18.06.2007, 02:09 | Suchen
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Galatasaray will Lincoln
Der türkische Renommierklub Galatasaray Istanbul wirbt massiv um den Schalker Mittelfeldspieler Lincoln. Die Türken, bei denen vor kurzem der deutsche Trainer Karl-Heinz Feldkamp (73) engagiert wurde, trafen sich am Freitag nach kicker-Informationen zu ersten Verhandlungen mit Schalke in Duisburg und sind inzwischen nach Brasilien weitergeflogen, um mit Lincoln persönlich zu verhandeln.
Lincoln
Abflug aus Schalke? Lincoln wird von Galatasaray heiß umworben.
Die "Königsblauen" wollen für den 28-jährigen Brasilianer, der beim Vizemeister noch einen Vertrag bis 2008 hat, eine Ablöse von acht Millionen Euro. Eine Forderung, die Galatasaray deutlich zu hoch ist. Andererseits hat Feldkamp deutlich gemacht, dass Lincoln, der in der abgelaufenen Spielzeit drei Tore schoss und acht weitere Treffer vorbereitete, sein absoluter Wunschspieler für das offensive Mittelfeld ist.
Die Schalker Verantwortlichen wollten den in einem Jahr auslaufenden Vertrag mit Lincoln eigentlich bis 2011 verlängern. Doch wuchs in der Schlussphase der vergangenen Saison, in der die Schalker die sicher geglaubte Meisterschaft an den VfB Stuttgart verloren, auch der Unmut über den Kreativspieler. Zum einen leistete sich Lincoln die mit Rot bedachte Tätlichkeit gegen den Leverkusener Bernd Schneider am 23. Spieltag, die dem Schalker Spielmacher eine Sperre von fünf Spielen einbrachte.
Zum anderen bot Lincoln gerade in den beiden prestigeträchtigen Ruhrpott-Derbys beim VfL Bochum (1:2) und bei Borussia Dortmund (0:2) indiskutable Leistungen (kicker-Note 5 beim VfL und Note 6 beim BVB). Beide Niederlagen waren letztlich dafür ausschlaggebend, dass Schalke erneut den Titel verspielte.
Fakt ist, dass Lincoln am Bospurus deutlich mehr verdienen würde als bei den "Königsblauen". Selbst dann, wenn er nun vorzeitig verlängern würde. Aus sportlicher Perspektive ist ein Wechsel zu Galatasaray für die kommende Spielzeit freilich weniger interessant: Die Türken spielen als Tabellendritter der abgelaufenen Spielzeit im UEFA-Cup, die Schalker qualifizierten sich als Vizemeister der Bundesliga direkt für die Champions League
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