27.02.2014, 16:43 | Suchen
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Schwacher Auftritt des HSV beim erstem Freundschaftsspiel Das erste Freundschaftsspiel und somit auch der Startschuss in die neue Saison 2013/14 fand in der Imtech Arena statt, die Heimstätte des Hamburger SV. Eingeladen hat man den englischen Verein West Ham United aus der Barclays Premier League. Die Fans werden ihre Mannschaft zum ersten Mal unter der Leitung des Niederländers Bert van Marwijk spielen sehen. Er ist allerdings nicht der einzige Neue Niederländer beim HSV. Seine Landsmänner und Wunschspieler Ola John sowie Ouasim Bouy sind als Leihspieler an die Elbe gewechselt. Ola John, dem ein Marktwert von 12.000.000 Euro zugeschrieben wird, kommt vom Portugiesischen Spietzenklub Benfica Lissabon und Bouy, mit einem Marktwert von 700.000 wurde vom italienschen Spitzenklub Juventus Turin verliehen. In der Startaufstellung stand zunächst nur Ola John.
Adler - Jansen - Rajkovic - Diekmeier - Rincon - Badelj (66' Arslan) - Calhanoglu - van der Vaart - John - Lasogga (90' Zoua) Um 20:15 Samstagabends ertönte der erste Pfiff des Spiels. Der HSV hatte den Anstoß. In den ersten 9 Minuten wirkten beide Mannschaften noch unsicher. Beide machten Fehlpässe oder verstolperten den Ball. In der 9. Minute waren es die Gäste, die sich gefunden haben und die erste Großchance erspielten. Noble spielte den Ball über Rajkovic und Djourou hinweg genau auf Carroll, eine Variante die öfters die Abwehr des HSV überrumpelte. Carroll war es auch, der den Ball sofort unter Kontrolle brachte und den ersten Schuss Richtung Tor des Abends zustande. So gut wie die Ballannahme war, so schlecht war der Abschluss. Aus 11 Metern frei vor Adler, den Ball am rechten Pfosten vorbei geschossen. In der 18. Minute gab es das erste Lebenszeichen der HSV Offensive. Rajkovic spielte einen sehenswerten Ball aus der eigenen Hälfte in den Lauf von John, dieser kam aber nicht richtig an den Ball und so konnte Henderson den Ball locker aufnehmen. 5 Minuten später meldete sich wieder West Ham vor dem Kasten von Rene Adler. Wieder ist es Carroll der frei vor Adler steht, doch bevor er zum Schuss kommt, setzt Rajkovic zu einer überragenden Grätsche an. Doch noch war die Szene nicht vorbei. Noble kommt außerhalb des Strafraums zum Nachschuss und knallt den Ball gegen den Pfosten. Der Ball prallt nach außen zu Taylor, der den Ball auf den langen Pfosten zu Downing flankt. Allerdings war der Winkel zu spitz und der Ball bleibt am Außennetz hängen. Nun kam etwas Ruhe ins Spiel. Der HSV versuchte Angriffe zu starten, doch die Abwehr und das Defensive Mittelfeld der Irons stoppten den HSV gekonnt und konnten in der 30 Minute einen Konter starten. An der Strafraumgenze spielt Nolan den Ball an die Torauslinie zu Taylor, der den Ball elegant mit der Hacke zurück zu Nolan spielt. Nolan versucht den Ball ins lange Eck zu zirkeln, scheiterte aber am Pfosten, ehe Jansen klären konnte. 40 Minuten dauerte es, bis der HSV einen voll ausgeführten Angriff vorweisen konnten. Diekmeier holte gegen Armero einen Eckball raus, der von Calhanoglu getreten wurde. Der Ball wurde mit Leichtigkeit geklärt direkt auf van der Vaart, der darauffolgende Schuss ging deutlich rüber. Das war sie, die einzige Nennenswerte Chance des HSV im gesamten Spiel. Die zweite Halbzeit wurde ein noch müderer Kick als die erste Halbzeit. West Ham hatte die Überhand und übte mehr Druck als der HSV aus, die bis auf ein bis zwei Mal nicht in die Nähe des Tores von Henderson kamen. Auch Arslan, der in der 66. Minute für den schwachen Badelj kam, gab keine Impulse. West Ham nistete sich in der HSV Hälfte ein, kam allerdings auch nur zu drei gefährlichen Chancen. Der auch in der 66. Minute für Carroll eingewechselte Borriello köpfte den Ball aus 5 Metern weit über den Kasten und auch Jarvis, der in der 58. Minute für Taylor kam, schoss aus 11 Metern vorbei. Für die letzten Sekunden durfte auf der Hamburger Seite Zoua für Lasogga den Rasen betreten und Collison kam für den Engländer Noble.
Es war ein insgesamt schwacher Kick, besonders um das Team von Raffael van der Vaart. Einzig zwei Leute haben ein Lob verdient, Rajkovic, der besonders Carroll zum verzweifeln brachte und Adler mit Klasse Paraden. Die Abwehrarbeit vom Rest der Viererkette lässt zu wünschen übrig, vor allem, weil sie sich zu leicht überspielen lassen haben durch weite hohe Bälle der zwei Sechser Taylor und Noble. Die Engländer müssen noch an ihrer Chancenverwertung arbeiten wenn sie in der BPL bestehen wollen. | |