09.12.2016, 00:15 |
Beitrag #2748 |
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Ich hoffe, man verzeiht mir, dass ich nochmal etwas zu meinem Snipen hier reinschreibe. Aber mein Postfach läuft quasi über. (Nie hat mir jemand geschrieben, heute schreiben gefühlt alle. )
Und ich freu mich. Kann aber gar nicht so viele PNs beantworten.
Daher hier nochmal für alle, die es interessiert. Das Ganze ist natürlich im Zusammenhang zu dem zu sehen, was ich zuvor zu dem Thema schon schrieb.
Wie gehe ich vor und warum?
EA verteilt dieses Jahr meistens sehr enge Preisspannen für die Informs (IF) und hebt den Sofortkaufpreis erst nach und nach und oft stark verzögert an.
Das hat zur Folge, dass einige IFs ihr obere Range erreichen und eine Zeitlang kaum zu bekommen sind, zumindest solange die Range derart nach oben begrenzt wird. Das hat aber einen Grund, weil EA damit den Drecksäcken (DS oder auch Coinseller) das Wasser abgraben will.
Nun gibt es aber komischerweise Ausnahmen von der Regel - warum auch immer. Diese suchen sich natürlich die DS und dann suche ich sie ebenfalls.
Zum Beispiel hatte/hat IF Inigo Martinez (IV84) eine Preisspanne bis hoch auf 200k, obwohl er nur zwischen 20 und 30k gehandelt wurde. Das nutzen die DS aus und sagen ihren "Klienten" dann: Kauf den zu 20k und ich kaufe ihn dir ab für 200k. Außerdem werden sie wohl sagen: Stell ihn zu 137/200k (oder 22.250 zu 200k) ... oder was auch immer rein.
Ob nun wirklich die DS dort ihre Geschäfte machen, erkennt man ebendaran, dass eigentlich preisgünstige IFs plötzlich an der oberen Preisrange gekauft werden, also 200k statt 20k. Das sieht man natürlich nur, wenn man sich einige Exemplare (die verdächtig erschienen) auf die Beobachtungsliste gepackt hat.
So und nun kommt der Trader ins Spiel. Der versucht nämlich diesen IF Spieler richtig günstig zu bekommen, also vielleicht zu 16k oder 18k. Das funktioniert entweder durch Snipen (wenn sie zu einem niedrigen Sofortkaufpreis angeboten werden) oder durch Bieten in der Schlussauktion (und hoffen, dass der IF nicht teuer wird).
Ersteres ist einfacher, letzteres erfordert eben auch Glück. Mühsam ist beides natürlich, weil man Zeit investiert.
Diesen günstig erworbenen IF "überverkauft" (und da wissen wir alle, was das ist) man dann, also stellt ihn zu 24k oder 25k (je nachdem as der Markt hergibt ... muss man halt probieren) statt der üblichen 20k wieder rein.
Da diejenigen, die die Coins von den DS kaufen wollen, offenbar selten mehr Zeit als 3 Minuten haben (Hey, was kostet schon die Welt?!), kaufen sie die überteuerten Karten trotzdem und machen sich nicht die Mühe, diese mühsam zu ersteigern.
So macht man pro Karte vielleicht 50% Gewinn. Das kann man natürlich mehrmals machen. Dann kann es passieren, dass der Markt plötzlich sehr eng wird und es wenig Karten gibt. man selbst hat aber noch welche bzw. kann sich beständig neue billige er-snipen. Das funktioniert deshalb so gut, weil die DS die billig wieder auf den Markt werfen - möglicherweise für ihr Klientel. Daher muss man schnell sein, aber das ist ja beim Snipen nun mal so.
Diese extreme Marktenge verbunden mit dem ständigen Nachschub übers Snipen, ist mir heute passiert und es war wie im Schlaraffenland. Kaufen - verkaufen. Und teilweise habe ich für tatsächlich mehr als den 3fachen Einkaufspreis bekommen. Da bleibt man dann natürlich dran und melkt die Kuh solange es geht. Wie gesagt, es ist anstrengend, aber es lohnt sich.
Nur ist das Letztbeschriebene mit dem 3fachen Preis schon wirklich die Ausnahme. So was hatte ich noch nicht erlebt.
Und ja, um diese Frage auch zu beantworten: Man kann natürlich auch Doubletten der vermeintlich identifizierten Cointrades reinstellen und hoffen, dass man bedient wird statt des echten Kunden. Das habe ich auch schon gemacht und keine Schmerzen dabei gehabt. Die Pfeifen, die Coins von Drittanbietern kaufen, haben's nicht anders verdient. Und nochmal ja, das ist nicht ohne Risiko, weil man vom Anbieter natürlich für einen Coinbuyer gehalten werden kann. Und nein es ist aber nichts Unrechtes, denn man hält sich an die Regeln und nutzt reizt lediglich den Transfermarkt, so wie er von EA betrieben wird, aus. C'est la vie.
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