25.02.2014, 17:23 | Suchen
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| | Bundesliga, 3. Spieltag München | Allianz Arena – Es kam der dritte Spieltag der laufenden Saison und für Hannover 96 ging es abermals in die Fremde, beim Startelfdebüt von Gylfi Sigurdsson spielte man zu Gast bei den Münchener Bayern. Dort sahen die Fans in der ausverkauften Allianz Arena ein in den ersten 45 Minuten gerade zu abartig schwaches Spiel, in dem beide Teams nahezu vollständig auf Offensivaktionen verzichteten – das kompakte 4-2-3-1-System mit Hoffmann auf der Sechs fruchtete bei den Hannoveranern, schlug sich aber natürlich auch in der eigenen Offensive nieder: Den einzigen Torschuss für Hannover gab nach 42 Minuten Linksverteidiger Pocognoli ab, der nach einem Konter aufrückte und den Ball in die Arme von Manuel Neuer schoss. Auch Bayern hatte sehr wenig zu melden, weder der wieder genesene Debütant Mario Götze (31’) noch der ebenfalls für München debütierende Millionentransfer Luis Suárez (37’) stellten 96-Schlussmann Ron-Robert Zieler vor wirkliche Probleme. Die Gefährlichste Szene sah man nach 45 Minuten, als Franck Ribéry von Müller geschickt wurde, Frantisek Rajtoral stehen ließ und den Ball aufs Tor schlenzte – der Querbalken rettete für den bereits geschlagenen Torwart der Niedersachsen.
Zur Pause kam bei Hannover dann Edgar Prib für den angeschlagenen Leonardo Bittencourt, wenig später reagierte auch Pep Guardiola und brachte mit Robben und Kroos für Götze und Müller zwei neue Offensivspieler. Doch das hob die Spielqualität auch nicht an, wenngleich Bayern immer dominanter wurde und Hannover im eigenen Strafraum festschnürte – Torabschlüsse gab es viel zu selten, einzig Franck Ribéry ergriff hin und wieder die Initiative. Torgefährlich wurde es in Durchgang zwei bis zur 80’ Minute nur einmal, als sich ebenjener Ribéry absetzen und Luis Suárez bedienen konnte, doch der Uruguayer behielt aus 12 Metern die Nerven nicht und schlenzte den Ball am Pfosten vorbei. Hannover hatte derweil das Streben nach dem Sieg aufgegeben, mit Christian Pander kam ein weiterer Spieler zur Entlastung der linken Abwehrseite. Dann, nach 82 Minuten, zappelte der Ball endlich im Netz: Robben ließ Pander stehen und flankte aus dem Halbfeld nach innen, Suárez verlängerte zu Toni Kroos und der Ex-Rostocker stocherte den Ball über die Linie. Doch mitten hinein in den Jubel der Münchener gellte ein Pfiff: Thorsten Kienhöfer entschied auf Abseits, und das völlig zu recht: Bei der Kopfballvorlage von Suárez stand Toni Kroos knapp einen halben Meter zu nah am Kasten der Niedersachsen, sehr gut gesehen vom Unparteiischengespann. Dann gab es noch einmal etwas übles zu sehen: Lars Stindl ging nach einem Kopfballduell zu Boden und hielt sich das Knie, musste ausgewechselt werden – und Yannik Schulze, A-Junior und einzig verbliebene Defensivkraft auf der Bank, feierte sein Bundesligadebüt. Nur wenige Minuten später, in denen die Bayern nochmal alles nach vorne warfen und nach einem Zweikampf zwischen Diouf und Alaba sogar in Überzahl waren, war das Spiel vorbei – Hannover feierte den Punktgewinn in der Allianz Arena mit Debütant Schulze.
