Clubgeschichte («Ich mag Bremen») erhielt bei Werder das Trikot mit der Nummer 19. Mit dieser Rückennummer hatte Alberto bei seinem ersten Europa-Abstecher viel Erfolg. Mit dem FC Porto gewann er 2004 die Champions League und den Weltpokal. Knapp acht Millionen Euro muss Werder für seinen dritten Brasilianer nach Diego und Naldo zahlen. «Der Transfermarkt macht derzeit große Sprünge. Wenn man es einordnen will, liegt der Transfer ungefähr in der Größenordnung, in der wir Klose und Diego bekommen haben», sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs.
Alberto hat in Bremen einen Vierjahresvertrag unterschrieben. «Die Transferrechte liegen jetzt zu 100 Prozent bei Werder. Es gibt keinen Grund für Probleme mit der Deutschen Fußball Liga», betonte Allofs.
Der Transfer erwies sich als schwierig, weil es Mitbewerber gab und weil der Profi im Besitz der Investorengruppe MSI war. Zudem hatte ihn sein Verein Corinthians Sao Paulo an den Ligakonkurrenten Fluminense Rio de Janeiro ausgeliehen. Kurz vor der Einigung hatte die brasilianische Justiz Haftbefehle gegen drei MSI-Mitarbeiter wegen des Verdachts der Geldwäsche erlassen.
«Carlos Alberto soll unser Spiel beleben. Wir stehen vor einer schwierigen Situation, um konkurrenzfähig zu sein», sagte Allofs.
Dies wurde im Testspiel gegen den elfmaligen Schweizer Meister deutlich. Die Werder-Profis wirkten ziemlich platt. Zudem musste Trainer Thomas Schaaf auf die drei Brasilianer sowie auf die verletzten Spieler Per Mertesacker, Patrick Owomoyela, Christian Schulz, Aaron Hunt, Kevin Schindler und Petri Pasanen verzichten.
Vor allem im Sturm drückt der Schuh. «Ich hätte mir gewünscht, dass wir zielstrebiger nach vorn spielen. Wir haben keine zwingenden Aktionen gehabt», klagte Schaaf. Nach dem Wechsel von Miroslav Klose zum FC Bayern und den Ausfällen von Hunt, Schindler und Ivan Klasnic
(Nierentransplantation) stehen ihm derzeit nur Markus Rosenberg und Hugo Almeida als Angreifer zur Verfügung. Auf der Wunschliste von Allofs steht deshalb ein Stürmer ganz oben. Beim HSV hat er wegen Boubacar Sanogo bereits angefragt. «Wir sind bemüht, aber der Markt ist sehr schwierig», sagte Allofs.
| Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/news/.../anzeigen.html :smt026
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