13.04.2007, 11:08 | Suchen
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"Niemand kann damit konkurrieren"
München - Das Mutterland des Fußballs verneigt sich vor seinen "drei Königen" (Mirror). "Englands Große Drei sind bereit für den größten Champions-League-Showdown der Geschichte", titelte die "Sun". Jose Mourinho (M.) wurde in den letzten beiden Jahren mit Chelsea Meister
Nachdem der FC Liverpool durch das 1:0 im Viertelfinal-Rückspiel gegen den PSV Eindhoven neben dem FC Chelsea und Manchester United als drittes englisches Team ins Halbfinale der Champions League eingezogen war, sonnte sich die Insel im Glanze ihrer Vormachtstellung.
"Die ganze Welt schaut auf unsere Liga", tönte Premier-League-Chef Peter Scudamore.
"Niemand kann mit diesem Fußball konkurrieren"
"Niemand kann mit diesem Fußball konkurrieren", titelte die spanische Zeitung "El Mundo" ehrfürchtig. Der Erfolg der Premier-League-Teams hat viele Gründe und kommt keineswegs überraschend.In Händen von Geschäftsleuten
Milliardenschwere Klubbesitzer, TV-Gelder in Milliardenhöhe und ausländische Trainer haben den englischen Fußball in den vergangenen Jahren gezielt an die Spitze Europas geführt.
Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch zum Beispiel steckte in den vergangenen Jahren über 500 Millionen Euro in seinen Klub. In Manchester und Liverpool gleichen die US-Geschäftsleute Malcolm Glazer sowie George Gillett und Tom Hicks rote Zahlen in den Bilanzen aus.
Premier League ein Milliardenmarkt
Zudem kassiert die Premier League Milliarden aus Fernsehrechten und der globalen Vermarktung - Summen, die für die deutsche Bundesliga unvorstellbar sind.
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge erklärte kürzlich, dass man diesen Vorsprung der Engländer nicht mehr einholen könne.
Doch es ist nicht nur das Geld, das die englischen Klubs so stark macht. Die Premier League hat sich auch früher als manch andere Liga für ausländische Trainer geöffnet und erntet nun die Früchte.
Ausländische Trainer sorgen für Tempofußball
Erfolgreiche Coaches wie der Portugiese Jose Mourinho (Chelsea), der Spanier Rafael Benitez (Liverpool) und der Franzose Arsene Wenger (Arsenal) haben den englischen Fußball in den vergangenen Jahren vor allem spielerisch enorm vorangetrieben.
"Die Organisation, die individuelle Klasse der Spieler und das Spieltempo" sind nach Einschätzung von Arsenal-Torwart Jens Lehmann in England top.
Das hat zuletzt der AS Rom leidvoll erfahren müssen, beim 1:7 gegen Manchester United.
"England gegen den Rest der Welt"
"Die englischen Teams sind mittlerweile technisch besser, einfach kompletter", meinte Roms Trainer Luciano Spalletti. Den Italienern ist nur noch eine Hoffnung geblieben: der AC Mailand, der einzige nicht-englische Halbfinalist.
"Jetzt heißt es England gegen den Rest der Welt. Und wir sind der Rest der Welt", schrieb der "Corriere della Sera".
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