Zitat von Fatti987 Keine Sorge. Dank Antrag 14 brauchste bald garnicht mehr reisen... Achso okay heißt also, dass die Kartenpreise für Auswärtsfans nochmal erhöht werden?

Zitat von LOLLAND Achso okay heißt also, dass die Kartenpreise für Auswärtsfans nochmal erhöht werden? Der gastgebende Verein kann mit Begründung das Auswärtsticketkontigent komplett streichen und eine angebliche Gefahrenlage kann man sich bei jedem Spiel aus den Fingern saugen...

Zitat von LOLLAND Achso okay heißt also, dass die Kartenpreise für Auswärtsfans nochmal erhöht werden? Klar, war doch einer der Punkte. Ich denke mal, dass ich nächstes Jahr nur ins Ausland fahre für Spiele, falls Schalke International spielt.

Das hier von einigen gut geheißen oder nur akzeptiert wird, das man sich ausziehen muss, damit man ins Stadion kommt, ist wohl das unfassbarste überhaupt. Auch wenn es nur in wie von euch genannten '' gewissen Fällen '' & bei Verdacht & natürlich nur bei '' Hardcore '' Fans der Fall ist ist es unwürdig & die Würde des Menschen ist nunmal unantastbar - aber bei '' Hardcore '' Fans ist das ja egal ! Trauriger als dieses Papier, finde ich die Reaktionen von einigen darauf.

