02.12.2006, 03:43 | Suchen
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Mainz - Der VfB Stuttgart musste im Kampf um die Herbstmeisterschaft einen Rückschlag hinnehmen.
Bei Tabellenschlusslicht Mainz 05 kamen die Schwaben nicht über ein 0:0 hinaus und verpassten den Sprung an die Tabellenspitze. Mainz wartet dagegen nunmehr seit 111 Tagen und 14 Spielen auf einen Sieg.
Die Rheinhessen behalten auch nach dem 15. Spieltag die "Rote Laterne".
Vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Bruchwegstadion wartete Mainz-Coach Jürgen Klopp bereits vor dem Anpfiff mit einer Überraschung auf, als er den zuletzt glücklosen Stammtorhüter Dimo Wache auf der Bank ließ.
Wetklo mit fehlerloser Leistung
Waches Vertreter Christian Wetklo, der zuletzt im Mai 2006 beim Sieg gegen den VfL Wolfsburg (3:0) gespielt hatte, blieb fehlerlos und zeigte sich unter anderem gegen Schüsse von Antonio Da Silva (49./58.) auf dem Posten.
"Wir haben gezeigt, dass wir noch leben. Das Einzige, was uns gefehlt hat, war ein Tor", sagte Wetklo, der über seinen Einsatz "sehr glücklich" war. "Aber ich werde keine Probleme mit Dimo bekommen", so Wetklo.
Klopp trauert fehlendem Sieg nach
Sein Trainer trauerte dem möglichen Erfolg nach. "Wir haben eine Vollgas-Veranstaltung abgeliefert. Das Publikum war einfach unglaublich, vielen Dank dafür. Wir haben jetzt zwar endlich eine zweistellige Punktzahl, aber er eine Punkt gegen Stuttgart ist unterm Strich zu wenig", meinte Klopp, dessen Offensivabteilung sich etliche Aussetzer leistete.
Schon in der starken Anfangsphase verpasste der Tabellenletzte gute Chancen.
Szabics vergibt Riesenchance
Ausgerechnet der frühe Stuttgarter Imre Szabics hatte die frühe Führung auf dem Fuß.
Doch der ungarische Nationalspieler brachte das Kunststück fertig, eine feine Flanke seines Sturmpartners Ranisav Jovanovic aus sechs Metern über das Stuttgarter Gehäuse zu bugsieren (6.).
Hildebrand rettet gegen Feulner
Nur zwei Minuten später musste VfB-Schlussmann Timo Hildebrand sein ganzes Können bei einem Schuss von Markus Feulner aufbieten.
Erst Mitte der ersten Halbzeit kamen die zuletzt hochgelobten Gäste besser ins Spiel. Allerdings blieb der mit viel Applaus empfangene Ex-Mainzer Da Silva als Regisseur zunächst hinter den Erwartungen zurück.
Stuttgart nach dem Wechsel agiler
Einzig der emsige Angreifer Cacau sorgte für Gefahr, fand seinen Meister aber im aufmerksamen Mainzer Keeper Wetklo (10./33.).
Nach dem Wechsel steigerten sich die Schwaben, während sich die Mainzer erfolgreich gegen die achte Niederlage im 15. Saisonspiel wehrten.
VfB wird klarer Elfmeter verwehrt
Kurz vor Schluss versagte Schiedsrichter Babak Rafati dem VfB einen klaren Elfmeter, nachdem Noveski Gomez im Strafraum klar von den Beinen geholt hatte.
"Das war schon der dritte Elfmeter in dieser Saison, den wir nicht bekommen. Aber so klar war noch keiner", echauffierte sich VfB-Coach Armin Veh, der mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war.
"Wir haben 25 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Mainz war deutlich frischer. Ich bin zwar mit dem Punkt nicht zufrieden, aber manchmal muss man es eben", so Veh.
Beim FSV überzeugten Wetklo und mit Abstrichen Manuel Friedrich. Kapitän Fernando Meira und Cacau verdienten sich bei den Stuttgartern die besten Noten.
Quelle:www.sport1.de | |