Nach dem Spiel vermeldete man dann noch einen Transferabgang bei Hannover 96, Innenverteidiger Christopher Avevor wechselt zur Leihe ins Frankenland zum 1. FC Nürnberg. Nach dem Abpfiff wirkte nicht nur Toni Kroos sehr bedient FC Bayern München: Neuer – Alaba, Dante, Boateng, Rafinha – Schweinsteiger, Lahm – Ribéry, Götze (56’ Kroos), Müller (56’ Robben) – Luis Suárez Hannover 96: Zieler – Pocognoli, Sané, Marcelo, Rajtoral – Hoffmann, Stindl (88’ Schulze) – Huszti (77’ Pander), Sigurdsson, Bittencourt (46’ Prib) – Diouf Tore: / Gelbe Karten: Boateng Rote Karten: / Schiedsrichter: Thorsten Kienhöfer Zuschauer: 71.100 Bundesliga, 4. Spieltag
Hannover | HDI Arena – 3 Spiele und noch ungeschlagen, es könnte schlimmer laufen für Hannover 96. Heute ging es gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen FC Schalke, und nach dem Kräftezehrenden Mittwochsspiel gegen die Münchener Bayern wurde heute durchrotiert, unter anderem fehlten die Verletzten Lars Stindl und Mame Diouf – der Vorwochendebütant Yannik Schulze saß abermals auf der Bank. Das Spiel lief sehr langsam an, war gerade in der Anfangsphase geprägt von Fehlpässen und sehr zerfahren. Ab der zwanzigsten Minute wurde Hannover dann langsam souveräner und erarbeitete sich auch erste Chancen, die aber weder von Artur Sobiech (22’) noch von Manuel Schmiedebach (27’) genutzt werden konnten. Auf der Gegenseite sah man dem Schalker Spiel das Fehlen von Torjäger Klaas-Jan Huntelaar an, der mit einer Muskelzerrung ausfallende Niederländer war als Eiskalter Vollstrecker gefordert, was sein Ersatzmann Adam Szalai mal überhaupt nicht auf die Reihe bekam: Drei Schüsse feuerte der Ungar in Durchgang eins ab, alle drei in den hannoveranischen Nachmittagshimmel. Kurz vor der Pause drängte Hannover dann immer mehr, wurde vor allem nach Standards brandgefährlich: Bittencourt trat eine Ecke von rechts, innen setzte sich Salif Sané durch und Christian Fuchs klärte überragend auf der Linie. Zwei Minuten später eine ähnliche Szene, diesmal trat Huszti den Ball und Marcelo köpfte – der Ball geriet nach Linksaußen, wo Fuchs gegen Bittencourt zu spät kam und sich Gelb abholte. Nach dem Freistoß war es dann so weit: Leon Andreasens Kopfball konnte Fährmann zwar noch aus der Ecke kratzen, doch dann stocherte Bittencourt den Ball zu Rudnevs und den Treffer des ungedeckten Letten sah der Keeper der Königsblauen nur aus der Froschperspektive und im Tornetz zappelnd – ein Bild, symptomatisch für das Spiel der Gelsenkirchener in Durchgang 1.
Doch in Durchgang zwei drehte Schalke mächtig auf und nagelte Hannover in der eigenen Hälfte fest, erspielte sich mit zunehmender Spielzeit auch zunehmend Chancen: Nach 51 Minuten sah man die erste Großchance, als sich Uchida rechts durchwuselte und in die Mitte Flankte – Boateng kam zum Kopfball, doch Zieler parierte glänzend. Nur kurz darauf gab es die nächste Gelegenheit, als Roman Neustädter am Strafraumrand gelegt wurde und es einen Freistoß gab, diesen jedoch trat Julian Draxler an den Außenpfosten (69’). Dann aber fiel der verdiente Ausgleich: Nach Steilpass von Clemens brach Farfán auf dem rechten Flügel durch, tunnelte den ausrückenden Manuel Schmiedebach und schloss dann mit einem platzierten Flachschuss ab – 96-Keeper Ron-Robert Zieler war chancenlos. Der Treffer schien Schalke zu reichen, denn danach kamen nur noch wenige Offensivaktionen von beiden Seiten, die letzte vermeldete der heute erneut eingewechselte Yannik Schulze: Eine Ecke von Pander rutschte durch, doch auf der Linie klärte Benedikt Höwedes für den erneut geschlagenen Ralf Fährmann – das 1:1 blieb somit das Endergebnis. Die Torgefahr Huntelaars vermisste Schalke heute sehr Hannover 96: Zieler – Pocognoli, Sané, Marcelo, Sakai – Schmiedebach, Andreasen – Huszti (72’ Pander), Bittencourt (79’ Schulze) – Sobiech, Rudnevs (77’ Ya Konan) FC Schalke 04: Fährmann – Fuchs, Höwedes, Papadopoulos, Uchida – Höger (80’ Hunt), Neustädter – Draxler (72’ Clemens), Boateng, Farfán – Szalai Tore: 1:0 Rudnevs (19’), 1:1 Farfán (74’) Gelbe Karten: Fuchs Rote Karten: / Schiedsrichter: Dr. Jochen Drews
Zuschauer: 49.000 | | 25.02.2014, 17:41 |
Beitrag #62 | |
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Erneut sehr guter Bericht, brauche ich ja eigentlich nicht mehr zu sagen
Ergebnisse sind weiterhin gut, einen Punkt gegen Bayern kann man gut gebrauchen und auch der Punkt gegen Schalke geht in Ordnung | | 25.02.2014, 18:06 |
Beitrag #63 | |
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Klasse Bericht!
