Heute ist bei ZEIT-online ein Artikel erschienen mit dem Titel:" Real Madrid verpflichtet einen Siebenjährigen". Das hört sich erst mal absurd an. Was ich aber auch nicht wusste, ist, dass Real damals Iker Casillas auch schon mit 8 Jahren verpflichtet hatte. Und die jüngsten Transfers im internationalen Fußball sind diese Fälle offenbar auch noch nicht. VVV Venlo soll im April 2011 einen 18 Monate alten Jungen mit einem 10-Jahresvertrag ausgestattet haben! Was haltet Ihr davon. Muss man beim Scouting jetzt schon Kinderkrippen und Kindergärten durchforsten? Ist das dann für die Kinder, die entdeckt werden, nur eine Super-Chance oder setzt man sie damit schon viel zu früh unter Druck? Denn eines ist ja sicher: Es wird nicht aus jedem ein Iker Casillas oder ein Mario Götze. Hier noch der Link zu dem Artikel: Fußball: Real Madrid verpflichtet einen Siebenjährigen | Sport | ZEIT ONLINE

Ist verpflichtet denn das richtige Wort? Heißt das nicht nur, dass er in der vereinseigenen Fußballschule ausgebildet wird?

Also wie Mole sagte. verpflichten kann man da nicht sagen ;D

solange man die nicht unter druck setzt finde ich das gut,weil für denjenigen vielleicht eine chance besteht ein weltklasse spieler zu werden.

Ob "verpflichten" das richtige Wort ist, weiß ich nicht. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass dort vertragliche Abmachungen getroffen wurden, die regeln, was er machen muss und darf und was Real im Gegenzug ihm bietet. Zu Barcelona wechseln, wird er sicher erst einmal nicht dürfen, auch wenn er Messi-Fan ist. Natürlich wird er nicht gleich in den Kader der ersten Mannschaft kommen. Soviel ich weiß, soll er im Herbst in Reals Jugendakademie "Castilla" anfangen. Dort soll es 250 Nachwuchskicker geben, die in 12 Mannschaften von "unter 8" bis "unter 20" spielen.

Ich find es eig in Ordnung, wenn er dort die Fußballschule besucht. Aber wenn er irgendwie unter Druck gesetzt wird o.ä. dann finde ich das nicht so gut.

Druck haben wird er da ganz sicher. Das ist wohl in allen Leistungszentren so. Ich habe vor kurzem ein Interview mit Werner Kern gelesen, dem Chef der Nachwuchsabteilung beim FC Bayern. Auf die Frage, wie er denn die jungen Spieler auf den immensen psychischen Druck im Profi-Fußball vorbereitet, hat er gesagt: "Allein schon dadurch, dass die Jugendlichen auch bei uns unter hohem Druck stehen. Durch die Doppelbelastung von Leistungssport und Schule kommt der automatisch". Wer weiß, welchen Druck man allein schon in der Schule haben kann, insbesondere bei so etwas wie G8, kann sich vielleicht ausmalen, wie das in den Leistungszentren sein wird.