Aufstellung: Horn - Contento|Maroh|Knoche|Basala-Mazana - Schnellhardt|Yabo - Royer|Clemens|Schindler - Wallyson
Nach zwei Spielen ohne eigenes Tor sah Stanislawski Handlungsbedarf und routierte auf gleich vier Positionen. Neu in der Startelf waren Knoche, Schnellhardt, Schindler und Wallyson.
Diese Maßnahmen zeigten jedoch nur wenig Wirkung. Zwar spielten die Kölner von Beginn an besser, aber mehr als eine Chance nach 30 Minuten kam nicht zu Stande. Kevin Schindler scheiterte aus kurzer Distanz am Ex-Nationaltorhüter Nummer 1 - René Adler. Vom HSV war bis dato nichts zu sehen.
Auch nach den Halbzeitansprachen änderte sich an den Spielanteilen wenig, lediglich gab es nun keine sehenswerten Aktionen mehr. Nach einer Stunde Spielzeit war der HSV zum ersten Mal gefährlich vor Timo Horns Kasten und schon klingelte es. Die Abstimmung zwischen Knoche und Maroh stimmte nicht, wodurch Jiracek alleine auf Horn zulaufen konnte und unbedrängt einschob. Nun erhöhte der FC den Druck und hatte durch Clemens eine Viertelstunde vor Schluss die Ausgleichschance, aber wieder verhinderte Adler das Gegentor. In der 82. Minute war der HSV zum zweiten Mal gefährlich vor dem Kölner Sechzehner und es war Rudnevs, der die Entscheidung herbeiführte. Also stand eine 0-2 Niederlage zu Buche, obwohl Köln die bessere Mannschaft war. Der HSV hatte zwei Schüsse – zwei Schüsse aufs Tor – zwei Tore. Eine bittere Pleite für Stanislawski!
Aufstellung: Horn - Contento|Maroh|Geromel|Basala-Mazana - Matuschyk|Jajalo - Royer|Yabo|Chihi - Steffen
„1.FC Köln in der Krise!“ titelten die Sportmagazine – zurecht. Vor dem Spiel in Nürnberg gab es in den letzten drei Pflichtspielen schwache Leistungen, lediglich einen Punkt und kein einziges Tor. Deshalb musste Knoche für Geromel weichen, Chihi kam für Schindler und Yabo für Clemens. Außerdem standen Steffen (für Wallyson), Matuschyk und Jajalo beim Anpfiff auf dem Platz.
Der 1.FC Nürnberg startete dennoch besser in die Partie und hatte nach drei Minuten die erste Großchance durch Wießmeier, der jedoch an Horn scheiterte. Im Anschluss ließen die Kölner nichts mehr zu, hatten im Gegenzug aber auch keine nennenswerten Angriffe. Mit dem Pausenpfiff wurde es dann aber doch noch mal brenzlich, als Pekhart zum Schuss ausholte, doch der Ball streifte den linken Pfosten nur von der Außenseite.
Die erste Chance für den FC hatte der eingewechselte Wallyson nach dem Seitenwechsel. Nach einem Einwurf war der Weg für den Brasilianer frei, er setzte zum Sprint an, zog von halbrechter Position ab und der Ball landete im rechten unteren Eck. Im weiteren Verlauf kam nichts mehr von den Gästen, sondern der 1.FC Nürnberg war am Drücker. 20 Minuten vor dem Ende war es dann wenig verwunderlich, dass Pekhart den Ausgleich auf dem Fuß hatte, doch das Tor mit seinem Schuss verfehlte. Die letzten Minuten boten keine sehenswerten Szenen mehr, da der FC mit allen verfügbaren Kräften hinten mauerte – und das erfolgreich. Das Spiel endete somit 1-0 aus Sicht des 1.FC Köln.
Aufstellung: Horn - Contento|Maroh|Geromel|Basala-Mazana - Matuschyk|Jajalo - Royer|Yabo|Bigalke - Steffen
In den letzten Spielen kristallisierte sich die Offensive als Problemzone beim FC heraus, trotz Neuzugang Wallyson. Acht Tore stehen nach neun Spieltagen zu Buche, in der Europa League ist die Bilanz noch schlechter ( 2 Spiele, 1 Tor). Stanislawski machte als Ursache das Mittelfeld aus, da die Herausarbeitung von Chancen einfach nicht funktioniert. Zu Hause gegen Eintracht Frankfurt war es jedoch anders.
Von Beginn an kontrollierte Köln die Partie und dieses Mal kamen sie auch zu Einschussmöglichkeiten. Nach einer halben Stunde scheiterte Royer aus aussichtsreicher Position an Kevin Trapp.