Ein Punkt gegen Bayern ist sehr hoch einzuordnen und auch gegen Schalke ist der OK!
| | 25.02.2014, 18:11 |
Beitrag #64 | |
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Starker Punkt gegen Bayern und dem Spielverlauf zur Folge gegen Schalke, geht dieser auch i. O.
| | 25.02.2014, 18:16 |
Beitrag #65 | |
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sichtlich bedient nach seinem nicht tor ; hab ich noch nie gelesen
2 starke unentschieden
| | 25.02.2014, 18:54 |
Beitrag #66 | |
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Gute Berichte. Das Scoreboard ist auch gelungen. Auftakt gegen Wolfsburg ok vom Ergebnis, gegen Gladbach stark der Sieg. Gegen die Bayern ein Unentschieden zu holen ist mehr als respektabel, wenn man bedenkt wer da sonst untergeht. Unentschieden gegen Schalke auch ein gutes Ergebnis. Klar, mit Siegen sieht es bisher nicht so gut aus. Aber du musstest ja auch zu den Topteams der Liga, von daher ist das nicht schlimm. | | 25.02.2014, 19:34 |
Beitrag #67 | |
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Grafisch top und Text wie immer gut!
Ansonsten hab ich nur Kleinigkeiten zu meckern und zwar ist Rudnevs Lette und nicht Pole wie beim 1:0 Treffer gegen Schalke beschrieben und die Bildunterschriften gehen glaube ich besser. Denn "Nicht-Tor" unter dem Kroos Bild hört sich komisch an.
| | 26.02.2014, 16:31 |
Beitrag #69 | |
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Heute Abend kommt der nächste Bericht | | 26.02.2014, 22:46 |
Beitrag #70 | |
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| | Bundesliga, 5. Spieltag Hannover | HDI-Arena – „Nur“ sechs Punkte hatte Hannover 96 nach vier Spielen, doch noch war man ungeschlagen und auch gegen den FSV Mainz 05 sollte diese Serie weitergehen – man wollte im dritten Heimspiel den ersten Heimsieg holen. Man musste allerdings weiterhin auf Mame Diouf verzichten, der jedoch immerhin seit 2 Tagen wieder mit der Mannschaft trainiert – nächste Woche sollte der Senegalese wieder fit sein. Gegen Mainz sah man den Gastgebern dann den absoluten Siegeswillen an, von der ersten Minute an wurde gepresst – doch Mainz, in einem 4-3-1-2-System extrem defensiv, hielt zu Beginn gut dagegen und ließ wenig zu. Doch wenn sich mal eine Lücke im Defensivverbund der 05er auftat, wurde es direkt brandgefährlich, das erste Mal zu sehen nach 22 Minuten: Artjoms Rudnevs wurde von Sigurdsson steil geschickt und legte zurück auf Andreasen, der den Ball an die Latte drosch – den Nachschussversuch von Huszti konnte Junior Díaz blocken. Das war aber auch der Herrlichkeit genug in Durchgang Nr. 1, denn von da an mauerte Mainz effektiver und schleppte das Torlose Remis in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel kaum besser: Hannover kontrollierte zwar das Geschehen, kam aber gegen die tief stehenden Gäste nicht oft in Tornähe und wenn doch, dann war nun zumeist noch irgendein Bein dazwischen – Versuche von Huszti (55’), Pocognoli (59’) und Sobiech (64’) wurden allesamt zur Ecke geklärt. Dann