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Flirtfuchs
19.02.2007, 11:15  

Beitrag #1

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Opas
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München - Frank Geideck wartete nicht allzu lang mit der Aufarbeitung seines ersten Einsatzes als Nachfolger Thomas von Heesens bei Arminia Bielefeld.


Gerade eben war sein Debüt als Cheftrainer mit der 1:3-Niederlage gegen den VfL Bochum gründlich daneben gegangen.
Direkt nach dem Abpfiff der von Fehlern geprägten Partie lief der 39-Jährige auf den Rasen und erhob das Wort.
"Frank Geideck hat uns nach dem Spiel zusammengerufen, um uns zu sagen, dass wir an guten wie an schlechten Tagen zusammenstehen müssen", erklärte Bielefelds Torhüter Mathias Hain am Ende eines schlechten Tages.
Erzürnte Zuschauer
"Außerdem sollten sie sich bei den Zuschauern bedanken, weil diese uns über weite Strecken gut unterstützt haben", so Geideck selbst über seine Ansprache.
Als sich das zehnte sieglose Spiel der Arminen in Folge abzeichnete, hatten die Fans allerdings lautstark skandiert: "Wir haben die Schnauze voll!" Wahrlich kein passendes Ambiente für einen Einstand.
Für Geideck war das jedoch kein Anlass zur Besorgnis: "Dass die Fans ihren Unmut äußern, wenn man nach zehn Minuten mit 0:2 gegen Bochum zurückliegt, erschüttert mich nicht. Das ist selbstverständlich."
Gekas mit der Vorentscheidung
VfL-Stürmer Theofanis Gekas hatte die Gäste mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack schnell in Führung gebracht (2./10.), wobei er beim ersten Tor von einem schweren individuellen Fehler Heiko Westermanns profitierte.
"Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, haben die ersten Minuten verschlafen", analysierte Geideck.
Doch auch im weiteren Verlauf der Partie erwiesen sich die abstiegsbedrohten Gäste als das spielstärkere Team. Bielefeld kam nur durch einen Schnitzer von Christoph Dabrowski zum Anschlusstreffer durch Artur Wichniarek (26.).
Dabrowski wetzt Scharte aus
Dabrowski dürfte dann in der 51. Minute ein Stein vom Herzen gefallen sein, als er das vorentscheidende 3:1 für den VfL erzielte - diesmal nach einem Patzer von Markus Schuler.
"Mir ist leider ein Fehler unterlaufen, ich hatte das Glück ihn wettzumachen", sagte Dabrowski und resümierte: "Wir sind verdient als Sieger vom Platz gegangen."
Niemand dürfte ihm bei dieser Einschätzung widersprechen, auch nicht die Bielefelder, denen nun schwere Wochen bevorstehen.
Schicksalsspiele warten
In den nächsten vier Spielen trifft Geidecks Mannschaft, die nur noch ein Punkt von Platz 16 trennt, auf drei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf.
Sowohl gegen Cottbus als auch gegen Aachen und Mainz muss die Arminia dabei auswärts antreten.
Laut Geideck "eine interessante Aufgabe".
Hains Einschätzung der Situation hörte sich da schon etwas anders an: "Ich fühle mich schon beschissen, um ehrlich zu sein. Ich kenne diese Fehler meiner Mannschaft eigentlich nicht. Das ist ein Problem, das wir ganz schnell beheben müssen."
Ende der Bochumer Leidenszeit?
Auf Bochumer Seite witterte man dagegen nach dem Verlassen der Abstiegsränge schnell das Ende der Leidenszeit.
"Ich denke schon, dass das ein Befreiungsschlag war", gab sich Kapitän Tomasz Zdebel euphorisch: "Wir haben uns eindrucksvoll zurückgemeldet. Wir werden so weitermachen, wie wir heute aufgehört haben."
Aufsteigerduell vor der Brust
"Es war wichtig, früh in Führung zu gehen. Bei Gekas ist jetzt endlich der Knoten geplatzt", sagte Bochums Trainer Marcel Koller, dessen Spieler zuvor als einziges Team der Liga in der Rückrunde noch keinen Treffer erzielt hatten.
Auch der VfL bekommt es nun mit einem Gegner auf Augenhöhe zu tun: Am nächsten Spieltag gastiert Mitaufsteiger Alemannia Aachen in Bochum.

Quelle:www.sport1.de
19.02.2007, 11:26  

Beitrag #2

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Jke
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Es war sicher kein glücklicher Einstand von Geideck.
Aber dass man jetzt glauben sollte dass es nichts wird mit ihm nach der nächsten Niederlage,ist Unsinn.
Man muss erstmal ein paar Spiele abwarten,bis sich seine Trainingsmethoden ausgewirkt haben.
19.02.2007, 22:25  

Beitrag #3

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Eichel 47
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Eichel 47
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Sein Einstand als Trainer der Arminia war sicher nicht traumhaft,trotzdem sollte man das Ganze nicht zu sehr hochspielen.
Ein Trainer braucht etwas Zeit,um sich mit der Mannschaft zurecht zu finden.
Obwohl Geideck schon nach am Team war in den letzten Jahren in seiner Funktion als Co-Trainer,ist es doch etwas anderes wenn er nun Cheftrainer ist.
Außerdem steckt in den Köpfen der Spieler wohl noch die Spielphilosophie von Thomas von Heesen drinn.
Man sollte der Mannschaft jetzt keinen Druck machen,denn das würde die Spieler nur verkrampfen,was angesichts der aktuellen Tabellensituation nur schädlich wäre.
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