23.08.2010, 15:51 |
Beitrag #72 |
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Zitat: Ich hasse eigentlich keinen Verein es gibt welche die ich nicht wirklich gut leiden kann, aber mehr auch nicht. | Für mich gilt in etwa dasselbe. Man kann bestimmte Vereine (Spieler, Trainer, Management oder Fans) unsympathisch finden, aber nicht "hassen". "Hass" ist eine extreme Form von Abneigung und Verachtung. Das gehört für mich zum Fan-sein absolut nicht dazu. Warum kann man nur ein echter Schalke-Fan sein, wenn man den BVB "hasst" und umgekehrt? Ich selbst bin HSV-Fan, seit ich mich für Fußball interessiere und das ist schon ziemlich lange. Muss ich deshalb jetzt Werder hassen? Ich finde an Werder sogar vieles sehr sympathisch: die Mannschaft wegen ihrer Spielweise, den Tainer wegen seines immer ruhigen Auftretens in der Öffentlichkeit, das Management wegen der vernünftigen Transferpolitik und der Tatsache, dass entgegen dem Trend am Trainer auch dann festgehalten wird, wenn es mal nicht so gut läuft. Deutliche Einschränkungen mache ich allerdings bei den Fans. Hier scheint es auch offenbar zum guten Ton zu gehören, Spieler oder Fans anderer Vereine (ich denke hier besonders an den HSV) zu verhöhnen (Das gilt natürlich nicht nur für Werder-Fans)
Hass gegenüber anderen Vereinen ist in meinen Augen nicht nur unsinnig, sondern auch gefährlich. Von einer Verhöhnung von Fans und Spielern anderer Vereine bis zu Rangeleien und Prügeleien, ist es, insbesondere wenn auch noch Alkohol im Spiel ist, nur ein Schritt. Und das sage ich ganz bewusst gerade heute und gerade als HSV-Fan, nachdem überall zu lesen ist, dass HSV-Hooligans Fans und Spieler von St. Pauli überfallen haben. Gezielter Angriff am Bahnhof: HSV-Hooligans überfallen St.-Pauli-Fans - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport
So, das war jetzt wieder einer meiner so gefürchteten, viel zu langen Beiträge. Aber das musste ich jetzt einfach mal loswerden.
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