aber sollte sich der erste wirkliche Fehler der Mainzer defensive rächen: Husztis Ecke von links wurde geklärt, Pocognoli aber sicherte auf 30 Metern den Abpraller. Dann orientierte sich alles ins Zentrum zu den Kopfblasstarken Spielern, doch der Belgier sah den aus dem Abseits gekommenen Huszti links, der völlig frei in den Strafraum ziehen und gegen die Laufrichtung von Torwart Christian Wetklo in die kurze Ecke einschieben konnte – der Bann war gebrochen, der erste Treffer war gefallen. Nur zwei Minuten später machte Hannover dann alles klar: Der überragende Szabolcs Huszti kam von links in den Strafraum und bediente Didier Ya Konan rechts im Rückraum, der Ivorische Nationalspieler ließ Noveski stehen, ging zur Grundlinie durch und schlug den Ball nach innen, wo Artur Sobiech mit dem Kopf zur Stelle war und auf 2:0 erhöhte. Mainz machte nun offensiv auch mal etwas und kam durch Shinji Okazaki nach 74 Minuten (!) zum ersten Torschuss der Partie – Ron-Robert Zieler parierte ganz souverän. Mainz machte mehr und mehr auf, mit Choupo-Moting kam ein neuer Stürmer – ändern tat es nichts, denn Hannover konterte den FSV nun eiskalt aus: Huszti flankte aus dem Halbfeld, in der Mitte riss Svensson Ya Konan um – Platzverweis und nochmal Freistoß für Hannover. Diesen trat Szabolcs Huszti, und der Ball senkte sich perfekt in den Knick zum 3:0-Endstand. Für Christian Wetklo gab es heute wenig zu lachen Hannover 96: Zieler – Pocognoli, Sané, Hoffmann, Rajtoral (73’ Prib) – Andreasen (62’ Bittencourt), Stindl – Huszti, Sigurdsson – Rudnevs (62’ Ya Konan), Sobiech FSV Mainz 05: Wetklo – Junior Díaz, Noveski, Svensson, Pospech – Baumgartlinger (73’ Geis), Moritz, Soto – Koo – Okazaki, Polter (79’ Choupo-Moting) Tore: 1:0 Huszti (69’), 2:0 Sobiech (71’), 3:0 Huszti (89’) Gelbe Karten: / Rote Karten: Svensson Schiedsrichter: Christian Dingert Zuschauer: 42.400 Bundesliga, 6. Spieltag
Hannover | HDI Arena – Hannover hat einen Lauf momentan, ist nach fünf Ligaspielen noch ungeschlagen und hat achtbare neun Zähler auf dem Konto. Beim heutigen Gegner aus Augsburg sah es da ganz anders aus: Nur zwei magere Punkte holten die Gäste in weiß bislang, beide vor heimischem Publikum. Dennoch spielte Hannover nahezu mit der ersten Garde – nahezu, denn zwischen Stindl und Hoffmann reihte sich im Mittelfeld ein den meisten unbekanntes Gesicht ein: Yannik Schulze, der vor drei Spielen in München sein Bundesligadebüt gab, durfte heute von Beginn an ran – ein klares Zeichen an die nicht berücksichtigten Schmiedebach, Andreasen und Prib! Die Begegnung entwickelte sich dann so, wie es die Tabelle erahnen ließ: Hannover drängte von Beginn an und hatte Augsburg komplett unter Kontrolle, doch die Chancenverwertung war maximal Mangelhaft: Erst scheiterte der wieder genesene Mame Diouf aus spitzem Winkel an Manninger (9’), dann drosch Huszti einen Querschläger von Klavan von der Strafraumecke in die Wolken (13’). Besser machte es da Leonardo Bittencourt nach einer guten Viertelstunde: Mit Tempo kam der