18.04.2007, 07:39 |
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München/Berlin - Zumindest den Namen von Marcello Lippi kann man von der Kandidatenliste streichen. Es war ein nettes Gerücht, dass Italiens Weltmeister-Coach ein Jahr nach dem Triumph nach Berlin zurückkehren und Hertha BSC übernehmen könnte.
Doch für solche Superstars auf der Bank fehlen dem Hauptstadt-Klub der Erfolg und auch das Geld.
Auch Felix Magath ist wohl aus dem Rennen. Nachdem die "ARD" während des DFB-Pokalhalbfinals zwischen Nürnberg und Frankfurt offenbar voreilig eine Einigung vermeldet hatte, dementierte Magath jedes Interesse an einem Engagement bei der Hertha.
"Ich habe keinen Kontakt zu Hertha und bin auch nicht interessiert", sagte Magath am Dienstagabend der "dpa".
Von Heesen im Gespräch
Das bedeutet allerdings nicht, dass niemand an dem Posten interessiert ist. Im Gegenteil, auch wenn die Kandidaten eine eine Nummer kleiner sind.
So ist Thomas von Heesen ebenso im Gespräch wie Herthas Ex-Kapitän Kjetil Rekdal und Erik Gerets.
Genauso möglich ist aber auch eine interne Lösung mit Interimscoach Karsten Heine, der beim 3:1 am Wochenende in Bochum einen Einstand nach Maß feierte.
Hoeneß: Entscheidung bis Mitte, Ende Mai
"Im Moment hat der Trainer die Aufgabe, das Team flott zumachen. Er ist eine Option", sagte Manager Dieter Hoeneß, der sich bei der Entscheidung Zeit lassen will:
"Wir wollen die Trainerfrage bis Mitte, Ende Mai geklärt haben."
Rekdal: "Mein Ziel ist es, Hertha-Trainer zu werden"
Der frühere Kapitän Kjetil Rekdal, derzeit Tabellenletzter mit dem belgischen Erstligisten Lierse SK, bekundete in mehreren Medien sein Interesse.
writeOutput(); "Mein Ziel ist es, Trainer von Hertha BSC zu werden und den Ruf zu bestätigen, den ich dort als Spieler hatte. Wenn der Verein mich haben will, wird mir eine Antwort leicht fallen", sagte er der norwegischen Zeitung "Aftenposten".
Die türkische Zeitung "Fanatik" meldete derweil, die Berliner hätten Gerets kontaktiert. Der Belgier, der in der Bundesliga Kaiserslautern und Wolfsburg betreute, steht noch bis 2008 bei Meister Galatasaray Istanbul unter Vertrag. Da es bei acht Punkten Rückstand auf Fenerbahce wohl nichts mit der Titelverteidigung wird, spricht aber einiges für eine baldige Trennung.
Interimscoach Heine gelassen
Heine selber sieht die Situation laut eigener Aussage aber gelassen. "Ich sehe das dermaßen entspannt. Ich möchte helfen, dass Hertha BSC kommende Saison Bundesliga spielt. Wer dann Trainer wird, interessiert mich im Moment überhaupt nicht", sagte er der "Berliner Morgenpost".
Der 52-Jährige, schon von 1990 bis 1996 Co-Trainer der Hertha-Profis und zuvor Coach der Amateure, gestand aber ein: "Wenn es passt, würde ich mich freuen, weiter in der Bundesliga arbeiten zu können."
"Absolut wichtig, die Klasse zu halten"
Fürs Erste aber sei er mit der Aufgabe völlig ausgelastet, die Saison nach der Entlassung von Falko Götz zu einem guten Ende zu bringen. "Ich habe 1991 mitgemacht, was es für einen Klub heißt, abzusteigen. Es wäre extrem schade, wenn das, was hier aufgebaut worden ist, durch einen Abstieg zurückgeworfen würde", erklärte Heine.
"Es wäre schade für die vielen Talente. Es wäre schade für die Fans. Wir wissen doch, was für eine Stimmung im Olympiastadion herrschen kann. Deshalb ist es für Hertha absolut wichtig, die Klasse zu halten. Da war das 3:1 in Bochum ein wertvoller Schritt."
Quelle:www.sport1.de | |