21.08.2007, 07:09 | Suchen
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Frankfurt/Main - Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat wegen einer angeblichen rassistischen Beleidigung in Richtung des Schalkers Gerald Asamoah Ermittlungen gegen Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller eingeleitet.
Der BVB-Schlussmann soll bei der 1:4-Derby-Niederlage der Schwarz-Gelben bei Schalke 04 Nationalspieler Gerald Asamoah als "schwarzes *******" beschimpft haben."In einem solchen Spiel fallen immer Worte. Aber wenn man so etwas hört, ist man einfach nur enttäuscht. Das darf man nicht sagen. Weidenfeller hat sich noch während des Spiels bei mir entschuldigt. Er hat es bereut. Ich weiß aber nicht, warum er es nach dem Spiel nicht zugegeben hat. Er soll die Wahrheit sagen", sagte Asamoah dem "WDR".
Weidenfeller beteuert Unschuld
Weidenfeller beteuerte am Sonntagmittag aber erneut seine Unschuld: "Ich habe das definitiv nicht gesagt. Ansonsten sage ich dazu gar nichts mehr, weil zu viele Unwahrheiten im Umlauf sind." var url = 'http://ad.doubleclick.net/adj/P4210.sport1.de/fussball_bundesliga_roc;lvl1=fussball_bundesliga_r oc;tile=2;sz=300x250;ord='; if (!window.dartTagOrd) window.dartTagOrd = Math.random()*10000000000000000; document.write('');
Der "Bild am Sonntag" hatte der Torhüter zuvor erklärt: "Wer mich kennt, weiß, dass ich rassistische Äußerungen nie in den Mund nehmen würde. Das ist ganz bestimmt nicht mein Wort-Jargon. Ich geben zu, dass äußerst deftige Worte gefallen sind. Aber Asamoah soll sich mal hinterfragen, was er mir alles an den Kopf geworfen hat."
Watzke skeptisch
Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zeigte sich verwundert über Asamoahs Beschuldigungen.
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"Mir ist der zeitliche Ablauf suspekt", sagte Watzke den "Ruhr Nachrichten": "Nach dem Spiel hätte Asamoah die Chance gehabt, über die angebliche rassistische Beleidigung zu sprechen. Da hat er gesagt, Vorfälle wie zwischen Weidenfeller und ihm seien nach einem Spiel vergessen. Und spät am Abend fällt ihm dann plötzlich ein, dass er doch beleidigt wurde."
Rasierklingen-Geste von Asamoah
Asamoah hatte mit einer Rasierklingen-Geste an seinem Hals nach seinem Kopfballtreffer zum 3:0 gegen die Borussia ebenfalls die Emotionen in der Arena AufSchalke angeheizt.
Er selbst erklärte, die Geste habe seinem Teamkollegen Peter Lövenkrands gegolten, der ihm vor dem Spiel einen Kopfballtreffer prophezeit hätte.
Der DFB-Kontrollausschuss wird zunächst nun den offiziellen Bericht von Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) abwarten.
Zudem sind beide Profis zu Stellungnahmen aufgefordert worden.
Quelle:www.sport1.de | |