Nach der Halbzeitpause wurde es erst wieder gefährlich. Rechtsverteidiger Basala-Mazana setzte nach einer Ecke nach und kam zum Torabschluss. Der Querbalken lenkte die Kugel allerdings über das Tor. Nur zehn Minuten später lief der eingewechselte Clemens, der bisher enttäuschte, frei auf den Gästekeeper zu, doch schoss ihm genau in die Arme. Somit blieb es am Ende bei einem unspektakulären 0-0. Dieses Mal war allerdings die Chancenverwertung das Problem der Kölner.
Aufstellung: Horn - Contento|Knoche|Geromel|Basala-Mazana - Schnellhardt|Jajalo - Royer|Clemens|Bigalke - Ishak
Nun stand der zweite Spieltag der Europa League Gruppenphase an. Im ersten Spiel gegen Athen gab es ein 0-0 Unentschieden, obwohl Köln die bessere Mannschaft war.
Ähnlich überlegen war der FC auch gegen Malmö FF, doch erst scheiterte Jajalo (9‘) am Torhüter der Gäste, ehe Clemens (11‘ | 25‘) es zweimal verpasste, die Führung zu erzielen. Royer lief nach 32 Minuten über den rechten Flügel, zog nach innen und stellte Dahlin vor eine harte Probe, die er jedoch ebenfalls souverän meisterte.
Nach der Pause setzte sich der bisher schwache Mikael Ishak in Szene. Nach Vorarbeit von Clemens läuft der Stürmer allein aufs gegnerische Tor zu, doch auch diese Möglichkeit wurde von den Roten vergeben. Malmö machte erst zwölf Minuten vor Schluss auf sich aufmerksam, als Eriksson in Mitte des Strafraums von Knoche allein gelassen wird und frei zum Kopfball kommt. Horn fliegt, doch er hatte keine Chance, den Ball zu erreichen. Glücklicherweise flog der Ball Millimeter am Tor vorbei. Im Gegenzug konterte die Stanislawski-Elf einwandfrei. Der eingewechselte Jankowski spielte einen überragenden Doppelpass mit Bröker, um dann den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen zu hämmern. Am Ende blieb es beim 1-0 Sieg für den FC!
Aufstellung: Horn - Contento|Knoche|Heintz|Basala-Mazana - Matuschyk|Jajalo - Royer|Clemens|Bigalke - Jankowski
Der Tabellen-Vierzehnte Werder Bremen empfängt den fünf Plätze besser platzierten 1.FC Köln. Das Spiel war von Beginn an offener, als die vorherigen Spiele mit Kölner Beteiligung. Entscheidende Vorstöße gab es jedoch in der ersten Hälfte noch nicht. Oftmals waren Clemens, Jankowski und Bigalke an einem Tor am nächsten dran, doch mehr als Schüsse aus der zweiten Reihe konnten sie nicht bieten.
Für die zweite Hälfte weichte Matuschyk und machte Platz für Reinhold Yabo. Ein richtiger Schachzug von Stanislawski, wie sich herausstellen sollte. Denn mit einem Pass in die Schnittstelle der Bremer Defensive bereitete Yabo das 1-0 von Clemens vor. Nur fünf Minuten später war Yabo erneut der Auslöser für ein Tor. Dieses Mal legte er dem eingewechselten Wallyson auf, der gekonnt ins lange Eck schlenzte.
Aufstellung: Horn - Contento|Geromel|Heintz|Vargas - Matuschyk|Jajalo - Royer|Clemens|Bigalke - Wallyson
Die erste Halbzeit in der Partie zwischen Köln und Freiburg war bis auf zwei Highlights ereignislos. Nach 25 Minuten war der in die Startelf gerückte Wallyson einschussbereit, doch vergab. Darauffolgend hatte Karim Guedé die Möglichkeit, als er frei auf Horn zulief, aber Horn machte sich länger als er eigentlich ist, und kratzte den Ball von der Linie. Somit ging es torlos in die Kabinen.
Der zweite Abschnitt begann mit einer unschönen Szene. Sascha Bigalke wurde im gegnerischen Strafraum fair vom Ball getrennt, doch dabei verletzte er sich. Diagnose Außenbandverletzung. Damit fehlt er Stanislawski ca. vier Monate lang, also ist er Mitte Februar wieder fit. In Folge dieser Verletzung erhöhte der 1.FC Köln den Druck und hatte mehrere hundertprozentige Chancen durch Matuschyk (73‘), Clemens (75‘) und Jajalo. Vor Allem Jajalo schnupperte am Siegtreffer, doch bei seinem Tor zehn Minuten vor dem Ende hob der Assistent die Fahne – zurecht. Kurz darauf scheiterte der Mittelfeldmannn erneut an Baumann. Am Ende war es eben dieser Oliver Baumann, der dem Sportclub aus Freiburg einen Punkt rettete – 0-0.