München - Am vergangenen Mittwoch outete sich Chelsea-Coach Jose Mourinho als taktisches Genie. Als sich Abwehrchef John Terry beim 1:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Porto nach 13 Minuten am Knöchel verletzte und um seine Auswechslung bat, brachte Mourinho nicht etwa einen Defensivmann, sondern mit Arjen Robben einen weiteren Stürmer. Robben bereitete das 1:1 durch Andrej Schewtschenko vor, zur Halbzeit blieb er in der Kabine. Mourinho änderte sein zwischenzeitliches 4-3-3-System flugs wieder in ein 4-4-2. "Das war ein Riesending von Mourinho. Das würde sich in der Bundesliga keiner trauen", lobte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer. "Das ist absolut unvorstellbar" Und das wird auch so bleiben. Mourinho wird derartige taktische Meisterleistungen nämlich nicht in der Bundesliga bringen. Via britischem TV gab der Portugiese dem FC Bayern München einen Korb. "Das ist absolut unvorstellbar und kommt für mich nicht in Frage. Ich komme in meiner Arbeit über die Kommunikation. Und da ich kein Deutsch mehr lernen werde, wäre das nicht gegeben", erklärte Mourinho. Angebot für Capello? Damit scheidet Mourinho ohnehin aus dem Kreis der potentiellen Hitzfeld-Nachfolger aus. Manager Uli Hoeneß hatte erklärt, dass nur ein "deutschsprachiger Trainer" in Frage kommen würde. Demnach kann das in spanischen Medien kolportierte Interesse der Münchner an (Noch)-Real-Coach Fabio Capello nicht mehr sein als das übliche Geraschel im Blätterwald. Spanische Zeitungen hatten berichtet, dass Bayern dem Italiener einen Zweijahresvertrag angeboten habe. Hitzfeld lebt wieder Vielleicht muss sich der FC Bayern aber gar nicht um einen neuen Trainer bemühen. Ein Engagement von Ottmar Hitzfeld über die Saison scheint nicht mehr ausgeschlossen. Der "General" fühlt sich spätestens seit dem Auftritt der Münchner in der Champions League bei Real Madrid (2:3) wie neugeboren. "Die Aufgabe macht mir unheimlich viel Spaß. Ich lebe wieder", so Hitzfeld. Quelle:www.sport1.de

hab den so oder so net gemocht