24.05.2009, 13:10 | Suchen
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Profifußballer bringen es auf ca. 1000 Kopfbälle pro Jahr. Die Kraft, die bei einem schnellen Ball auf den Kopf einwirkt, entspricht 500 kg, also einer halben Tonne. 500 Tonnen pro Jahr auf den Kopf: Kann das gesund sein?
"Kein Problem", sagen viele. Das Gehirn ist von Flüssigkeit umgeben, so dass Erschütterungen abgefedert werden, und bei einem "schulmäßigen" Kopfball werden die Nackenmuskeln angespannt, so dass sich die Wucht des Balles auf den gesamten Körper verteilt.
Aber: Untersuchungen bei Profispielern haben gezeigt, dass es, je länger die Karriere dauerte, umso schlimmer um die grauen Zellen bestellt war. Einig sind sich Wissenschaftler nur noch nicht, ob das an den 1000 "normalen" Kopfbällen liegt oder daran, dass sich die "harten Jungs" auch durch die zahlreichen Kopfverletzungen nicht vom Weiterspielen abhalten ließen.
Das ist nämlich ganz gefährlich: Rasseln z.B. 2 Spieler im Kampf um den Ball mit den Köpfen zusammen und bleiben danach erst einmal benommen liegen, kann das schon eine Gehirnerschütterung sein und jede kleinste weitere Erschütterung zu schwerwiegenden Gehirnschäden führen. Ein solcher Spieler müsste dann eigentlich sofort vom Platz(unabhängig davon, ob er Amateur oder Profi ist). In den Niederlanden soll seit 2005 darauf auch besonders geachtet werden.
Bei Kindern/Jugendlichen "empfiehlt" der DFB, erst mit 13 - 14 Jahren überhaupt mit dem Kopfballtraining zu beginnen, und dann zunächst nur mit Softbällen, weil in dem Alter die Schädelknochen noch nicht genügend ausgebildet sind.
Was meint ihr dazu? Ab wann werden in euren Vereinen Kopfbälle trainiert? Trefft ihr den Ball tatsächlich immer "schulmäßig? Habt ihr den Eindruck, dass auf Kopfverletzungen besonders geachtet wird?
Quellen: http://www.optikur.de/gesundheit/myt...rper/kopfball/ http://www.daserste.de/wwiewissen/be...kmoh6vy~cm.asp | |