Deutsch-Brasilianer mühelos an Verhaegh vorbei und spielte einen Doppelpass mit Mame Diouf, kam schließlich frei vor FCA-Keeper Manninger und schob dem Österreicher den Ball durch die Beine ins Netz – eiskalt, als würde er Eiswürfel pinkeln. Nur zwei Minuten später trug Hannover den exakt gleichen Angriff vor, diesmal jedoch bekam Bittencourt den Ball sehr weit außen und flankte, in der Mitte setzte sich Sobiech durch und stocherte den Ball an den Pfosten. Danach ließ Hannover es ruhiger angehen und sammelte sich für den Endspurt der ersten Hälfte, was André Hahn nach einem Konter den ersten Abschluss der Augsburger bescherte (33’) – Zieler war wach und pflückte den Schlenzer aus der Luft. Eine weitere unangenehme Nebenwirkung hatte der Angriff noch: Salif Sané rutschte in den Augsburger hinein, der dem Senegalesen auf den Fuß stieg – für den Innenverteidiger der roten ging es nicht weiter. Nur eine Riesenchance ließ Hannover in Durchgang eins dann noch ungenutzt, als Yannik Schulze im Mittelfeld den Ball erkämpfte und nach vorne trieb und genau im richtigen Moment auf Huszti durchsteckte, doch der Ungar lupfte den Ball auf die Querlatte.
Nach dem Kabinengang zeigte sich Augsburg zunächst wie ausgewechselt: Mit Biss und Kampfgeist gingen die Gäste in die Zweikämpfe, doch das reichte eben nicht: Huszti düpierte an der Außenlinie gleich drei Augsburger auf einmal und hatte plötzlich 50 Meter Wiese vor sich und startete den Turbo. Hong rückte nach außen, in der Mitte war Sobiech frei und bekam den Ball genau in den Lauf geflankt – 2:0! Gut zehn Minuten nach seinem Treffer verließ der Pole dann unter Applaus der Fans den Platz ebenso wie Yannik Schulze, neu kam neben Gylfi Sigurdsson der zweite Debütant in dieser Saison: Linksaußen Valmir Sulejmani übernahm bis zum Abpfiff die Sturmposition an der Seite von Diouf. Dort agierte der Deutsch-Albaner souverän, doch am letzten Treffer war er nicht beteiligt: Eine Stindl-Ecke wurde irgendwie im Zentrum herumgestochert, ehe Marcelo den Ball mit einer beherzten Grätsche in den Rückraum auf Gylfi Sigurdsson brachte. Der „Iceman“ nahm Maß und versenkte die Kugel mit seinem ersten Saisontreffer unhaltbar im Augsburger Gehäuse.
Für die nächste Zeit muss Hannover auf Salif Sané verzichten – Diagnose Knöchelbruch! Auch Mame Diouf erwischte es richtig hart, der Mittelstürmer musste zwei Minuten vor Abpfiff vom Platz getragen werden und wird mit einem Kreuzbandriss lange ausfallen. Mit Valmir Sulejmani feierte schon der zweite 96er sein Bundesligadebüt in dieser Saison Hannover 96: Zieler – Pocognoli, Sané (25’ Marcelo), Hoffmann, Rajtoral – Schulze (65’ Sigurdsson), Stindl – Huszti, Bittencourt – Sobiech (65’ Sulejmani), Diouf FC Augsburg: Manninger – de Jong, Klavan, Hong, Verhaegh – Vogt (65’ Holzhauser) – Werner, Baier, Altintop, Hahn – Mölders (65’ Bobadilla) Tore: 1:0 Bittencourt (17’ Diouf), 2:0 Sobiech (53’ Huszti), 3:0 Sigurdsson (81’ Marcelo) Gelbe Karten: / Rote Karten: / Schiedsrichter: Manuel Gräfe
Zuschauer: 42.000 | | |