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Flirtfuchs
10.06.2013, 16:22  

Beitrag #1

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Im internationalen Fußball simd immer mehr Vereine in der Hand von einen Scheich, Öl-Tycoon oder anderen Multi-Milliardären. Somit steigennicht nur die Gehälter ins unermessliche, sondern der Transfermarkt wird davon auch dominiert. Besonders deutlich wird es ja in den letzten Tagen bei den ganzen Transfergerüchten. Gefühlt an jeder Ecke findet man Gerüchte um absrud hohe Handgelder für Spieler (Bsp. CR7), sollten Sie sich für einen Wechsel entscheiden, aber auch die eigentlichen Ablösesummen und Deals werden gefühlt immer verrückter und schrauben sich in noch nie dagewesene Höhen.
Welche dieser ganzen Transfer- und Wechselgerüchte letztlich stimmen wird man abwarten müssen, aber eins steht wohl schon fest, das wird sicherlich der Sommer mit den im Durchschnitt teuersten Transfers aller Zeiten.

Die Frage die ich mir immer öfters stelle ist
Wo soll der Fußball bitte enden bei diesen ganzen Milliardären als Investoren?

Sicherlich wir sind mit der Bundesliga noch ein wenig außen vor und nicht direkt betroffen, aber auch die Bundesliga spührt es ja langsam von außen, aber auch direkt durch große neue Investoren bei einigen Vereinen. Das geht ja sogar schon soweit, das davon die untersten Ligen betroffen sind, wenn ich da an Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig denke, die vor einigen Tagen ebenfalls große Transfers angekündigt haben.

Mich würde daher mal eure Meinung zu der oben gestellten Frage interessieren und ob ihr glaubt, das die deutsche 50 + 1 Regel bezüglich Investoren auf Dauer noch funktionieren kann? Oder glaubt Ihr das die Investoren diese Regel mit der Zeit geschickt unterwandern können und somit die deutschen Ligen dann ebenfalls mittendrin sind?
10.06.2013, 20:01  

Beitrag #2

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Zitat:
Zitat von apollox
Mich würde daher mal eure Meinung zu der oben gestellten Frage interessieren und ob ihr glaubt, das die deutsche 50 + 1 Regel bezüglich Investoren auf Dauer noch funktionieren kann? Oder glaubt Ihr das die Investoren diese Regel mit der Zeit geschickt unterwandern können und somit die deutschen Ligen dann ebenfalls mittendrin sind?
Wolfsburg, Leverkusen, Raseball Leipzig, Hoffenheim, Burghausen und so weiter untergraben die Regel schon längst und der DFB guckt wohlwollend weg.

Dank Martin Kinds Drohung einer Klage vor dem internationalen Sportgerichtshof wurde sie vor kurzem bereits aufgeweicht und der nächste Verein hat ein Datum bekommen, ab dem er in der Hand von Investoren sein wird.
Die einzige Chance, sich auf längere Sicht vor Investoren zu schützen, ist eine Änderung der Vereinssatzung. Das Nichtinvestorenvereine (was für ein Wort Zahnlücke) irgendwann sportlich deutliche Wettbewerbsnachteile haben, muss man dann wohl oder übel in Kauf nehmen.
10.06.2013, 20:27  

Beitrag #3

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Burghausen hat nen Investor bzw umgeht diese Regel? Garnicht mitbekommen....

Fatti hats gut geschrieben: sollten schlupflöcher bestehen werden diese genutzt und früher oder später werden Vereine die ihr Geld sich erarbeiteten bestraft
10.06.2013, 20:46  

Beitrag #4

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Zwar kein Milliardeninvestor aber:

RedBull, das geht mir sowas was auf den Sack...RB Salzburg mit einem 50 Mio € Budget noch immer nichts gewonnen oder internationale Erfolge gefeiert. Dann hat Mateschitz auch noch neben der Hauptredbullfiliale Salzburg auch noch Standorte in Liefering, Pasching, Leipzig, New York, Brasilien,Ghana. Dieser Konzern zerstört den Fußball. Die können in Österreich bald einen eigene Liga aufmachen weil sie soviele Vereine"besitzen"
10.06.2013, 20:54  

Beitrag #5

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Zitat von FCB-FOREVER
Burghausen hat nen Investor bzw umgeht diese Regel? Garnicht mitbekommen....
Wie die Besitzverhältnisse im Detail geklärt sind, kann ich dir nicht sagen, aber Wacker Burghausen hängt an Wacker Chemie.
10.06.2013, 21:30  

Beitrag #6

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Zitat:
Zitat von Fatti987
Wie die Besitzverhältnisse im Detail geklärt sind, kann ich dir nicht sagen, aber Wacker Burghausen hängt an Wacker Chemie.
Ah ok,aber die haben das dann schon lange, Burghausen heißt ja schon ewig so. Wolfsburg lass ich mir auch eingehen, Leverkusen ebenfalls. Aber sowas wie RB Leipzig geht garnicht...
10.06.2013, 21:58  

Beitrag #7

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Naja bei Wolfsburg ging mir das zumindest unter Magath viel zu weit was die da veranstaltet haben mit über 40 Spielern mit Profiverträgen. Gegen Leverkusen z.b. hab ich dagegen nicht, da der Verein solide Wirtschaftet das Geld nicht aus dem Fenster rauswirft und überlegt Entscheidungen trifft. Außerdem haben die einen Kern in der Mannschaft nicht wie bei Wolfsburg wo die sich unter Hecking grad mal alle kennengelernt haben. Was garnicht geht ist dann wirklich sowas wie RB Leipzig -.-
Und ich hoffe das nicht noch mehr Vereine a la RB Leipzig aufgekauft und gefüht werden. Ich hoffe, dass der Fußball in Deutschland auch noch halbwegs Fußball bleibt und Vereine Vereine und keine Konzerne drauß gemacht werden und in Deutschland hab ich noch die größte Hoffnung.

Dazu ist es schade das immer mehr Traditionsteams aufgrund von Geldproblemen Pleite gehen, weil gewisse Leute den Verein verwüsten siehe Duisburg oder Arminia dank Kentsch.
Vereine wie Mainz, Freiburg und neuerdings auch Braunschweig sollten deshalb als Vorbilder dienen wie man mit wenig Geld viel machen kann und da muss man dann auch an gesunde Sponsoren in den jeweiligen Regionen appellieren, dass diese den Verein wirklich nur als Sponsor unterstützen und dies für die Region tun. Ich kann aus Braunschweiger Sicht sagen, dass die Region sich dort mit dem Verein identifziert so auch die Firmen etc die dort als Sponsor tätig sind.
Natürlich müssen die Auflagen bei den Lizenzen grade ab der 3.Liga und ABwärts vom DFB gelockert werden und mMn sollte man wieder auf drei Regionalligen umstellen, denn da spielen Vereine in der Regionalliga die sich das garnicht leisten können und so kaputt gehen durch Stadionausbau, weil beispielsweise ein Gästeblock nicht vorhanden ist wie beim Beispiel Rehden (thorsten postete ein Bild in irgendeinem Thread).
11.06.2013, 00:14  

Beitrag #8

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Es ist absolut unerlässlich, dass 50+1 bestehen bleibt, da gehe ich mit Kind kein bisschen konform. Zwar ist die Idee Kinds nicht, ausländische Investoren ins Land zu lassen, sondern regionale Sponsoren stärker einzubinden; dennoch kann die Auflockerung der Satzung nicht das richtige Mittel zum Zweck sein.
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