05.07.2010, 13:24 |
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Perfekt: Drobny unterschreibt beim HSV
Die schweißtreibenden vier Tage von Sylt sind um. Armin Veh (49) bittet sein Team nun wieder an der heimischen Arena zum Training und kann endlich den ersten Neuling begrüßen: Jaroslav Drobny (30) hatte bereits am Donnerstag den Medizincheck bestanden und hat am Montag einen Dreijahresverrag unterschrieben. Der Torwart kommt ablösefrei von Hertha BSC und wird heute erstmals mit den neuen Kollegen trainieren. Hellwach für seine neue Aufgabe: Jaroslav Drobny ist bereit für das Duell mit Frank Rost.
Aber kommt es auch zum echten Duell mit Frank Rost (37) oder ist Tschechiens Nummer 2 in Hamburg gesetzt?
Rost jedenfalls lässt sich äußerlich nicht aus der Ruhe bringen. Sein Satz vom Mittwoch hat unverändert Gültigkeit: "Ich habe eine gute Saison gespielt, Ist-Zustand ist dieser: Ich bin die Nummer 1." Weitere (Kampf-)Ansagen verkneift sich der Routinier. Klar scheint: Einen Abschied aus Hamburg vor Ablauf des Vertrages 2011 plant der Keeper nach derzeitigem Stand nicht, selbst dann nicht, wenn der von Veh offiziell ausgerufene Konkurrenzkampf zu seinen Ungunsten endet.
An weiteren Verstärkungen arbeiten Veh und Sportvorstand Bastian Reinhardt (34) derzeit mit Hochdruck. Rund 15 Millionen Euro können sie allein durch die Finanzspritze von Milliardär Klaus-Michael Kühne investieren. Klar umrissen ist nun, wie die Gegenleistung aussieht. Kühne erhielt im schriftlich fixierten Vertrag ein Drittel der Transferrechte an Marcell Jansen (24), Dennis Aogo (23) und Paolo Guerrero (26), bekommt 33 Prozent der Ablöse, wenn einer dieser Spieler verkauft wird. Klubboss Bernd Hoffmann untermauert: "Wichtig ist jedoch, dass die Entscheidungsgewalt zu 100 Prozent beim HSV bleibt."
Die Verpflichtung der gewünschten Hochkaräter gestaltet sich dennoch weiter schwierig. Klar ist: Springt Hollands WM-Fahrer Ibrahim Afellay (24) ab, ist Herthas Gojko Kacar (23) erste Wahl für die Besetzung des zentralen Mittelfeldes. Großes Interesse besteht auch am Schweizer Mittelfeld-Talent Xherdan Shaqiri (18) vom FC Basel. Shaqiri ist auf beiden offensiven Außenbahnen einsetzbar und eine Empfehlung von Urs Siegenthaler. Das Problem: Bedarf besteht auf der Position des Rechts- und des Innenverteidigers."Ich habe eine gute Saison gespielt, Ist-Zustand ist dieser: Ich bin die Nummer 1. HSV-Torwart Frank Rost " Zum Warten auf Neulinge gesellt sich für Trainer Veh ein weiteres Problem: das Warten auf die WM-Fahrer. Weil Holland und Deutschland durch das Erreichen der Halbfinals bis zum Ende des Turniers in Südafrika dabei sind, stoßen mit Joris Mathijsen, Eljero Elia, Piotr Trochowski, Aogo und Jansen fünf Profis nach ihrem Urlaub erst am 1. August, also nach dem zweiten Trainingslager in Längenfeld, zur Mannschaft. Veh: "Ich hätte sie natürlich gern früher gehabt, aber es ist nicht zu ändern."
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