10.03.2007, 16:39 |
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München/Hamburg - Der FC Bayern sucht sein Heil in der Offensive. Klubchef Franz Beckenbauer hat eine aggressivere Transferpolitik für die nächsten Monate angekündigt.
Am liebsten mit Ottmar Hitzfeld als Trainer und dem Hamburger Rafael van der Vaart oder dem Bremer Diego als Spielmacher.
"Wir haben das Geld und die Möglichkeiten, wieder eine große Mannschaft zu haben. In den vergangenen Jahren waren wir bei Verhandlungen einfach zu zögerlich. Zukünftig muss es so sein, dass wir einen Spieler kriegen, wenn wir ihn wollen. Wir brauchen ein gestandenes Team", sagte der 61-Jährige am Freitag in Hamburg.
Zehn Millionen Euro für Sosa?
Die bisherigen Verpflichtungen sehen bislang eher bescheiden aus. Jung-Nationalspieler Jan Schlaudraff von Alemannia Aachen und den Schalker Hamit Altintop kommen ablösefrei.
In den Argentinier Jose Ernesto Sosa von Estudiantes de La Plata sollen die Münchner immerhin zehn Millionen Euro Ablösesumme investiert haben. Ein Knaller aber fehlt bislang noch.
Nach Sport1.de-Informationen sollen sich die Münchner aber intensiv um Weltmeister Luca Toni vom AC Florenz bemühen.
"Brauchen einen Ideengeber"
Beckenbauer sieht jedoch nicht im Angriff, sondern im zentralen, offensiven Mittelfeld Handlungsbedarf:
"Ich würde dringend empfehlen, jemanden im Spielmacherbereich zu holen. Wir brauchen einen Ideengeber."
Diego passt ins Profil
Nach Ansicht Beckenbauers würden aus der Bundesliga Bremens Brasilianer Diego und Rafael van der Vaart vom HSV am ehesten das Anforderungsprofil des gesuchten Spielers erfüllen.
"Rafael van der Vaart hätte dieses Kaliber und würde wunderbar zum FC Bayern passen. Ich glaube aber nicht, dass der HSV ihn gehen lassen würde", erklärte Beckenbauer.
Kampf um Hitzfeld
Allerdings ist noch nicht einmal klar, wer nächste Saison Trainer der Bayern sein wird. Der Vertrag von Ottmar Hitzfeld läuft nur bis zum Saisonende. Der FCB will den Kontrakt mit dem "General" verlängern - am liebsten so schnell wie möglich.
"Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort", wird der Vorstandvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge in der "Bild" zitiert. "Klar ist: Wir haben im Vorstand beschlossen, dass wir mit keinem anderen Trainer sprechen, bevor Ottmar sich nicht entschieden hat."
Der "perfekte Trainer"
Dem DSF sagte Rummenigge: "Wir hoffen alle, dass wir eine Zukunft mit Ottmar hinkriegen. Wir werden keine Gespräche mit anderen Kandidaten führen, sondern wollen diese Saison erst einmal gut zu Ende spielen und dann werden wir ein Gespräch mit Ottmar führen."
Er sei der "perfekte Trainer", so Rummenigge in der "Bild", und könne auch den Zeitpunkt seiner Entscheidung bestimmen. Ohnehin würde Hitzfeld schon jetzt ein "gewichtiges Wort" bei den Verpflichtungen für die nächste Saison mitreden.
Hoffen auf Deisler-Comeback
writeTextThemeOutput(); "Wir versuchen gerade höchste Qualität zum FC Bayern zu holen", so Rummenigge. "In erster Linie auf dem internationalen Markt.
Abgeschrieben hat der Bayern-Boss auch immer noch nicht ein Comeback von Sebastian Deisler.
"Er allein entscheidet, ob er eines Tages ein Comeback will. Aber durch Ottmar Hitzfeld und seine enge Beziehung zu Deisler, steigen unsere Hoffnungen sogar auf dieses Comeback", sagt Rummenigge.
"Hat sich lange genug ausgeruht"
Alles dreht sich um Hitzeld. Auch Beckenbauer hofft, dass der Coach seinen Kontrakt verlängert:
"Es wäre mein Wunsch, dass Ottmar Hitzfeld noch das eine oder andere Jahr weitermacht. Er hat sich ja lange genug ausgeruht. Jetzt ist er wieder da. In seinen Augen sprühen Leidenschaft und Begeisterung."
Quelle:www.sport1.de | |