Momentan scheint dem 1.FC Köln alles zu gelingen. Doch gegen Frankfurt sollte es nicht mehr danach aussehen. Die Eintracht kam besser in das Spiel und hatte gute Einschusschancen. Dadurch kam eine Konterchance für den FC zu Stande. Przybylko dribbelte an der Sechzehnerkante entlang, fedelte geschickt beim Verteidiger ein und fiel zu Boden. Daraufhin ertönte ein Pfiff. Der Schiedsrichter legte den Tatort in den Strafraum und somit bot sich die Gelegenheit zur Führung. Martin Jajalo,
dem immer wieder Wechselabsichten nachgesagt werden, durfte antreten und verwandelte souverän (Bild).
Anschließend verlor Frankfurt die Überlegenheit, wodurch der FC Köln den Sieg über die Zeit retten konnte.
Kölns Stärke ist bislang die Chancenverwertung zu Spielbeginn. Die gute Quote brachte die Kölner in der Vergangenheit oft früh in Führung, mit der es sich wesentlich leichter spielen lässt. Genau dies traf auch in der Rhein-Neckar Arena zu.
Bereits nach acht Spielminuten holte Jajalo einen fragwürdigen Elfmeter raus und verwandelte diesen erneut souverän.
Alles lief nach Plan für den 1.FC Köln, doch Volland vollendete einen sehenswerten Angriff der Hoffenheimer, indem er einen Stellungsfehler von Heintz ausnutzte.
Die Zuschauer sahen nun ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wechsel wie die Hereinnahmen von Ishak und Steffen treibten das Spiel auf Kölner Seiten nochmals an.
Eine Viertelstunde vor Schluss war es erneut Martin Jajalo, der den Ball aus 16 Metern gekonnt ins lange Eck schoss (Bild).
Die letzten beiden Partien war Martin Jajalo der Matchwinner - Vielleicht dämpft Stanislawskis Vertrauen und sein Höhenflug die Wechselabsichten...
Tabelle nach 10 Spieltagen:
Die Kölner empfingen zu Hause den anderen Aufsteiger aus Berlin - Als Tabellenführer! Damit hatte niemand gerechnet. Es gleicht der famosen Hinrunde der Hoffenheimer 2008.
Mit dem Gefühl, vor allen anderen zu stehen, spielt es sich wohl leichter. Zumindest vermittelte die Kölner Mannschaft diesen Eindruck.
Die erste Hälfte dominierte die Heimmannschaft und münzte dies in eine 2-0 Führung um. Dabei traf unter Anderem Mikael Ishak, der erstmals in der Startaufstellung stand.
Kurz nach der Pause verhinderte Timo Horn mit einem großartigen Reflex den Anschlusstreffer. Daraufhin folgte ein Pfostenschuss der Herthaner, ehe Andrezinho nach einem klasse Zuspiel frei vor Horn auftauchte und verwandelte.
Köln ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und stellte nur zwölf Minuten später den alten Abstand wieder her. Neun Minuten vor dem Schlusspfiff erhöhte Kevin Schindler sogar noch auf 4-1, was angesichts der guten Leistung der Berliner etwas zu hoch war.
Bester Spieler wurde übrigends Nico Schulz, welcher vor der Saison für 900.000 € von der Hertha zum FC gewechselt ist!