01.07.2006, 11:37 |
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Von Ronaldo bis Boulahrouz
M?nchen - Noch hat die WM in Deutschland ihre Stars nicht geboren - allenfalls ein paar Sternchen.
Kaum ein Spieler konnte bisher die WM als Bewerbung f?r die gro?en Klubs in Europa nutzen.
Doch wenn sich die Aktiven schon nicht ins Schaufenster stellen wollen, dann machen es eben die Funktion?re - oder die, die es werden wollen.
Bei Real Madrid stehen am Sonntag die Pr?sidentschaftswahlen an. Und dabei ?bertrumpfen sich die Kandidaten wie jedes Jahr mit "Wahlversprechungen".
Wettbieten der Kandidaten
Als Erster er?ffnete Lorenzo Sanz den Wahlkampf. Er k?ndigte an, im Falle einer Wiederwahl das Starensemble der Madrilenen mit einem weiteren Hochkar?ter zu dekorieren.
Der brasilianische St?rmer Adriano von Inter Mailand soll nach der WM in die spanische Hauptstadt umziehen.
Adriano und Boulahrouz
Angeblich hat sich Sanz bereits mit Inter-Boss Massimo Moratti auf einen Tauschhandel zwischen beiden Klubs geeinigt: "Ich habe mit Moratti eine Abmachung f?r einen Spieleraustausch zwischen Real Madrid und Inter", sagte Sanz.
Welcher Spieler daf?r nach Italien gehen soll, verriet er freilich nicht.
Sollte Sanz wiedergew?hlt werden, k?nnte dies auch einen Bundesliga-Klub betreffen. Der Bauunternehmer will auch Khalid Boulahrouz vom Hamburger SV verpflichten.
Calderon will Arjen Robben
Nicht weniger eifrig klingen die Wahlversprechen von Roman Calderon: Sein Kronjuwel ist Arjen Robben vom FC Chelsea.
Ex-Real-Star Pedrag Mijatovic, der unter Calderon als Sportdirektor vorgesehen ist, soll sich laut spanischen Medienberichten bereits mit dem Niederl?nder auf einen Vier-Jahres-Vertrag geeinigt haben.
Aus London folgten zwar umgehend Dementis - Fakt ist aber, dass Mijatovic ?ber gute Kontakte an die Stamford Bridge verf?gt: Ein Ass im ?rmel von Roman Calderon.
Gespr?che mit Cristiano Ronaldo
Der dritte im Bunde der Kandidaten f?r das Amt des Real-Pr?sidenten ist Juan Miguel Villar Mir.
Der wiederum lockt die W?hlerschaft mit einem Portugiesen: Mit Cristiano Ronaldo von Manchester United soll er bereits handfeste Gespr?che gef?hrt haben.
"Madrid w?re mein Traum"
Der Spieler selbst jedenfalls zeigte sich durchaus wechselwillig. Der spanischen "Marca" erz?hlte er: "Ich habe meinem Agenten gesagt, dass ich weg will. Ich will f?r Real Madrid spielen. Das w?re mein Traum".
Die Engl?nder sind davon jedoch nur wenig angetan, und lehnten eine Freigabe Ronaldos f?rs Erste kategorisch ab.
"Wenn es darum ging, bei Real Pr?sident zu werden, dann wurden immer Vereine wie unserer f?r den Wahlkampf verwendet. Es gibt keine Probleme mit dem Jungen und ich erwarte auch keine Probleme", sagte ManU-Trainer Alex Ferguson.
Fakt oder Farce
Wieviel von den Versprechungen echt und wieviele davon Ger?chte sind, wird sich erst nach dem 2. Juli zeigen - dann n?mlich wird der neue Pr?sident gew?hlt.
Ein anderes wichtiges Datum im Zusammenhang mit Wechselspekulationen ist der 10. Juli. An dem Tag f?llt das Sportgericht des italienischen Fu?ballverbandes sein Urteil im Manipulations-Skandal.
Ausverkauf bei Juventus
Dann wird sich auch die weitere Zukunft von Juventus Turin entscheiden. Nach Lage der Dinge aber droht der "Alten Dame" der Zwangsabstieg - und in dem Fall wohl auch der Ausverkauf.
Das Flirten und Feilschen um das Juve-Personal jedenfalls hat l?ngst begonnen.
Buffon zu Arsenal?
Welttorh?ter Gianluigi Buffon etwa soll in Kontakt zu Arsenal London stehen. M?glicherweise ersetzt er dort im n?chsten Jahr Jens Lehmann.
Im Rennen um den Nationalspieler ist aber auch der AC Mailand. Buffons Berater Silvano Martina wollte keine der beiden M?glichkeiten ausschlie?en.
"London w?re schon ein reizvolles Ziel und Arsenal eine willkommene L?sung. Allerdings w?rde Gigi wohl eher gern in Italien bleiben."
Barca an Zambrotta interessiert
Etwas konkreter scheinen dagegen die Verbindungen von Gianluca Zambrotta zum FC Barcelona.
"Das Interesse von Barca ehrt mich nat?rlich", sagte der 29-J?hrige. "Sie haben ein gro?artiges Team. Das beste in Europa."
Entscheidung vertagt
Zwar vertagte er seine Entscheidung auf nach der WM - und nach dem Urteil am 10. Juli, lie? aber doch sein Interesse durchblicken: "Ich habe noch Vertrag bei Juventus, aber alles ist m?glich. Wir werden sehen, was passiert."
Wenn das passiert, was viele bef?rchten - der Zwangsabstieg von Juventus Turin - d?rfte das Wechselkarussell erst so richtig in Schwung kommen.
quelle:sport1.de
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