Wir können die Anträge ja mal durchgehen: Zitat von spox.de Antrag 1: Die Veranstaltungsleiter von Bundesliga-Spielen bekommen eine genaue Funktionsbeschreibung. Sie müssen in jedem Heimspiel anwesend und erreichbar sein - das gilt auch für den Sicherheitsbeauftragten des Clubs. Der Fanbeauftragte ist verpflichtet, an Sicherheitsbesprechungen teilzunehmen. Irgendjemand ein Problem damit? Ich jedenfalls nicht. Zitat von spox.de Antrag 2: Die Clubs müssen sich verpflichten, dass sie nach besten Kräften mit Vertretern ihrer organisierten Fanszene einen offenen, regelmäßigen und verbindlichen Dialog etablieren. Dieser Antrag geht komplett unter. Das Sicherheitskonzept ist also nur komplett gegen sämtliche "echten" Fans gerichtet? Ein offener und regelmäßiger Dialog ist für mich ein Schritt in die genau richtige Richtung. Der Austausch zwischen Verein und Fans kommt bisher oft zu kurz. Zitat von spox.de Anträge 3 und 4: Die Polizei bekommt bei der Videoüberwachung in den Stadien mehr Kompetenzen. Ihre Befehlsstelle ist mit einer Vorrangschaltung auszustatten. Hier scheints Probleme zu geben. Ich verstehe das Argument von Monaldinho auf jeden Fall, es ist schwer, das für 2/3. Liga Clubs umzusetzen. Allerdings gibt es da eben auch eine Menge an "Fans", die videoüberwacht gehören. Eine Videoüberwachung vereinfacht nicht nur die Suche nach Gewalttätern und Zündlern, sondern gewährt auch mehr Sicherheit, ohne in die Komfortzone von irgendjemandem einzugreifen. Es beschwert sich doch auch keiner über die Videoüberwachung von Parkplätzen, oder? Zitat von spox.de Antrag 5: Der Ordnungsdienst des Gastvereins wird im Stadion des Heimvereins mit einbezogen, dieser soll die Fans auch bei der Anreise begleiten. Heim- und Gastverein legen Details fest. Es gilt eine beratende und unterstützende Tätigkeit. Sehe ich ebenfalls kaum Probleme. Der Ordnungsdienst kennt die mitgereisten Fans, es kann besser deeskaliert werden und vor allem die Ordner werden nicht als Gegner sondern als Verbündete, da aus dem eigenen Verein, gesehen. Zitat von spox.de Antrag 7: Bei Spielen mit erhöhtem Risiko muss der Veranstaltungsleiter des Heimvereins an Sicherheitsbesprechungen teilnehmen und außerdem in ständigem Kontakt zur Polizei stehen. Hier sehe ich ebenfalls keine Probleme, bis auf die Bezeichnung "Spielen mit erhöhtem Risiko". Was heißt das genau? Sind damit Derbys gemeint? Was gilt als Derby? Bayern - Nürnberg? Nord-Süd Schlager? Wohl eher nicht. Festgelegt ist das nirgends, es kann also durchaus Willkür entstehen, wobei ich da bei den Folgen dagegen wieder keine Probleme sehe. Abgesehen mal von der Suggestion, dass man im ständigen Kontakt zur Polizei stehen müssen, um ein sicheres Stadionerlebnis zu ermöglichen. Zitat von spox.de Antrag 8: Zur Sicherstellung eines störungsfreien Spielablaufs und Verhinderung von Gefahren für die Zuschauer, Spieler und Schiedsrichter gibt es an den Stadioneingängen lageabhängige Kontrollen der Besucher und der von ihnen mitgeführten Gegenstände. Die Einrichtungen müssen so beschaffen sein, dass Kontrollen sicher, zügig und angemessen, insbesondere verhältnismäßig und sorgfältig durchgeführt werden können. Nicht ins Stadion mitgenommen werden dürfen Waffen und pyrotechnische Gegenstände sowie Gegenstände, mit denen Zuschauer ihre Identität verbergen können. Ein kritischer Punkt. Allerdings gilt zu beachten, dass nirgendswo die Rede von Ganzkörperkontrollen ist. Die Kontrollen müssen sicher, zügig und angemessen sein und auch verhältnismäßig. Das heißt es gibt so gut wie keine Möglichkeit, dass ein normaler Fan, der nicht auffällig wirkt, in irgendeinem Zelt landet, von Hunden beschnüffelt wird oder sich komplett ausziehen muss. Es geht doch darum mögliche Verdächtige oder bereits bekannte Gesichter kontrollieren zu können. Im Grunde ist das nicht mehr, als die Polizei bisher auch machen konnte. Sie konnten bei Verdacht strenger kontrollieren, jetzt ist es auch offiziell erlaubt. Ich denke über Waffen und Pyro müssen wir nicht diskutieren. Allerdings ist der letzte Satz fraghaft, was zählt als Gegenstand, mit dem man seine Identität verbergen kann. Mützen, Schals? Ich denke eher nicht, allerdings fallen mir auch keine anderen Dinge ein. Dazu stellt sich aber natürlich auch die Frage: Wieso muss man im Stadion seine Identität verbergen? Wer hat das nötig? Wohl nur Leute die nicht erkannt werden wollen, weil sie etwas verbotenes tun. Oder weil sie frieren, das ist hier nicht klar definiert und daher sehe ich diesen letzten Satz als ziemlich sinnfrei an. Keine Stadionpolizei wird einem den Fanschal oder die Mütze/Kapuze abnehmen. Zitat von spox.de Antrag 9: Ordnungsdienstkräfte werden für die Besonderheiten im Fußball geschult. Fan- und Sicherheitsbeauftragte dürfen dabei mitwirken. Antrag 10: Die Fanbetreuer heißen künftig Fanbeauftragte und nehmen an Sicherheitsbesprechungen statt. Muss man dazu was sagen? Eher nicht. Zitat von spox.de Antrag 11: Der Heimverein legt - nach Anhörung der Sicherheitsorgane und Polizei - fest, wann ein Spiel mit erhöhtem Risiko ausgerufen wird. Dies kann aber auch der DFB tun. Als Maßnahmen gelten unter anderem eine Ticket-Begrenzung für Steh- und Sitzplätze und die Durchführung von verstärkten Personenkontrollen. Dazu gibt es noch Spiele unter Beobachtung. Wieder fragwürdig. Was ist denn nun ein Risikospiel und was nicht? Hier gilt es für alle Parteien eng miteinander zu arbeiten und entsprechende Entscheidungen zusammen zu fällen, dann dürfte dieser Fall nur äußerst selten eintreten, denke ich. Sagen wir mal es spielt Nürnberg gegen Fürth, das gilt wohl als potenzielles Risikospiel. Dann hätte Nürnberg die Chance und Möglichkeit eine Ticketbegrenzung für Gästefans einzuführen, aber erst nach Anhörung von Polizei und Co. Es dürfte also keine Willkür entstehen und wenn der ernste Verdacht besteht, dass es zu Ausschreitungen kommen könnte, dann sehe ich keinen Grund, die Plätze NICHT zu beschränken, das Risiko muss gering gehalten werden. In den Bereich fallen halt auch die Kollektivstrafen, es kommt da aber voll auf die Umsetzung durch die Vereine an, das ist derzeit noch schlecht einzuschätzen. Zitat von spox.de Antrag 12: Ein Zertifizierungsverfahren ("Stadionerlebnis") soll entwickelt werden. Antrag 13: Eine ständige Kommission "Stadionerlebnis" wird beim Ligaverband eingerichtet. Mhm. Zitat von spox.de Antrag 14: Auswärtsfans bekommen 10 Prozent der Eintrittskarten. Das Kontingent kann nur reduziert werden nach einer Entscheidung eines DFB-Rechtsorgans oder nach Festlegung durch den Heimverein. Dies aber nur bei einer besonderen Gefahrenlage und im Einvernehmen mit den Sicherheitsinstitutionen und nach Anhörung des Gastclubs. Ist ziemlich ähnlich wie bei Antrag 11. Allerdings steht auch hier wieder die Kommunikation im Vordergrund, es wird keine übereilten und böshaften Entscheidungen geben. Das fundiert doch wenn dann auf begründeten Befürchtungen. Zitat von spox.de Antrag 15: Die DFB-Sportgerichtsbarkeit wird weiterentwickelt, damit diese verstärkt präventiv und nicht nur mit Strafen arbeiten kann. Die Beschlüsse sollen beim DFB-Bundestag im Oktober 2013 gefasst werden. Jep. Zitat von spox.de Antrag 16: Erlöse aus der Vermarktung (Fernsehgelder) werden teilweise nur zweckgebunden an die Vereine ausbezahlt, wenn diese wiederholt Sicherheitsmaßnahmen nicht erfüllen Fragwürdig, das habe ich ja bereits vorhin gesagt. Eine Beschneidung der Gelder ist nicht unbedingt förderlich. Kann auch böse nach hinten losgehen, auf Kosten der Stimmung, der normalen Fans, der weniger gut Betuchten, etc. Allerdings geht es auch um wiederholtes Nichteinhalten von Sicherheitsmaßnahmen, ist also absolut zu vermeiden.

