02.05.2007, 07:47 |
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München - Als Karsten Heine die Nachfolge von Falko Götz auf dem Trainerstuhl von Hertha BSC Berlin antrat, schien er nur eine Übergangslösung zu sein.
Nach dem beeindruckenden 4:0-Erfolg bei Alemannia Aachen und dem damit verbundenen Klassenerhalt könnte aus dem Interimscoach aber auch eine Dauerlösung werden.
Manager Dieter Hoeneß bezeichnete Heine als "eine echte Option".
Und auch die Spieler stellen sich hinter den 52-Jährigen, der die Hertha bereits 1991 und von 1994 bis 1995 betreute.
Spieler sprechen sich für Heine aus
Besonders Arne Friedrich zeigt sich begeistert von der Art und Weise, wie der neue Coach mit der Mannschaft arbeitet.
"Wir machen ein super Training. Und er hat uns sehr gut auf das Spiel in Aachen eingestellt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er bleibt und auch die Mannschaft denkt so", spricht sich der Kapitän für eine Weiterbeschäftigung aus.
Auch der Abräumer vor der Abwehr Pal Dardai ist von seinem neuen Übungsleiter überzeugt. "Das ist ein Guter", meinte der Ungar lapidar.
Konsequente Maßnahmen
Dabei überzeugte der Coach vor allem mit unpopulären und konsequenten Maßnahmen.
Vor der Partie auf dem Tivoli verbannte er Nachwuchstalent Jerome Boateng zu den Amateuren, da diesem nach der 0:1-Heimniederlage gegen Dortmund bis in die Morgenstunden in einer Discothek nach Feiern zu Mute war.
Heine gab anschließend bekannt, dass es zwischen den beiden "ein sehr gutes Gespräch" gegeben habe und die Sache vergessen sei.
Pantelic auf die Bank verbannt
Auch der formschwache Marko Pantelic, der bei Götz unter Artenschutz stand, fand sich in Aachen auf der Bank wieder.
Für den Serben wohl im richtigen Moment ein Schuss vor den Bug. Denn kurz nach seiner Einwechslung beendete er seine 856-minütige Torflaute.
"Wir wollten nur mit einer Spitze beginnen und Marko hat zuletzt nicht die besten Leistungen gebracht", erklärte Heine seine Entscheidung.
Heine bleibt zurückhaltend
Auch für diese Personalien lobte Friedrich seinen Trainer: "Es ist in Ordnung, diese Dinge so konsequent durchzuziehen."
Heine selbst gibt sich zurückhaltend. Er will selbstverständlich noch länger weitermachen, betont aber, dass das nächste Spiel gegen Werder Bremen wichtiger sei, als seine eigene Zukunft.
"Wir stehen in der Pflicht", verwies Heine auf die schwachen Leistungen der Saison und die Bringschuld bei den Fans.
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Bastürk kündigt Wechsel an
Falls Heine bleiben darf, wird er einen Spieler in der nächsten Saison wohl nicht mehr unter seinen Fittichen haben.
Yildiray Bastürk hat seinen Abschied aus der Hauptstadt angekündigt.
"Die Wahrscheinlichkeit, dass ich den Verein verlasse, ist sehr groß. Ich habe ein gutes Angebot eines Vereins aus Deutschland. Wann ich meine endgültige Entscheidung bekannt gebe, ist allerdings noch offen", sagte der Türke.
Anderson und Alex im Gespräch
Dass es sich dabei um den VfB Stuttgart handelt, ist kein Geheimnis. Die Schwaben sollen dem Spielmacher drei Millionen Euro pro Jahr bieten.
"Wir sind in guten Gesprächen. Die Tendenz ist positiv", äußerte sich VfB-Sportdirektor Horst Heldt.
Als Nachfolger sind zwei Brasilianer im Gespräch: Anderson vom FC Porto und Alex von Fenerbahce Istanbul.
Quelle:www.sport1.de | |