Oh Mann... Hat hier irgendwer ausdrücklich geschrieben, dass er speziell diesen Punkt gutheißt? Zitat bitte! Schlechtes Timing.^^ War auf Gordos Beitrag bezogen.

Zitat von MrMole Oh Mann... Hat hier irgendwer ausdrücklich geschrieben, dass er speziell diesen Punkt gutheißt? Zitat bitte! Nein. ! Aber ihr scheint auch nicht viel dagegen zu habe ! Achja, hätte das hier weglassen können, weil ich das auf alles gelesen & gehörte bezogen hatte - Ich hoffe man verzeihe mir !

Ich zitier jetzt mal nicht, weil ich über den IPod schreibe. Aber ich und ich meine auch Julian und Reybourne haben sich konkret gegen Ganzkörperkontrollen gestellt. Bei mir war glaub ich von "Maßnahme gegen die Würde des Menschen" die Rede. Kannst ja noch mal nachschauen.

Zitat von MrMole Ich zitier jetzt mal nicht, weil ich über den IPod schreibe. Aber ich und ich meine auch Julian und Reybourne haben sich konkret gegen Ganzkörperkontrollen gestellt. Bei mir war glaub ich von "Maßnahme gegen die Würde des Menschen" die Rede. Kannst ja noch mal nachschauen. Ist ja in Ordnung, verdammt !

Das will ich doch hoffen!